Nach äußerst spannenden und guten 60 Spielminuten fiel in Erding die Entscheidung zugunsten der gastgebenden Spielgemeinschaft Erding/Dorfen/Ottobrunn erst im 4. Penalty. In der regulären Spielzeit schafften es nur Galvez und Smazal, die hervorragende Torhüterin Albl zu überwinden. Die SG Selb/Weiden bleibt damit im Kampf um einen der vorderen Plätze am Drücker.
Tor: Stark; Verteidigung: Böhringer, Bäumler, Fidler, April, Zierock (0/1), Sommerer; Sturm: Revaj, Heinz, Schwalb, Lück, Galvez (1/0), Smazal (1/1), Traub, Warkus, Verhoeven, Pecher, Thoss. Strafen: Erding 6 Min., Selb 2 + 5 + 20 für Pecher wegen Bandencheck mit Verletzungsfolge.
Man war gespannt auf das Duell beider SG-Mannschaften, die jeweils mit drei Reihen antraten. Bei der SG Selb/Weiden fielen schon beim Aufwärmen Böhringer und Lück verletzungsbedingt aus.
Es entwickelte sich ein faires Spiel, mit dem die SR keinerlei Probleme hatten. Im 1. Drittel waren mehr Chancen für die SG Selb/Weiden zu verzeichnen. Die Cracks scheiterten jedoch mit Pfostenschüssen, an der gegnerischen Torfrau oder am eigenen Unvermögen. Dennoch ging man nach einer feinen Kombination von Smazal und Galvez mit einer 1:0-Führung in die erste Pause.
Das gleiche Bild im 2. Drittel, gestört durch den völlig überraschenden 1:1 Ausgleich in der 34. Minute. Gleich darauf eine Spieldauerstrafe für M. Pecher: Nach einem Checkversuch vom Gegner wich M. Pecher geschickt aus. Jedoch verhakte sich der Gegner, fiel in die Bande und schied verletzungsbedingt aus. Dem SR-Gespann blieb keine andere Möglichkeit, als eine Spieldauerstrafe auszusprechen. Die nachfolgenden 5 Minuten in Unterzahl brachte man gekonnt über die Zeit.
Im 3. Drittel wurde die gegnerische Torfrau Albl zum „Turm in der Schlacht“. Die Gastgeber gingen in der 49. Min. durch einen abgefälschten Schuss mit 2:1 in Führung. Es gelang noch mit Wut und Gewalt der glückliche Ausgleich für die SG Selb/Weiden. Selb/Weiden war den Chancen und Torschüssen nach haushoch überlegen, aber mehr als ein Unentschieden sprang nicht heraus. So ging es ins Penaltyschießen, in dem man sich geschlagen geben musste. – Michi