Starbulls Rosenheim vs. Selber Wölfe 3:1 (1:1; 2:0; 0:0)
Unsere Wölfe gastierten zum Spitzenspiel bei den Starbulls Rosenheim. Und die Partie hielt, was sie versprach: Hochklassig, körperbetont und trotzdem fair, Torchancen hüben wie drüben sowie zwei herausragende Torhüterleistungen. Wir mussten ohne Gelke, Deeg, Klughardt und Otte antreten, dafür gab Neuzugang Boiarchinov ein ordentliches Debüt im Wölfe-Dress. Wir hatten den besseren Start und gingen mit einem Shorthander von Miglio in Führung, den die Gastgeber aber kurz vor Drittelende noch ausgleichen konnten. Der Mittelabschnitt gehörte den Starbulls, die ihr Übergewicht in eine 3:1-Führung ummünzen konnten. Im letzten Drittel gab es für unsere Jungs kein Durchkommen mehr.
Spitzenspiel hält was es verspricht
Beide Teams legten los wie die Feuerwehr, von Abtasten keine Spur. Vor allem die Starbulls schossen unseren Goalie ab der ersten Minute richtig warm. Als Miculka auch noch auf die Strafbank geschickt wurde, befürchteten unsere Fans zu Hause vor den Bildschirmen schon das Schlimmste. Aber es waren nicht die Gastgeber, die in Führung gingen, sondern unsere Selber Wölfe. Gare schnappte sich die Scheibe und startete blitzschnell in Richtung Rosenheimer Tor. Der Wölfe-Oldie bediente den mitgelaufenen Miglio, der wiederum den Puck über Mechels Schulter in die Maschen beförderte. Es ging nun hin und her. Rosenheim brachte mehr Schüsse aufs Tor, doch Mnich war immer wieder unser Fels in der Brandung. Als kurz vor der Drittelpause Kolb von der blauen Linie abzog, war jedoch auch er machtlos: Die Scheibe klatschte an das Torgestänge und Leinweber verwandelte den Abpraller zum durchaus verdienten Ausgleich.
Starbulls ziehen davon
Unsere Selber begannen den zweiten Spielabschnitt in Überzahl und kreierten auch einige Chancen, leider nicht vom Torerfolg gekrönt. Auch im weiteren Verlauf bis etwa zur Hälfte des Spiels waren unsere Jungs nun am Drücker, schafften es aber nicht, den Rosenheimer Goalie Mechel zu überwinden. Ein Break von Meier, der am Tor vorbeizielte, läutete eine Druckphase der Gastgeber ein. Diese nutzten die Rosenheimer in Person von Heidenreich, der einen Querpass an Mnich vorbei über die Linie mogeln konnte. Unsere Wölfe bäumten sich nun nochmal auf, jedoch stellte Mechel immer wieder sein Können unter Beweis. Herausragend sein Save bei Selber Überzahl gegen Snetsinger. In der 40. Minute dann die kalte Dusche für unser Wolfsrudel: Wir waren vielleicht etwas zu weit aufgerückt, die Starbulls nutzten den Platz im Stile einer Spitzenmannschaft und erhöhten mit einem schönen Schuss durch Vollmayer auf 3:1.
Kein Durchkommen für unsere Wölfe
Unsere Wölfe versuchten im letzten Spielabschnitt nochmal alles, um das Spiel noch zu drehen. Beide Mannschaften agierten nun körperbetonter und die guten Schiedsrichter ließen das Geschehen auf dem Eis überwiegend laufen. Die Starbulls machten die Räume eng und spielten absolut fehlerfrei. Unsere Jungs rannten sich wiederholt fest. Irgendwie brachten die Gastgeber immer wieder einen Schläger dazwischen und spätestens bei Mechel war Endstation. Auch als Mnich das Eis zugunsten des sechsten Feldspielers verlassen hatte, war kein Durchkommen für unsere Wölfe.
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost. Foto: Mario Wiedel (Archivbild)
Mannschaftsaufstellungen
Starbulls Rosenheim
Mechel (Stettmer) – Kolb, Schütt, Vollmayer, Krumpe, Draxinger, Gottwald, Biberger – Slezak, Leinweber, Gibbons, Henriquez Morales, Baindl, Höller, Meier, Daxlberger, Heidenreich, Maierhofer, Stanik, Steinmann
Selber Wölfe
Mnich (Weidekamp) – Linden, Slavetinsky, Ondruschka, Silbermann, Wenisch, Böhringer, Gimmel – Verelst, Miculka, Snetsinger, Miglio, Gare, Boiarchinov, Schiener, Hammerbauer, Geisberger, Hirschberger, Zimmermann, Hechtl
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
Tore:
5. Min. 0:1 Miglio (Gare, Linden; 4/5)
19. Min. 1:1 Leinweber (Kolb, Schütt)
31. Min. 2:1 Heidenreich (Daxlberger, Meier)
40. Min. 3:1 Vollmayer (Baindl, Krumpe)
Strafzeiten: Rosenheim 10; Selb 4
Zuschauer: –
Schiedsrichter: Feistl/Gossmann (Loosley, Riemel) (Linesman 1 / Linesman 2)
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