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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Selber Wölfe vs. Karls Universität Prag 10:5 (3:1; 4:0; 3:4)

Die Saison kann los gehen, unsere Wölfen beendeten mit einer erfolgreichen Generalprobe ihr Vorbereitungsprogramm und schossen sich für den Saisonstart am kommenden Freitag gegen Waldkraiburg schon mal ein: Gegen die Karls-Universität Prag gelang abermals ein zweistelliger Sieg – nach 10:4 im Hinspiel siegten unsere Wölfe in der heimischen NETZSCH-Arena mit 10:5. Die Gäste aus Tschechien mühten sich nach Kräften, waren jedoch in einer temporeichen Partie spielerisch klar unterlegen. Aus dem Wolfsrudel, bei dem sich sieben verschiedene Schützen in die Torliste eintrugen, zeigte sich Lüsch mit einem Hattrick am treffsichersten.

Selb hat alles im Griff

Selb von Beginn an Tonangebend und offensiv agierend, ließ Gegner und Scheibe laufen, die Gäste nur mit vereinzelten Angriffen, die jedoch von der gut postierten Wölfe-Defensive gestoppt wurden. Besser machten es die Hausherren, die Schiener in Führung brachte. Moosberger und Miglio, letzterer von McDonald sehr gut in Szene gesetzt, schraubten das Ergebnis bis zur ersten Pause in die Höhe. Die Prager Cracks fanden nicht richtig ins Spiel, hellwach stellten die Wölfe die Räume zu, selbst in Unterzahl hatten die Einheimischen die besseren Torchancen. Der Anschlusstreffer der Tschechen fiel unter die Kategorie vermeidbar, Novak nutzte eine der wenigen Unachtsamkeiten im Selber Abwehrverbund aus und ließ Deske keine Abwehrchance.

Wölfe torhungrig und nicht zu stoppen

Im zweiten Drittel nahm das Spiel richtig Fahrt auf. Lüsch, bereits im Hinspiel mit drei Treffern erfolgreichster Akteur, war von seinen Gegenspielern nicht zu halten und erhöhte mit zwei Toren innerhalb von drei Minuten auf 5:1. Danach wurde es hektischer, Strafzeiten auf beiden Seiten prägten das Geschehen, aber unsere Wölfe behielten kühlen Kopf. Gollenbeck ließ es sich nicht nehmen und erhöhte auf 6:1, McDonald legte kurze Zeit später nach und markierte den 7:1 Zwischenstand.

Eiszeit für die jungen Wilden

Die Luft war raus, das Spiel vorzeitig entschieden, entsprechend gingen unsere Wölfe vom Gas und nahmen einige Gänge raus. Wölfe-Coach Thom vollzog einige Umstellungen im Team, Cracks wie Gare oder McDonald wurden geschont, dafür erhielten die „jungen Wilden“ wie Gimmel, Worotnikow oder auch Klughardt reichlich Eiszeit. Prag eröffnete den Torreigen im Schlussabschnitt, aber Kolb mit der passenden Antwort erhöhte sehenswert auf 8:2. Schlag auf Schlag ging es nun weiter. In Unterzahl gelang den Gästen der dritte Treffer, ehe Gollenbeck bei 4/4 den alten Toreabstand wieder herstellte. Gollenbeck und Lüsch machten es zweistellig, die beiden Treffer der Gäste nur noch Ergebniskosmetik. Miglio vergab noch einen Penalty, den er zugesprochen bekam, als er durchgebrochen nur durch ein Foul gestoppt werden konnte.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost. Fotos: Mario Wiedel

Mannschaftsaufstellungen

Selber Wölfe

Deske (ab 20. Min. Kümpel) – Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer, Silbermann, Gimmel – McDonald, Gollenbeck, Miglio, Moosberger, Gare, Geigenmüller, Schiener, Lüsch, Hördler, Klughardt, Worotnikow

Karls-Universität Prag

Karda (ab 31. Min. Hamalcik) – Fric, Velas, Cerny, Bartos, Vosamlik, Klinger – Hyrsl, Loska, Novak, Becka, Kasala, Vesely, Kukacka, Pulkrab, Steklik, Cmesla

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

6. Min. 1:0 Schiener (Lüsch, Hördler)

7. Min. 2:0 Moosberger (Geigenmüller, Pozivil)

13. Min. 2:1 Novak (Velas)

19. Min. 3:1 Miglio (McDonald, Gollenbeck)

23. Min. 4:1 Lüsch (Gare)

27. Min. 5:1 Lüsch (Kolb)

33. Min. 6:1 Gollenbeck (Miglio, Müller)

37. Min. 7:1 McDonald (Kolb)

43. Min. 7:2 Velas (Becka, Kukacka)

43. Min. 8:2 Kolb (Geigenmüller)

46. Min. 8:3 Kasala (Vosamlik; 4/5)

49. Min. 9:3 Gollenbeck (Müller; 4/4)

50. Min. 10:3 Lüsch (Geigenmüller, Moosberger)

55. Min. 10:4 Kukacka (Pulkrab)

58. Min. 10:5 Novak

Zuschauer: 513
Strafzeiten: Selb 24, Prag 26
Schiedsrichter: Wohlgemuth (Englisch, Paulick)

Kapitän Ondruschka zum Saisonstart nicht dabei

Wie heute bekannt wurde, wird Kapitän Florian Ondruschka ca. 2-3 Wochen länger ausfallen als ursprünglich angedacht. Wie Henry Thom mitteilte, wird der Routinier somit die ersten 5-7 Meisterschaftsspiele fehlen. Wir wünschen Florian alles Gute und schnelle Genesung.

Beitragsserien: Saisonvorbereitung 2018/2019
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