Vier Tore in einem Spiel: Toni Lippert.
Eishockey Schüler Bayernliga
Ein anstrengendes Wochenende hat die Schülermannschaft des VER Selb hinter sich: Ein verdienter Sieg gegen Bad Tölz – bei dem Toni Lippert alle vier Selber Tore schoss – und eine unglückliche Niederlage gegen Waldkraiburg standen am Schluss zu Buche. Damit stehen die Selber vor dem letzten Auswärtsspiel gegen Erding auf dem sechsten Tabellenplatz der Gruppe 2 und spielen in der Abstiegsrunde.
VER Selb – EHC Waldkraiburg 3:5 (0:2; 3:1; 0:2)
Ganz knapp dran am Sieg waren die Selber in diesem Spiel am Samstag. Und sogar der Trainer der Gäste räumte am Ende ein: „Das hätte auch anders ausgehen können.“ Zwar waren die Gäste im ersten Drittel den Selber etwas überlegen und markierten dann auch in der fünften und in achten Minute die Führungstreffer. Der Nachwuchs der Selber Wölfe kam aber hochmotiviert aus der Pause und schnürte den EHC in den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels förmlich ein. Und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Nach einem strammen Distanzschuss von Max Gimmel hatte Florian Rudolph die Kelle an der richtigen Stelle. Bei zwei weiteren Schüssen trafen die Selber nur den Pfosten. Daniel Worotnikow verkürzte dann aber in der 32. Minute auf 2:3, und Mannschaftskapitän Max Gimmel gelang kurz vor der Pause sogar der umjubelte Ausgleich.
Und auch im letzten Drittel waren die Selber zumindest ebenbürtig. Unermüdlich kämpfend suchten beide Mannschaften die Entscheidung. Das bessere Ende hatten am Schluss die Gäste: Nach ihrem Führungstreffer in der 52. Minute drängten die Selber zwar noch auf den Ausgleich, mussten aber in der 57. Minute den fünften Treffer hinnehmen.
Selb: Adelina Kaiser (TW), Fischer, Achtziger, Neumann, Obliers, Worotnikow (1), Hermer, Geyer, Franziska Hirschberger, Schrom, Godawa, Rudolph (1/2), Berger, Gimmel (1/1), Lippert, Toni Gulau, Tobias Gulau.
VER Selb – EC Bad Tölz 4:2 (0:2; 0:0; 4:0)
Es war die Ein-Mann-Show des Toni Lippert: Mit vier Treffern im letzten Drittel rettete er seiner Mannschaft den Sieg. Dabei war den Gastgebern zu Beginn das Samstagsspiel noch anzumerken. Zwar gaben sich die Jungwölfe redlich Mühe, gelingen wollte in dieser Phase allerdings nichts. Dafür trumpften die Gäste auf und erzielten, begünstigt durch Unaufmerksamkeiten der Selber, in der zwölften und 15. Minute ihre Treffer. Im zweiten Drittel lief immer noch nicht alles rund bei den Gastgebern. Zwar arbeiteten sie sich viele Chancen heraus, ins Netz wollte der Puck aber nicht. Die Gäste aus Bad Tölz ließen allerdings merklich nach und versäumten es, die Partie endgültig zu entscheiden. In das letzte Drittel starteten die Selber dann wie verwandelt: Konzentriert, gut kombinierend und aus einer sicheren Abwehr heraus erhöhten sie den Druck. In der 43. Minute setzte sich Toni Lippert dann nach einem Zuspiel von Daniel Worotnikow zum ersten Mal durch und erzielte den Anschlusstreffer. Dieses Tor gab den Selbern mehr Sicherheit: Wie entfesselt drängten sie auf das Tölzer Tor. Quasi im Alleingang entschied Lippert dann die Begegnung: Mit drei weiteren Treffern innerhalb von sechs Minuten machte er alles klar.
Selb: Adelina Kaiser (TW), Fischer, Achtziger, Neumann, Obliers, Worotnikow (0/3), Hermer, Geyer, Franziska Hirschberger, Schrom, Godawa, Rudolph, Berger, Gimmel , Lippert (4), Toni Gulau, Tobias Gulau.