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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Höchstadt Alligators vs. Selber Wölfe 2:7 (1:2; 0:3; 1:2)

Am 17. Spieltag in der Oberliga Süd feierten die Wölfe mit einem ungefährdeten und auch in der Höhe verdienten 7:2 Auswärtssieg in Höchstadt ihren 13. Sieg in Folge. Der Spitzenreiter zeigte dem Aufsteiger aus Mittelfranken klar die Grenzen auf und konterte die Gastgeber, die lange Zeit versuchten, gut mitzuspielen, gnadenlos aus. Der 3-Punkteerfolg bei den Höchstadt Alligators komplettierte das mittlerweile fünfte 6-Punktewochenende unserer Wölfe in dieser noch jungen Spielzeit.

Die Wölfe kontrollieren das Spiel

Unsere Wölfe konnten in Bestbesetzung antreten, nur die beiden Förderlizenzspieler Olleff und Guts fehlten.               Unsere Mannschaft kam voll konzentriert aus der Kabine, setzte die Gastgeber von Anfang an unter Druck und kontrollierte das Spiel. Die beiden Selber Tore waren die logische Konsequenz der spielerischen Überlegenheit. Auch die erste Unterzahlsituation überstanden die Gäste schadlos. Höchstadt sehr verhalten in seinen Angriffsbemühungen, hatte aber Grund zum Jubeln. Bei einem Konter der allmählich aktiver werdenden Gastgeber musste sich Wölfe-Goalie Stefaniszin geschlagen geben. Die Wölfe antworteten mit wütenden Angriffen in den letzten beiden Spielminuten des Anfangsdrittels, aber der dritte Treffer wollte nicht fallen.

Nach kurzzeitiger Unruhe Wölfe wieder souverän agierend

Das zweite Drittel ein Spiegelbild des ersten Abschnitts. Unsere Wölfe machten Druck, mussten aber drei Strafzeiten hintereinander hinnehmen. Gutes Penaltykilling verhinderte aber, dass Höchstadt daraus Kapital schlagen konnte. Als Platz auf dem Eis war, gelang bei 4 gegen 4 nach einem schönen Alleingang Piwowarczyk die 3:1 Führung. Das Spiel verlagerte sich jetzt wieder in das Verteidigungsdrittel des HEC. Selb übernahm wieder das Kommando, hatte Gegner und Scheibe im Griff und Gare erzielte nach einem tollen Zuspiel von Schadewaldt das 4:1 für seine Farben. Die Gegenwehr der Hausherren war ab diesem Zeitpunkt gebrochen, unsere Wölfe hatten nun leichtes Spiel und erhöhten durch ein Traumtor von Schiener, der den Puck oben in den Winkel schoss, auf 5:1.

Ein toller Auftritt der Selber

Im dritten Drittel ließen unsere Jungs die Zügel aufgrund der beruhigenden Führung etwas schleifen. Dies rächte sich – Höchstadt kam postwendend zum 2:5 Anschluss. Der HEC schnupperte etwas Morgenluft, Wölfe-Coach Henry Thom bremste und nahm eine Auszeit. Eine kassierte Strafzeit der Wölfe hätte beinahe einen weiteren Gegentreffer bedeutet, aber im Gegenzug stellte Wölfe-Kapitän Ondruschka in Unterzahl mit seinem Treffer den alten Toreabstand wieder her. Die Höchstadter versuchten zwar nochmal alles in die Waagschale zu werfen, ein weiterer erzielter Treffer wurde wegen hohen Stock die Anerkennung versagt. Im Gegenzug fiel dann die endgültige Entscheidung: Ondruschka mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 7:2 Endstand.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.

Fotos: Mario Wiedel

Mannschaftsaufstellungen

Höchstadt Alligators

Schnierstein (ab 34. Min. Metz) – Stütz, Sikorski, Ryzuk, Wiedl, Babinsky, Cejka – Grau, Jun, Petrak, Tratz, Heilman, Kreuzer, Lenk L., Dzemla, Vojcak, Rousek, Lenk, A., Seelmann

Selber Wölfe

Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Schadewaldt, Meier, Schneider (Böhringer) – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

7. Min. 0:1 Moosberger (Schadewaldt, Gare; 5/4)
9. Min. 0:2 Gare (Mudryk, Piwowarczyk; 5/4)
16. Min. 1:2 Petrak
25. Min. 1:3 Piwowarczyk (Schneider, Stefaniszin; 4/4)
31. Min. 1:4 Gare (Schadewaldt, Stefaniszin; 5/4)
34. Min. 1:5 Schiener (Neumann, Meier)
45. Min. 2:5 Cejka (Petrak, Kreuzer)
49. Min. 2:6 Ondruschka (Dorr, Schadewaldt; 4/5)
55. Min. 2:7 Ondruschka (Mudryk, Geisberger; 5/4)

Zuschauer: 964
Strafzeiten: Höchstadt 10, Selb 12
Schiedsrichter: Naust (Mylius, Wentingmann)

Beitragsserien: Hauptrunde OL Süd 2016/2017
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