Selber Wölfe vs. Tölzer Löwen 2:3 n.P. (1:1; 0:0; 1:1; 0:0; 0:1)
Das Spiel in Kürze zusammengefasst
Wichtige Punkte waren beim Spiel der Selber Wölfe gegen die Tölzer Löwen zu vergeben. Beide Mannschaften kämpfen noch um die direkte Qualifikation für die Playoffs und die Nervosität war den Spielern anzumerken. Bei den Wölfen war vor allem spielerisch viel Sand im Getriebe, was Tölz aber auch nicht richtig auszunutzen wusste. So lebte das Spiel von der Spannung und wurde schließlich erst nach Penaltyschießen zugunsten der Gäste entschieden.
Frühe Führung für Selb
Gleich zu Beginn kamen die Tölzer Löwen in doppelte Unterzahl. Diese Gelegenheit konnten die Hausherren gut ausspielen, und Geisberger erzielte mit einem satten Schuss in der fünften Minute die vielumjubelte Führung. Diese währte jedoch zum Leidwesen des Selber Anhangs nicht lange. Tölz war immer noch mit einem Mann weniger auf dem Eis, als Kammerer mit einem Alleingang Suvelo im Selber Tor keine Chance ließ und den Ausgleich markierte. Gegen Ende des ersten Spielabschnitts kam Schwung in die Partie. Zuerst Chancen für die Wölfe durch Pauker und Geisberger, dessen Schuss Gästegoalie Janka mit einer akrobatischen Meisterleistung klärte, später zwei Pfostentreffer für Tölz in Überzahl.
Selb rennt an – Tölz verteidigt geschickt
Im Mitteldrittel rannten die Wölfe immer wieder gegen die gut verteidigenden Tölzer Löwen an, kamen aber nur selten richtig gefährlich vor das Gästetor. Die beste Phase hatten die Selber als beide Mannschaften mit einem Mann weniger auf dem Eis waren. Hier konnte man sich gut im Angriffsdrittel festsetzen und fünf bis sechs gefährliche Schüsse kurz hintereinander auf das Gehäuse von Janka abfeuern, etwas Zählbares sollte aber nicht herausspringen.
Das Penaltyschießen muss entscheiden
Der Schlussabschnitt begann ganz nach dem Geschmack der knapp 1.300 Zuschauer, sofern diese für Selb die Daumen drückten. Piwowarczyk wartete mit viel Geduld vor dem Tölzer Tor bis sich eine Lücke auftat und nutzte diese eiskalt zur erneuten Führung. Diese wirkte leider immer noch nicht krampflösend für die Wölfe und so war der Ausgleich für Tölz symptomatisch: Mit einem schnellen Gegenstoß überrumpelten die Tölzer Angreifer die Selber Abwehr. Nun witterte Tölz seine Chance, in Selb einen Auswärtssieg einfahren zu können und verstärkte seine Offensivbemühungen für einige Minuten. Die Selber Abwehr hielt dem Ansturm der Gäste aber immer wieder stand. Mit der Schlusssirene wäre Geisberger beinahe zum Helden des Spiels geworden, doch sein Schuss landete nur am Torpfosten. Auch in der anschließenden Verlängerung viel kein Treffer mehr, so dass die Entscheidung im Penaltyschießen gesucht werden musste. Hier war Youngster Eder der einzige, der den Puck im Tor unterbringen konnte und somit für die Entscheidung zugunsten der Tölzer Löwen sorgte.
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe
Suvelo (Kümpel) – Hendrikson, Schadewaldt; Eickmann, Botzenhardt; Neumann (Böhringer) – Piwowarczyk, Gare, Geisberger; Maaßen, Hördler, Moosberger; Pauker, Heilman, Schiener (Heinz)
Tölzer Löwen
Janka (Böhm) – Mechel, Schenkel, Horschel, Schöpf, Velebny – Strobl, Mangold, Sedlmayr, Fischhaber, Kimmel, Eder, Merl, Kathan, Heller, Kammerer, Hörmann, Walleitner, Fischer, Kornelli
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
5. Min. 1:0 Geisberger (Piwowarczyk, Gare; 5/3)
6. Min. 1:1 Kammerer (Janka, Sedlmayr; 4/5)
41. Min. 2:1 Piwowarczyk
48. Min. 2:2 Walleitner (Mangold, Velebny)
65. Min. 2:3 Eder (Penaltyschuss)
Zuschauer: 1.281
Strafzeiten: Selb 10, Bad Tölz 14+10 für Strobl
Schiedsrichter: Sicorschi (Gazzo, Giel)
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