Am Sonntag, den 20.12.2015, trat die SG Selb/Weiden zum Spitzenspiel beim EHC Klostersee an.
Das Duell entsprach den Platzierungen der Tabelle Erster gegen Zweiten. Kräfteverhältnis stand man sich mit 11 + 2 zu 17 + 2 gegenüber, was aber dem ganzen Spiel nicht zu bemerken war. Es wurde über 60 Minuten hinweg ein schnelles, aber auch kampfbetontes Eishockey gespielt, indem Klostersee mit versteckten Fouls agierte. So verlief das 1. Drittel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei sich M. Pecher mit dessen Pausensirene nach einem Zusammenprall mit einem Gegner und der daraus resultierenden Verletzung am Handgelenk für den Rest des Spiels verabschieden musste. Durch einen schönen Alleingang von M. Verhoeven durfte man mit einer 1:0 Führung in die Drittelpause gehen.
Das 2. Drittel wurde noch etwas härter geführt und so fiel zu Beginn des Mittelabschnittes der Ausgleichstreffer. Die SG Selb/Weiden keinesfalls geschockt, erspielte sich weiterhin Chancen über Chancen. Eine Großchance konnte der EHC Klostersee nur noch dadurch vereiteln, indem L. Salinger, der alleine auf die Torfrau vom Spitzenreiter zufuhr, mehrmals hakte bis er schließlich zu Fall gebracht wurde. Den ausgesprochenen Penalty am Ende des 2. Drittels konnte der Gefoulte jedoch nicht verwandeln. So ging es mit einem 1:1 in die letzte Drittelpause, es fing also alles wieder von Null an.
Die letzten 20 Minuten sollten bis zum Schluss spannend bleiben, da zwar die SG Selb/Weiden mehr Torschüsse zu verzeichnen hatte, aber leider nicht zum Torerfolg kam. So ging es nach der regulären Spielzeit ins Penaltyschießen. Den Anfang machte R. Warkus, der sicher verwandelte. Torwart N. Stark machte seinem Namen alle Ehre, indem er alle drei Penaltys des EHC Klostersees mit Bravour vereitelte und es somit schnell vergessen war, dass auch die SG Selb/Weiden keinen weiteren Penalty verwandeln konnte. Die Revanche vom Heimspiel, als man sich ebenfalls im Penaltyschießen mit 3:4 geschlagen geben musste, trat man diesmal als verdienter Sieger die Heimreise an.
Ein ganz dickes Lob an die gesamt Mannschaft, in der immer jeder für jeden kämpft und da ist. Namentlich erwähnt werden darf der Debütant Paul Lindmeier, der unermüdlich lief und sich in die schnellere und härtere Spielweise der U23-Nachwuchsliga mit dem ersten Betreten der Eisfläche super einfand. Noch ein Lob zu unserem neuen hauptamtlichen Nachwuchstrainer Cory Holden, der alles aus der Mannschaft rauskitzelte und sie dadurch zum Sieg trieb.