Frisches Blut und viel Tempo für Wölfe-Offensive
In Albstadt-Ebingen, knappe 95 Kilometer von Stuttgart entfernt, vor 24 Jahren geboren und jetzt in der Saison 2018/2019 bei den Selber Wölfen unter Vertrag.
Die Rede ist von Stürmer Florian Lüsch, der im letzten Jahr beim Ligenkonkurrenten EV Lindau Islanders im Kader stand und künftig die Wölfe-Offensive verstärken wird.
Der 24jährige Offensivmann, der im vergangenen Winter bei den Bodenseestädtern in 42 Pflichtspeielen 16 Tore und 17 Vorlagen beisteuerte, gilt als ein hungriger, zweikampfstarker und pfeilschneller Stürmer.
Er war einer der schnellsten Spieler der Liga
so sein künftiger Trainer Henry Thom. Letzterer hatte Lüsch schon seit 2 Jahren auf dem Zettel stehen, aber Lindau war schneller. Nun hatten die Wölfe das bessere Ende für sich und Thom ist sichtlich froh:
Menschlich und charakterlich passt Florian top ins Team, zudem ist er ein technisch gut ausgebildeter Spieler, der seine Geschwindigkeit gut ausspielen kann.
Viel Erfahrung trotz jungen Alters
Der in Albstadt-Ebingen geborene Lüsch, der bei den Eisbären Balingen das Eishockeyspielen erlernte, durchlief im Jugendalter die Nachwuchsabteilungen des Schwenninger ERC, Bietigheim Bissingen und später in der deutschen Nachwuchsliga die der Kölner Haie. Später folgten im Seniorenbereich Stationen wie Neuwied, Chemnitz und Erfurt. Eine Förderlizenz für die Dresdner Eislöwen war für Florian ein Art Sprungbrett in die DEL2, in der er neben Dresden noch zwei Spielzeiten bei den Lausitzer Füchsen absolvierte.
Die Zeit in der DEL2 hat mir für meine Entwicklung sehr gut getan, das Spiel und Tempo ist auch nicht vergleichbar mit der Oberliga. Zudem möchte ich es im Nachgang nicht missen, mit wirklich bekannten Spielergrößen in einem Team oder gegen sie gespielt zu haben, so etwas bleibt haften
so Lüsch rückblickend auf seine 177 Pflichtspiele in der zweithöchsten Eishockeyliga Deutschlands.
Vom Bodensee nach Oberfranken
Der 24jährige will den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen und an seine tolle letzte Saison in Lindau, wo er ein Leistungsträger im Team war, anknüpfen.
Es war eine tolle Zeit in Lindau, erhielt in den ersten beiden Sturmreihen reichlich Eiszeit mich zu beweisen. In Selb werde ich eine neue Rolle mit neuer Verantwortung bekommen und ich freue mich schon riesig auf die neue Aufgabe und vor diesen tollen Fans jedes Wochenende zu spielen
so Florian.
Seine neue Heimat Oberfranken ist ca. 450 Kilometer vom Bodensee entfernt. Wie kam es zum Wechsel in die Porzellanstadt Selb? Der Kontakt seines Beraters zu den Verantwortlichen der Wölfe kam sehr schnell.
Selb ist ein absolutes Topteam, spielte in den letzten Jahren immer vorne mit und der Club ist sehr professionell geführt – ich musste nicht lange mit meiner Unterschrift zögern, um das Angebot anzunehmen
so Lüsch zu seinen Beweggründen seines Wechsels.
Wiedersehen mit einem Ex-Weggefährten
Und abschließend natürlich die Frage vieler Fans. Auf was für einen Spielertyp dürfen sich denn die Wölfe-Anhänger bei Florian Lüsch freuen? Der Genannte dazu.
Meine Vorzüge ist die körperliche Stärke, die Schnelligkeit und dass ich mich zu 100% dem mannschaftlichen Erfolg unterordne – für letzteres tue ich alles und mache auch die Drecksarbeit in den Ecken und da wo es weh tut.
Wann der sympathische Offensivmann mit seinen „sieben Sachen“ seinen Umzug nach Selb plant, ist noch nicht genau fixiert, aber was er jetzt schon weiß: In der Wölfe-Kabine trifft er mit Lukas Pozivil auf einen ehemaligen Teamkollegen aus Weißwasser-Zeiten.
Ich habe mich bei Lukas natürlich etwas über die Wölfe informiert und er schwärmte in den höchsten Tönen. Und Lukas ist ja doch schon etwas im Geschäft und hat viel gesehen…umso höher sind seine Aussagen einzuschätzen.
Herzlich Willkommen Florian Lüsch bei den Selber Wölfen und auf eine erfolgreiche Saison 2018/2019.
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