Blue Devils Weiden vs. Selber Wölfe 3:4 (2:0; 0:2; 1:2)
Der letzte Sieg in einer Serie ist immer der Schwerste – diese Eishockeyweisheit hat sich wieder bewahrheitet. Aber wir haben es geschafft. In einer packenden und bis zur letzten Sekunde hart umkämpften Begegnung gewinnen unsere Jungs mit 4:3 und stehen somit verdient im Viertelfinale. Ausschlaggebend ist der unbändige Siegeswille unserer bis zur letzten Sekunde kämpfenden Cracks, die nach 0:2 Rückstand nie aufgeben und Spiel Nummer 4 mit einem Doppelschlag drehen. Gerne hätte sich unser Team nach dem Spiel noch mit einer zweiten Ehrenrunde für die überragende Unterstützung bei den mitgereisten Fans bedankt, doch dies wird aus Sicherheitsgründen von der Polizei untersagt.
Gnadenlose Weidener Chancenverwertung
Siegen oder Fliegen heißt es für die Blue Devils Weiden im vierten Aufeinandertreffen unserer Wölfe gegen die Oberpfälzer. Weiden erwischt den besseren Start und gerade als unsere Mannschaft den Vorwärtsgang findet, überlistet Jirik aus unmöglichem Winkel Torhüter Stefaniszin zur Führung. Kurz darauf ist der Goalie der Gastgeber Lehr zur Stelle, als unsere Mannschaft über Kolb und Moosberger einen aussichtsreichen Konter fährt. Spätestens jetzt haben unsere Wölfe die Kontrolle über das Spielgeschehen übernommen, bringen den Puck jedoch nicht über die Linie. Besser machen es die Blue Devils in Überzahl und erhöhen mit der gefühlten zweiten Torchance auf 2:0.
Das Powerplay funktioniert
Unsere Fans wissen, was zu tun ist und peitschen ihre Mannschaft unaufhörlich nach vorne. Weiden zieht sich nun mehr und mehr zurück. Auch in Überzahl kreieren die Hausherren keine einzige nennenswerte Torchance. Unser Team ist jetzt hingegen im Powerplay gnadenlos effektiv. Nur zehn Sekunden sitzt Schreier in der „Kühlbox“, bis Piwowarczyk die Scheibe zum Anschlusstreffer im Weidener Gehäuse unterbringt. Später – erneut drückt Schreier die Strafbank – hält Hendrikson den Schläger in einen Ondruschka-Schuss und fälscht unhaltbar zum Ausgleich ab. Weiden wirkt jetzt kurzzeitig ideen- und kraftlos.
Doppelschlag zur Entscheidung
Über vier Minuten lang kommt der Gastgeber zu Beginn des Schlussabschnitts nicht aus der eigenen Verteidigungszone heraus, doch durch einen katastrophalen Abspielfehler an der Mittellinie ergibt sich für die Devils eine Konterchance, die sich Waldowsky nicht entgehen lässt und die abermalige Führung für die Oberpfälzer markiert. Doch unsere Wölfe lassen sich – wie das ganze Spiel – nicht aus der Ruhe bringen und vertrauen voll auf ihre Stärken. In der 50. Minute muss Moosberger eigentlich schon den Ausgleich machen, doch Lehr vereitelt diesen mit einer Glanztat. Es entwickelt sich nun ein Spiel auf ein Tor und unsere Mannschaft belohnt sich nun auch endlich durch einen Doppelschlag von Dorr und Mudryk mit der erstmaligen Führung in diesem Spiel. Die letzten beiden Minuten setzen die Gastgeber nochmal alles auf eine Karte, doch auch der sechste Feldspieler anstelle des Torwarts hilft den Blue Devils nicht. Unsere Wölfe halten die knappe Führung mit viel Kampf und Leidenschaft bis zur Schlusssirene.
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.
Fotos: Mario Wiedel
Viertelfinale – so geht´s weiter
Viertelfinale – unsere Wölfe sind dabei. Die bundesweit ausgetragenen Viertelfinalspiele werden ebenfalls im Modus „Best of five“ ausgetragen. Start dieser Runde ist am 31.03.2017. Die weiteren Spieltermine: 02.04.2017, 04.04.2017, 07.04.2017 und 09.04.2017. Sollte eine Mannschaft vorzeitig 3 Siege erzielt haben, entfallen die restlichen Termine.
Sobald der Gegner unserer Wölfe feststeht, werden wir Sie entsprechend per Pressemitteilung mit den genauen Anfangszeiten der Partien informieren.
Mannschaftsaufstellungen
Blue Devils Weiden
Lehr (Hönkhaus) – Herbst, Nägele, Sevo, Synowiec, Willaschek, Hajek – Siller, Jirik, Heinisch, Waldowsky, Abercrombie, Babic, Schreier, Kirchberger, Pronath, Schreyer, Zellner
Selber Wölfe
Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Meier, Kolb, Schneider, Schadewaldt (Böhringer) – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Heilman, Hördler, Deske (Neumann)
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
4. Min. 1:0 Jirik (Heinisch, Herbst)
17. Min. 2:0 Abercrombie (Sevo, Waldowsky, 5/4)
35. Min. 2:1 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk; 5/4)
38. Min. 2:2 Hendrikson (Ondruschka, Mudryk; 5/4)
45. Min. 3:2 Waldowsky (Abercrombie, Sevo)
53.Min. 3:3 Dorr (Gare, Stefaniszin)
54. Min. 3:4 Mudryk (Geisberger, Ondruschka)
Zuschauer: 2.560 (ausverkauft)
Strafzeiten: Weiden 8, Selb 10
Schiedsrichter: Sicorschi (Kapzan, Schwenk)
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