Selber Wölfe vs. EV Landshut 4:5 (1:3; 2:1; 1:1)
Es ist passiert. Die Heimsiegesserie unserer Wölfe ist nach 13 Siegen in Folge gerissen. Der EV Landshut, das Team der Stunde, feierte einen knappen 5:4 Auswärtserfolg und lässt unsere Wölfe am Ende ohne Punkte dastehen. Das Wolfsrudel steckt einen 1:3 Rückstand nach 20 Minuten gut weg und hätte sich aufgrund seiner kämpferischen Einstellung durchaus einen Punkt redlich verdient gehabt. Bei unseren Wölfen traf Topscorer McDonald doppelt, treffsicherster Gästeakteur und Matchwinner war Hofbauer, der einen Hattrick erzielte. Das Wolfsrudel ohne Goalie Deske, welcher sich beim Abschlusstraining am Donnerstag leicht verletzte und durch Kümpel vertreten wurde.
Kaltschnäuzige Landshuter gehen in Führung
Wölfe drängen auf den Ausgleich
Unsere Cracks steckten nicht auf. Nach drei Minuten im zweiten Drittel, die Möglichkeit, in Überzahl, den Anschlusstreffer zu markieren. Das Powerplay blieb aber zu ungefährlich. Wenig später hatte Gollenbeck den Anschluss auf dem Schläger, brachte die Scheibe jedoch aus dem Gewühl nicht im Landshuter Kasten unter. Aber auch die Gäste kamen immer wieder gefährlich vors Selber Tor. Chancen gab es nun auf beiden Seiten. Insbesondere der Block um McDonald sorgte für mächtig Verkehr vor dem Landshuter Gehäuse. Der Anschlusstreffer nach 31 Minuten war der verdiente Lohn: Geigenmüller verzückte die Fans mit einer grandiosen Einzelleistung und gab die Scheibe sehenswert weiter auf Hördler. Dieser hämmerte das Hartgummi zunächst an den Pfosten, war beim Nachschuss aber zur Stelle und vollendete zum 2:3. Kurz darauf sogar die Möglichkeit zum Ausgleich in Überzahl. Unser Team aber erneut nicht zwingend genug, auch weil McDonald nur das Visier von Gästegoalie Berger traf. Der Ausgleich wäre mittlerweile durchaus verdient gewesen, aber es kam ganz anders. Landshut mit einem guten Vorstoß, Kümpel rettete noch beim ersten Schuss, war beim Nachschuss jedoch machtlos. Somit mussten unsere Wölfe wiederum einen Zwei–Tore-Rückstand hinterherlaufen. Aber genau in dieser Phase dann ein kurioses Tor der Selber: Fink spielte die Scheibe – eigentlich ungefährlich – in die Mitte, Goalie Berger völlig unbedrängt lenkte sich diese ins eigene Tor ab.
Zeit läuft gegen uns
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost. Fotos: Mario Wiedel
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe:
Kümpel (Bätge) – Ondruschka, Nijenhuis, Kolb, Fink, Kremer, Böhringer, Silbermann,– McDonald, Gollenbeck, Gare, Graaskamp, Geigenmüller, Hördler, Schiener, Zimmermann, Lüsch, Moosberger
EV Landshut:
Berger (Englbrecht) – Kronthaler, Ostwald, Zitterbart, Nägele, Alt – Hofbauer, Schinko, Fischhaber, Ehl, Sedlar, Abstreiter, Schmidpeter, Baßler, Abstreiter, Forster, Hovrava, Plihal
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
2. Min. 0:1 Hofbauer (Forster, Nägele)
4. Min. 1:1 McDonald (Gollenbeck, Fink)
12. Min. 1:2 Abstreiter P. (Ostwald; 5/4)
13. Min. 1:3 Hofbauer (Alt, Abstreiter P.)
32. Min. 2:3 Hördler (Graaskamp, Geigenmüller)
38. Min. 2:4 Schinko (Kronthaler, Fischhaber)
39. Min. 3:4 Fink (Lüsch, Zimmermann)
58. Min. 3:5 Hofbauer (Forster)
60. Min. 4:5 McDonald (Ondruschka, Gollenbeck)
Strafzeiten: Selb 2, Landshut 4
Zuschauer: 1.374
Schiedsrichter: Sicorschi (Kastenmeier, Reitz)
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