3:2-Erfolg in Erding
TSV Erding – Selber Wölfe 2:3 (0:2; 0:1; 2:0)
VER Selb im Tor mit Uhrin, Baetge; Verteidigung Kauer, April, Silbermann, Wenisch; Sturm Schwalb, Lück, Wich, Neprin, Gross, Klughardt, Winkler, Klier, Pultar. Strafzeiten Selb 10 Min., Erding 8 Min.
Wie in ganz alten Zeiten: Wegen des Ausfalls der Anzeigetafel im Erdinger Eisstadion musste die Begegnung mit Handstoppung durchgeführt werden, wodurch es keinerlei Probleme in der fairen Begegnung gab, die von zwei Landshuter SR mit viel Übersicht geleitet wurde.
Im Selber Team gab es eine erfolgreiche Umstellung: Silbermann und Klughardt von der Schülermannschaft kamen zum Kader. Dadurch rückte Pultar erstmals in den Sturm und bedankte sich für die Versetzung gleich mit dem Selber Führungstor in der 6. Spielminute (Zuspiel Wenisch/Silbermann). Schwalb legte in der 8. Minute auf Pass von Lück nach. Trotz weiterer guter VER-Chancen ging man nur mit diesem hochverdienten 2:0 in die erste Pause.
Abschnitt 2 brachte dasselbe Bild: VER-Überlegenheit, Torchancen zuhauf, wenig Erdinger Schüsse auf das Selber Tor (nur 17 während des gesamten Spiels), zunehmend härtere Gangart der Gastgeber (Winkler an der Bande einmal heftig erschüttert!), aber nur ein einziger VER-Treffer durch Lück (Wich/Schwalb) in der 21. Minute.
Und wie es im Sport oftmals so läuft: Vertanen Chancen weint man hinterher! Erding schaffte in Überzahl in der 52. Minute den Anschluss und noch in derselben Spielminute das 2:3. Da hatte der ansonsten stark haltende TW Uhrin die kurze Ecke offen gelassen. Im Gegensatz zu den VER-Angreifern, die immer wieder auf die Abwehrflächen der Erdinger Nationaltorhüterin Abstreiter schossen, traf Erdings Stürmer Magg die schmale Lücke. Nun wurde es spannend. Der VER hielt dicht, verfehlte gegen Ende der Partie mit einem Weitschuss auf das verlassene Erdinger Gehäuse das 4:2 nur knapp.
Ein hochverdienter Sieg der Wölfe, der dem Ergebnis nach zu niedrig ausfiel. Guter und schneller Spielaufbau durch die Verteidiger zu den Außen. Wenn der Angriffsschwung der Selber stotterte, dann in der neutralen Zone. Vor dem gegnerischen Tor zu viele vergebene gute und beste Chancen. Nun steht man auf dem Mittelplatz 4 von 7 Teams in der Bayernliga Gruppe 1. Mal sehen, wohin die Reise geht. – Sb