Blue Devils Weiden vs. Selber Wölfe 5:10 (1:2; 3:4; 1:4)
Unsere Wölfe behielten im ewigen jungen Derby gegen den EV Weiden die Oberhand. Obwohl Selb über die komplette Spieldauer den Gegner fest im Griff hatte, stellte eine Strafzeitenflut im zweiten Drittel den Spielverlauf beinahe auf den Kopf. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang unseren Wölfen mit einem 10:5 Sieg ein Auswärtsdreier in Weiden. Das Team von Coach Henry Thom beendete damit mit 68 Punkten und einem Torverhältnis von 136:93 Toren die Hauptrunde auf Platz drei.
Weiden legt vor, Selb legt nach
Den Auftakt hatten sich unsere Wölfe sicherlich anders vorgestellt. Gerade einmal 58 Sekunden waren gespielt, da traf Blue Devils Topscorer Straka mit einem trockenen Schuss aus dem Slot zum 1:0 für die Gastgeber. Die Antwort unseres Teams folgte prompt: Der Passversuch von Weißwasser-Leihgabe Stöber wurde von Blue Devils Goalie Wiedemann mit den Schonern ins eigene Tor gelenkt. Der Ausgleich wirkte wie eine bittere Pille für den EV Weiden, der fortan offensiv nur noch mit Kontern gefährlich werden konnte. Anders unsere Wölfe: Wiedemann musste nun ein ums andere Mal Kopf und Kragen riskieren, um den wütenden Angriffen unserer Wölfe standhalten zu können. In der elften Minute war es dann aber soweit. Blieb der Schuss von Gare noch am Weidner Verteidiger hängen, war es dann Piwowarczyk, der per Nachschuss zur vielumjubelten Selber Führung einschoss.
Strafzeitenflut unterbricht Selber Sturmlauf
Die Wölfe kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine. Nach nur 16 Sekunden ließ Gare Wiedemann alt aussehen. In der Folge waren es vor allem Mudryk und McDonald, die die Weidener nicht unter Kontrolle bekamen. Eben jener Mudryk war es auch, der Mitte des Spiels auf 4:1 für seine Farben erhöhte. Der Anschlusstreffer der Gastgeber erfolgte nur 10 Sekunden später. Schlussendlich brachte eine Strafzeitenflut unsere Wölfe ins Stoppen. Nach einer Spieldauerstrafe für Wölfe-Verteidiger Kolb war es zunächst Pauker, der auf 3:4 verkürzte. Danach hagelte es weitere Strafzeiten für Moosberger, Böhringer und Ondruschka. Bei einem 5 zu 3 Überzahlspiel gelang es den Hausherren auszugleichen. Der Weidner Jubel verstummte jäh, als Mudryk noch in Unterzahl unser Team wieder in Führung brachte. In der letzten Sekunde des Drittels erhöhte Kapitän Ondruschka per Schlagschuss noch auf 6:4 für unsere Wölfe.
Wölfe machen es „erstmalig“ zweistellig
Das letzte Drittel ging so weiter, wie die vorherigen beiden Abschnitte endeten. Piwowarczyk fälschte zunächst einen Schuss von Pozivil unhaltbar zum siebten Treffer ab, Sekunden später verkürzte Weiden erneut zum 5:7. Deske musste nun mehrfach sein ganzes Können unter Beweis stellen, aber er hielt dem kurzen Druck der Oberpfälzer stand. Mit einem Doppelschlag erhöhten Gare und Mudryk auf 9:5. In den Schlussminuten macht es Förderlizenzspieler Stöber letztendlich noch zweistellig.
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Fotos: Mario Wiedel
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe:
Deske (Kümpel) – Ondruschka, Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer – McDonald, Mudryk, Moosberger, Piwowarczyk, Gare, Stöber, Schiener, Hördler, Neumann
Blue Devils Weiden:
Wiedemann (Lala) – Herbst, Noe, Schusser, Willaschek, Hendrikson, Schreyer – Straka, Heinisch, Waldowsky, Abercrombie, Stähle, Zellner, Kirchberger, Pauker, Siller, Pronath
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
1. Min. 1:0 Straka (Heinisch, Noe)
2. Min. 1:1 Stöber (Piwowarczyk, Gare)
11. Min. 1:2 Piwowarczyk (Gare, Pozivil)
21. Min. 1:3 Gare (Piwowarczyk, Pozivil)
27. Min. 1:4 Mudryk (McDonald, Kremer)
27. Min. 2:4 Zellner (Kirchberger, Pauker)
31. Min. 3:4 Pauker (Waldowsky, Schusser; 5/4)
38. Min. 4:4 Pauker (Waldowsky, Willaschek; 5/3)
39. Min. 4:5 Mudryk (McDonald; 4/5)
40. Min. 4:6 Ondruschka (Gare, McDonald)
44. Min. 4:7 Piwowarczyk (Pozivil, Kremer)
45. Min. 5:7 Straka (Heinisch, Stähle)
52. Min. 5:8 Gare (Stöber, Müller)
53. Min. 5:9 Mudryk (McDonald, Moosberger)
59. Min. 5:10 Stöber (Gare, Piwowarczyk)
Zuschauer: 2.225
Strafzeiten: Weiden 4, Selb 6 + 5 + SD gegen Kolb
Schiedsrichter: Paule (Deffner, Höck)
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