Selber Wölfe vs. Blue Devils Weiden 8:3 (2:1; 6:0; 0:2)
Vor einer stimmungsvollen Zuschauerkulisse fand das zweite Derby zwischen den Selber Wölfen und den Blue Devils Weiden in der NETZSCH-Arena statt. Unsere Wölfe setzten ihren Sturmlauf aus den letzten Heimspielen fort und fegten die Gäste aus der Oberpfalz förmlich aus der Halle. Für die Zuschauer war viel geboten: Neben zahlreichen Toren gab es unter anderem auch einen „Goalie-Fight“ zu bestaunen.
Beide Mannschaften mit offenem Visier
Beide Teams legten gleich los wie die Feuerwehr: Unsere Selber im ersten Angriff mit drei Torschüssen, welche der Weidener Torhüter Lehr aber allesamt abwehren konnte. Den direkten Gegenstoß nutzten die Blue Devils in Person von Heinisch zum 0:1. Unsere Wölfe zeigten sich aufgrund des frühen Gegentreffers keineswegs irritiert. Angriff um Angriff rollte auf das Gäste-Tor. Dorr scheiterte noch mit einem Schuss am gut aufgelegten Lehr, den Abpraller konnte aber Gare zum Ausgleich verwerten. Piwowarczyk stellte den Spielstand nach einem feinen Solo über die halbe Eisfläche auf 2:1. Vorsicht war bei schnell vorgetragenen Gegenstößen der Oberpfälzer geboten, doch spätestens bei Stefaniszin war Endstation.
Selb überrollt Weiden
Im Mittelabschnitt zeigten unsere Wölfe schnell, wer Herr in der NETZSCH-Arena ist. Ondruschka mit einem Hammer von der blauen Linie und Gare nach feiner Zuarbeit von Schadewaldt schraubten den Spielstand nach 22 Minuten auf 4:1. Unsere Mannschaft ließ nicht locker und Geisberger stocherte den Puck in Überzahl über die Torlinie. Neben diesen Toren bekamen die Zuschauer nun auch einen seltenen Goalie-Fight zu sehen. Nachdem der sichtlich gefrustete Sevo einige Male auf den schon am Boden liegenden Mudryk einschlug, duellierten sich die beiden Torhüter Stefaniszin und Lehr. Für die beiden Torhüter sowie Sevo bedeutete dies das frühzeitige Aus. Unsere Wölfe hatten noch nicht genug vom Tore schießen und erhöhten durch Treffer von Gare, Mudryk und Dorr auf 8:1. Hervorzuheben ist, dass die Tore sieben und acht in Unterzahl fielen.
Wölfe machen es gnädig
Im letzten Drittel schaltete unsere Mannschaft einen Gang zurück und ließ – jeweils in Unterzahl – noch zwei Gegentreffer zu. Unser Trainer Henry Thom gab Nachwuchsspieler Jonas Wich wertvolle Eiszeit und musste auf die angeschlagenen Verteidiger Schneider und Böhringer verzichten.
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.
Fotos: Mario Wiedel
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe
Stefaniszin (ab 34. Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Schadewaldt, Böhringer, Schneider – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann, Wich
Blue Devils Weiden
Lehr (ab 34. Hönkhaus) – Herbst, Nägele, Sevo, Schreier, Synowiec – Heinisch, Jirik, Tapio, Siller, Abercrombie, Schreyer, Rypar, Waldowsky, Kirchberger, Babic, Zellner
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
1. Min. 0:1 Heinisch (Jirik, Nägele)
4. Min. 1:1 Gare (Dorr, Schadewaldt)
12. Min. 2:1 Piwowarczyk (Mudryk, Hendrikson)
21. Min. 3:1 Ondruschka (Mudryk, Geisberger)
22. Min. 4:1 Gare (Schadewaldt, Dorr)
32. Min. 5:1 Geisberger (Mudryk, Piwowarczyk; 5/4)
39. Min. 6:1 Gare (Kolb, Schadewaldt; 5/4)
40. Min. 7:1 Mudryk (Piwowarczyk, Ondruschka; 4/5)
40. Min. 8:1 Dorr (Gare, Kolb 4/5)
41. Min. 8:2 Tapio (Jirik, Heinisch; 5/4)
59. Min. 8:3 Jirik (Heinisch, Nägele; 5/4)
Zuschauer: 2.656
Strafzeiten: Selb 6 + 5 + Spieldauer für Stefaniszin; Weiden 4 + je 5 + Spieldauer für Lehr und Sevo
Schiedsrichter: Knauss (Hedwig, Preiß)
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