Die Spannung in der Eishockey Oberliga Süd steigt. Vier Spiele vor Ende der Meisterrunde könnten am Wochenende erste Entscheidungen fallen.
Der Kampf um die Meisterschaft in der Oberliga Süd geht in die entscheidende Phase. Vier Spiele vor Ende der Meisterrunde steht ein möglicherweise wegweisendes Wochenende für unsere Wölfe auf dem Programm. Warum das für unseren Coach, Henry Thom, nur eine untergeordnete Rolle spielt und warum das Spiel in Sonthofen mindestens genauso wichtig ist wie der Kracher gegen Bad Tölz am Sonntag, lest Ihr in der WölfeVorschau.
Zurück in der Spur
Das vergangene Wochenende lief quasi perfekt für unsere Wölfe. Mit dem ersten Auswärtssieg und dem ersten Sechs-Punkte-Wochenende der Meisterrunde gegen Deggendorf und Landshut haben unsere Jungs den kleinen Knoten wieder gelöst.
In Deggendorf kein Gegentor zu bekommen spricht für sich. Wir haben ein bisschen an unserem Spielstil gearbeitet und haben unser Augenmerk mehr auf die Defensive gelegt. So hat sich die Mannschaft selbst belohnt. Und das Landshut ein harter Brocken ist, ist klar. Wir sind konzentriert geblieben, haben unsere Chancen genutzt und waren hinten sicher.
Der Freude über die sechs Punkte ist aber längst wieder in Konzentration umgeschlagen. Denn bei den Bulls Sonthofen und zuhause gegen die Tölzer Löwen könnte es bereits erste Vorentscheidungen in der Oberliga Süd geben.
Nächstes Spiel immer das wichtigste
Viel wird und wurde bereits über die mögliche Meisterschaft gesprochen. Und die Tage der Entscheidung rücken näher.
Wir werden das Wort Meisterschaft nicht in den Mund nehmen. Das nächste Spiel ist immer das wichtigste. Wir schauen auf uns und wollen in Sonthofen gewinnen. Nur darauf kommt es an und das wir schwer genug!
Zumal es bei den Bulls aus dem Allgäu ebenfalls um alles geht.
Sie stehen auf Platz sieben und kämpfen wie alle Teams um die beste Ausgangslage für die PlayOffs. Wie schwer es in Sonthofen wird, haben wir in dieser Saison ja schon gesehen.
Die bisherigen Vergleiche gingen jeweils an uns: 5:2 und 6:4 hieß es zuhause, 2:1 n.V. in Sonthofen.
Eine Änderung hat es beim ERC gegenüber dem letzten Aufeinandertreffen gegeben. Charly Taft ist nach überstandener Verletzung wieder im Kader. Er nimmt die zweite Kontingentstelle von Michael Neal ein, der seine Zelte in Sonthofen abgebrochen hat und mittlerweile für Indy Feul in der ECHL aufs Eis geht.
Richtungsweisendes Wochenende?
Am Sonntag steigt dann das TopSpiel der Oberliga in der heimischen NETZSCH-Arena. Dann treffen die beiden punktbesten Mannschaften aufeinander.
Tölz hat bisher eine absolut überzeugende Meisterrunde gespielt. Stand jetzt trennt uns ein Punkt und am vergangenen Wochenende haben sie kein einziges Gegentor bekommen. Auf solche Spiele fieberst du hin, solche Schlachten will jeder Sportler schlagen! Wir wissen um Ihre Stärke. Aber ich wiederhole mich gerne: wir schauen auf uns und wollen die beste Ausgangslage für die PlayOffs. Die Spiele gegen Sonthofen und gegen Bad Tölz werden wahrscheinlich nicht die endgültige Entscheidung bringen, aber sie können wegweisend sein.
Drei Duelle haben wir in dieser Saison gegen die Tölzer Löwen ausgefochten, zwei davon konnten die Kurstädter für sich entscheiden (5:3, 2:4, 1:5). Und egal wie die Freitagsspiele ausgehen werden (Bad Tölz empfängt den EV Landshut), uns steht der absolute Kracher ins Haus.
Die Aufstellung
#84Christopher Schadewaldt wird unserer Mannschaft weiterhin fehlen. Der Heilungsprozess verläuft aber planmäßig. Zu den PlayOffs erwarten wir Christopher zurück. Fraglich fürs Wochenende ist #7David Hördler. Bei ihm hat die Grippewelle zugeschlagen.
Das Wölfe-LineUp
#21Kümpel, #27Stefaniszin – #13Böhringer, #14Meier, #17Ondruschka, #24Schneider, #28Kolb, #47Hendrikson – #6Piwowarczyk, (#7Hördler), #11Mudryk, #12Heilman, #18Gare, #19Dorr, #23Geisberger, #57Moosberger, #93Neumann, #95Deske
Die Spiele in der Übersicht
Freitag, 24. Februar 2017, 20:00 Uhr II ERC Bulls Sonthofen vs. Selber Wölfe II Eisstadion Sonthofen
Sonntag, 26. Februar 2017, 18:00 Uhr II Selber Wölfe vs. Tölzer Löwen II NETZSCH-Arena
- 1.Jagd nach dem zweiten Stern beginnt
- 2.Herber Rückschlag am Landshuter Gutenbergweg
- 3.Neuzugang gefunden
- 4.Ein weiterer Neuzugang
- 5.Erfahrung, Kampfgeist und der unbedingte Wille
- 6.Souveräner Derbysieg
- 7.Siegesserie in der Donauarena reißt
- 8.Intensität hochfahren
- 9.Drei Punkte bleiben im Vorwerk
- 10.Leistung und Einsatz stimmen, Punktausbeute nicht
- 11.Die Ruhe wiederfinden
- 12.Großer Familientag in der NETZSCH-Arena
- 13.Wölfe lassen Biss vermissen
- 14.Derbyserie gegen Weiden reißt
- 15.Zurück in die Erfolgsspur
- 16.Starke Teamleistung – Wölfe beißen wieder
- 17.Umkämpfter Sieg zum Familientag
- 18.Von Spiel zu Spiel
- 19.Wölfe verlieren Spiel und Tabellenführung im Allgäu
- 20.Wölfen wird übel mitgespielt
- 21.Neun Wölfe drohen auszufallen
- 22.Ein gutes Dutzend spielt
- 23.Wölfen gelingt Husarenstreich in Peiting
- 24.Wölfe kämpfen bis zum Umfallen