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† Jaroslav Hauer 09287 87607
Wölfe Lassen Zu Viele Chancen In Bayreuth Liegen

EHC Bayreuth vs. Selber Wölfe 1b 5:2 (2:1/1:0/2:1)

Die Wölfe waren mit voller Kapelle nach Bayreuth zum Oberfrankenderby gereist. Man war über weite Teile des Spiels die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen, musste sich am Ende aber mit 5:2 geschlagen geben. Ausschlaggebend war vor allem die mangelhafte Chancenverwertung aufseiten der Wölfe.

Fehlstart nach Maß

Die Mannschaft von Trainer David Hördler hat sich für die ersten Minuten des Spiels viel vorgenommen. Man wollte die Bayreuther mit viel Tempo überrollen. Daraus wurde leider nichts. Bereits nach 47 Sekunden gingen die Wagnerstädter in Führung. Nach einem individuellen Fehler der Selber Verteidigung kam der Ex-Selber Andreas Geigenmüller an den Puck und überwand Goalie Radek Uhrin.  Nur wenig später in der 3. Minute musste der Selber Toni Lippert die Strafbank drücken. Das darauffolgende Powerplay nutzte Bayreuth durch deren Kontingentspieler Tuma zum 2:0 aus. In den folgenden Minuten ist Selb langsam aufgewacht und nahm das Spiel an sich. Durch viele gute Aufbaukombinationen kam man immer wieder gefährlich ins Drittel der Wagnerstädter und hatte die ein oder andere vielversprechende Möglichkeit. In der 11. Minute musste ein Bayreuther auf die Strafbank. Keine 10 Sekunden des Powerplays waren gespielt und Jan Wenisch erzielte mit einem Schuss von der blauen Linie den 2:1 Anschlusstreffer.

Viele Chancen – keine Tore

Der Mittelabschnitt gehörte zu großen Teilen der Selber Offensive. Über alle Reihen hinweg erspielte sich Selb ausgezeichnete Tormöglichkeiten. So nutzte man herausgespielte Situationen durch Lippert, Bilek, Bauer und Lück nicht, um den Ausgleich zu erzielen. Hier hätten man das Spiel drehen können und müssen. Auch eine Überzahlsituation in der 26. Minute blieb erfolglos. Besser machten es die Gastgeber. Nachdem man es versäumt hat, den Puck kurz vor der blauen Linie über diese zu drücken, nutzten die Wagnerstädter die folgende fehlende Zuordnung in der Zone aus, um auf 3:1 zu erhöhen.

Selb kommt bis auf ein Tor ran

Im Schlussabschnitt musste Selb Druck machen, um an Tore zu gelangen. Das hat auch gut funktioniert. Man spielte einen Großteil des Drittels in der gegnerischen Zone und machte mit gutem Forecheck und Zweikampfverhalten ordentlich Druck auf das Gehäuse von Bayreuths Goalie Blokhin. Nach 11 Minuten jubelte dann auch Selb. Nach Forecheck von Toni Lippert, versuchte Stephan Trolda sich zu befreien und spielte einmal quer durch die eigene Zone. Der Puck landete aber beim Selber Nico Tanner, der völlig frei vorm Tor das 3:2 erzielte. Ab jetzt erhöhte Selb nochmals das Tempo, um den Ausgleich zu erzielen. Wenige Minuten vor dem Schluss setzte sich Selb immer mehr im Drittel der Bayreuther fest. Dadurch, dass man offensiv punkten musste, hatte Bayreuth einige Konterchancen. In der 59. Minute nutzte Andreas Geigenmüller eine von diesen aus. Den ersten Schuss hielt Radek Uhrin noch, Selb war bereits wieder in der Vorwärtsbewegung, doch Geigenmüller luchste Timo Roos den Puck wieder ab und schloss zum 4:2 ab. Nun musste Trainer David Hördler auf Risiko spielen und nahm Radek Uhrin für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Nach einer Befreiung durch Bayreuth erzielte Runge auf das verwaiste Tor noch das 5:2.

Mannschaftsaufstellungen

EHC Bayreuth

Blokhin (Dünkel) – Meixner, Dr. Maier, Pleger, Zeilmann – Schwarz, Zdziarstek, Geigenmüller, Wendl, Trolda, Runge, Tuma

Selber Wölfe 1b

Uhrin (Schwaidler) – Kala, Wenisch, Rudolph, Roos, Wich – Klughardt, Groß, Bilek, Tanner, Scheib, Warkus, Winkler, Lippert, Geisberger, Hubert, Bauer, Smazal, Schrom, Achtziger

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

1. Min: 1:0 Geigenmüller
3. Min: 2:0 Tuma (Geigenmüller)
11.Min: 2:1 Wenisch (Bilek, Bauer)
33. Min: Meixner (Zeilmann, Geigenmüller)
52. Min: Tanner
59. Min: Geigenmüller (Schwarz, Blokhin)
60. Min: Runge (Schwarz)

Strafzeiten: Bayreuth 10, Selb 10
Zuschauer: 447

Beitragsserien: Hauptrunde DEL2 2021/2022
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