ERC Bulls Sonthofen vs. Selber Wölfe 4:3 (2:1; 0:1; 2:1)
Im vierten Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen unseren Wölfen und den Bullen aus Sonthofen müssen wir uns zum ersten Mal geschlagen geben. Durch den gleichzeitigen Sieg der Tölzer Löwen avanciert das Heimspiel am kommenden Sonntag (18.00 Uhr) gegen den neuen Tabellenführer zum brisanten Duell der beiden Kandidaten um die Meisterschaft in der Oberliga Süd.
Schnelle Wölfe-Führung nicht von langer Dauer
Das Spiel beginnt für die Oberallgäuer denkbar ungünstig. Ein Foul an Gare beschert uns das erste Überzahlspiel und dieses kann Geisberger bereits in der dritten Minute zum Führungstreffer nutzen. Die Gastgeber aber keineswegs geschockt, nach einem Pass in den Slot, steht Routinier Stanley goldrichtig und stellt den Gleichstand wieder her. Unsere Defensivabteilung muss jetzt Schwerstarbeit leisten, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Doch in Unterzahl, Hendrikson drückt die Strafbank, muss Goalie Stefaniszin zum zweiten Mal hinter sich greifen. US-Boy Taft, der Rückkehrer in den Reihen der Bullen, schießt das 2:1.
Deske gleicht aus
Unsere Wölfe gehen im Mittelabschnitt etwas offensiver zu Werke und versuchen Akzente zu setzen, bringen aber den Gästekeeper Anfangs nicht wirklich in Bedrängnis. Die dickste Chance auf den Ausgleich hat Dorr, der zum Penalty antritt, aber im Torhüter Glatzel seinen Meister findet. In der 37. Minute muss dieser sich dann doch geschlagen geben. Wölfe-Stürmer Deske mit einem perfekten Schuss aus halb rechter Position, zum verdienten Ausgleich für unsere Farben.
Gastgeber schlägt eiskalt zu
Im letzten Abschnitt setzen beide Teams alles auf eine Karte. Sonthofen will mindestens den 7.Tabellenplatz halten, wir wollen unseren ärgsten Verfolger Tölz auf Abstand halten. Heilman tankt sich durch und versucht es über die rechte Seite, letztendlich ohne Erfolg. Auch in Unterzahl haben wir gute Möglichkeiten durch Mudryk und Gare, aber das Tor der Gastgeber scheint wie vernagelt zu sein. Im Gegenzug rettet uns der Pfosten. Dann aber ist die Messe gelesen: Goalie Stefaniszin, der bis dato eine fehlerfreie Partie absolviert, rutscht die kleine Hartgummischeibe unter den Schonern durch, nur 28 Sekunden später legt Kronawitter zum 4:2 nach. An der unnötigen Niederlage ändert auch unser Anschlusstreffer 20 Sekunden vor der Sirene nichts mehr.
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.
Fotos: Mario Wiedel
Mannschaftsaufstellungen
ERC Bulls Sonthofen
Glatzel (Harß) – Neumann, Weigandt, Carciola, Hadraschek, Guth, Kink, Sezemsky, Rau, Kronawitter, Stein, Strehle, Taft, Stanley, Lucas, Sternheimer, Kames
Selber Wölfe
Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Meier, Kolb, Böhringer, Schneider – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Heilman, Deske, Neumann
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
3. Min. 0:1 Geisberger (Ondruschka, Piwowarczyk; 5/4)
8. Min. 1:1 Stanley (Guth, Weigandt)
17. Min. 2:1 Taft (Hadraschek; 5/4)
37. Min. 2:2 Deske (Schneider, Heilman)
55. Min. 3:2 Stanley (Neumann, Guth)
55. Min. 4:2 Kronawitter (Hadraschek, Kink)
60. Min. 4:3 Heilman (Dorr, Gare)
Zuschauer: 386
Strafzeiten: Sonthofen 4, Selb 10
Schiedsrichter: Paule (Deffner, Kiefer)
Ausführliche Berichte unserer Medienpartner und weitere Bilder vom Spiel
- 1.Jagd nach dem zweiten Stern beginnt
- 2.Herber Rückschlag am Landshuter Gutenbergweg
- 3.Neuzugang gefunden
- 4.Ein weiterer Neuzugang
- 5.Erfahrung, Kampfgeist und der unbedingte Wille
- 6.Souveräner Derbysieg
- 7.Siegesserie in der Donauarena reißt
- 8.Intensität hochfahren
- 9.Drei Punkte bleiben im Vorwerk
- 10.Leistung und Einsatz stimmen, Punktausbeute nicht
- 11.Die Ruhe wiederfinden
- 12.Großer Familientag in der NETZSCH-Arena
- 13.Wölfe lassen Biss vermissen
- 14.Derbyserie gegen Weiden reißt
- 15.Zurück in die Erfolgsspur
- 16.Starke Teamleistung – Wölfe beißen wieder
- 17.Umkämpfter Sieg zum Familientag
- 18.Von Spiel zu Spiel
- 19.Wölfe verlieren Spiel und Tabellenführung im Allgäu
- 20.Wölfen wird übel mitgespielt
- 21.Neun Wölfe drohen auszufallen
- 22.Ein gutes Dutzend spielt
- 23.Wölfen gelingt Husarenstreich in Peiting
- 24.Wölfe kämpfen bis zum Umfallen