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† Jaroslav Hauer 09287 87607

SC Riessersee vs. Selber Wölfe 7:3 (2:0/4:3/1:0)

Viel vorgenommen hatten sich unsere Selber Wölfe für die Auswärtspartie beim SC Riessersee, wollte man doch die Heimniederlage vom vergangenen Freitag wettmachen und den Abstand auf den Tabellensechsten nicht noch größer werden lassen. Doch letztendlich drückten die Hausherren dem Spiel von Beginn an ihren Stempel auf. Bei unseren Wölfen kam gegen den kompakt stehenden und läuferisch starken Kontrahenten nur wenig Spielfluss auf. Im zweiten Spielabschnitt keimte dann doch noch einmal Hoffnung auf, nachdem Pisarik und T. Zimmermann per Doppelschlag den Spielstand noch einmal verkürzen konnten, doch Riessersee ließ sich letztendlich nicht mehr aus dem Konzept bringen und brachte den Sieg verdient und sicher über die Zeit.

Doppelschlag gegen die Wölfe

Beide Mannschaften starteten sofort in ein sehr laufintensives erstes Drittel. Unsere Wölfe nutzten jeden Puckbesitz, um auf das von Allavena gut gehütete Tor Druck zu machen, was jedoch- selbst in Überzahl durch Gare und McDonald – leider noch nicht von Erfolg gekrönt war. Die Mannschaft aus dem Werdenfelser Land machte es unseren Jungs nicht leicht, den Puck zu kontrollieren. In der siebten Minute war es Vollmer, der bei angezeigter Strafe gegen unsere Wölfe vor dem Tor einen Querpass auf Quaas brachte, der wiederum die Scheibe hinter Deske zum 1:0 einnetzte. Kurz darauf ergab sich für den SC Riessersee das erste Überzahlspiel, das unsere Wölfe gut überstanden, obwohl Deske einige heiße Situationen klären musste. Als schließlich Hirschberger wegen Hakens auf der Strafbank saß, brachte Maurer den Puck auf Vollmer, der heute sein 700. Spiel für den SC Riessersee bestritt und in der 15. Minute den Pausenstand von 2:0 erzielte.

Spannende Aufholjagd unserer Wölfe

Der Mittelabschnitt dieses von aggressivem Forechecking geprägten Spiels am Fuße der Zugspitze, begann mit einem Doppelschlag für den SC Riessersee. Quaas machte auf Vorlage von Östling und Eckl in der 21. Minute das 3:0. Nach einem Konter, der für unsere Wölfe durch Turner am Pfosten endete, erhöhte Zitterbart auf 4:0 für die Hausherren. Unser Trainer nahm nun eine Auszeit, um seine Jungs neu einzustellen und um Mnich für Deske zwischen die Pfosten zu stellen. Unsere Wölfe zeigten jetzt Zähne. Gare scheiterte zunächst noch, doch dann war es  Kabitzky, der in der 27. Minute auf 4:1 verkürzte. Anschließend versuchte es McDonald  mit einem Direktschuss, verfehlte jedoch knapp das Tor. Die Wölfe nun im Powerplay, die Hausherren jedoch mit einem schnellen Gegenzug über Schütz, der in der 30. Minute den alten 4-Tore-Abstand wiederherstellte. Die Antwort unserer Jungs ließ nicht lange auf sich warten: Pisarik verkürzte nach Vorlage von Gare mit einem grandiosen Schuss auf 5:2. 69 Sekunden später erzielte Zimmermann mit einem platzierten Schuss an Allavena vorbei das 5:3. Der SC Riessersee nahm nun ebenfalls eine Auszeit, um die Ereignisse, so schien es, zu verarbeiten. Auch unser Trainer Hohenberger nutzte die Möglichkeit, gestenreich auf  seine Spieler einzuwirken. Doch es waren erneut die Hausherren, die durch Vollmer im Nachschuss den Spielstand auf  6:3 stellten.

Wölfe in den letzten Minuten unter Dauerfeuer

Im letzten Drittel gingen unsere Wölfe noch einmal an Ihre Reserven und setzten den Gegner zunächst unter Druck. Aufgeben war keine Option für unser Team, was sich unter anderem durch Zimmermanns leider nicht von Erfolg gekrönten Angriffsbemühungen zeigte. Eine fast zweiminütige doppelte Unterzahlsituation, Gare und Kolb saßen draußen, stoppte unseren Offensivdrang aber jäh. Die Hausherren waren nun bemüht, das Spiel durch einen weiteren Treffer endgültig zu entscheiden, was Mnich aber mehrmals zu verhindern wusste. Die letzten fünf Minuten dieser Partie standen unsere Wölfe stark unter Druck, der Gegner eröffnete ein regelrechtes Dauerfeuer auf das Tor von Mnich, was in der 60. Minute noch zum Schlusspunkt zum 7:3 führte.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost. Fotos: (Archivbilder) Mario Wiedel und Tom Kieke

Mannschaftsaufstellungen

SC Riessersee

Allavena (Fischbacher) – Heiß, Mayr, Quaas, Morgan, Wachter, Zitterbart – Östling, Vollmer, Eckl, Schütz, Maurer, Arkiomaa, Lobach, Miguez, A. Radu, Ehliz, L. Allavena, Heigl

Selber Wölfe

Deske (ab 22. Min. Mnich) – Ondruschka, Bär, Müller, Kolb, Böhringer, Kremer, Silbermann – Gare, Pisarik, McDonald, Hirschberger, Schmidt, Kabitzky, Klughardt, Turner, Schiener, T. Zimmermann

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

7. Min. 1:0 Quaas (Vollmer, Arkiomaa)

15. Min. 2:0 Vollmer (Maurer, Arkiomaa; 5/4)

21. Min. 3:0 Quaas (Östling, Eckl)

22. Min. 4:0 Zitterbart (Arkimoaa, Schütz)

27. Min. 4:1 Kabitzky (Schmidt, Hirschberger)

30. Min. 5:1 Schütz (Quaas, Heiß; 4/5)

31. Min. 5:2 Pisarik (Gare, McDonald)

32. Min. 5:3 T. Zimmermann (Kabitzky, Müller)

33. Min. 6:3 Vollmer (Eckl, Morgan)

60. Min. 7:3 Schütz (Maurer)

Strafzeiten: Riessersee 4, Selb 8
Zuschauer: 1.306
Schiedsrichter: Lajoie (Jürgens / Loosley)

Beitragsserien: Meisterrunde OL Süd 2019/2020
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