Eisbären Regensburg vs. Selber Wölfe 2:3 (1:1; 1:1; 0:1)
Unsere Wölfe holen in der „Englischen Woche“ die Maximalausbeute und gewinnen das dritte Topspiel in Folge. Am 13. Spieltag bleiben unsere Jungs auch bei den Eisbären Regensburg siegreich und gewinnen eine mitreisende, intensive und am Ende spannende Partie mit 3:2. Wölfe-Toptorjäger Piwowarczyk macht den Unterschied in der Donauarena – unsere Nummer 6 erzielt einen Hattrick. Von Wölfe-Coach Henry Thom gibt es aber Lob für sein komplettes Wolfsrudel: „Wir haben hervorragend taktisch gespielt und letztendlich auch verdient gewonnen. Wie meine Jungs die Schüsse geblockt, ihre Zweikämpfe gewonnen haben…meinen höchsten Respekt“. Einziger Wermutstropfen, Wölfe-Stürmer Dorr muss bereits in der frühen Anfangsphase nach einem unglücklichen Zusammenprall verletzt aus der Partie ausscheiden. Eine genaue Diagnose wird erst eine Untersuchung in den kommenden Tagen bringen.
Deske verhindert größeren „Flurschaden“
Zerfahrener erster Spielabschnitt beider Teams. Nennenswerte Torchancen hüben wie drüben entspringen meist Einzelaktionen. Schrecksekunde aus Selber Sicht nach nur wenigen Wechseln. Dorr, mit viel Tempo ins Angriffsdrittel ziehend, prallt beim Abschluss unglücklich mit Eisbären Goalie Holmgren zusammen und muss verletzt vom Eis. Unsere Jungs lassen sich nicht beirren und nutzen ein kurz andauerndes 5/3 Überzahlspiel gnadenlos aus: Mudryk bedient am langen Pfosten Piwowarczyk, der die umjubelte Führung besorgt. Danach passiert auf beiden Seiten nicht viel, sehr viel Stückwerk und Einzelaktionen prägen die Szene. Für unsere Wölfe hat Schiener, der für Dorr in die zweite Angriffsreihe rutscht, die beste Möglichkeit, aber Holmgren sicher. Die „Torfabrik der Liga“ kommt schwer in Tritt, erspielt sich aber nun zahlreiche gute Szenen. Deske rückt immer mehr in den Mittelpunkt, der dank sehr guter Paraden schlimmeres verhindert. Dennoch fällt der Ausgleich. Bosas, aus spitzem Winkel mit einem harten Schuss sucht den Abschluss und findet ihn. Das Glück haben wir auf unserer Seite in der Schlussphase. Bosas kann in Unterzahl von Deske in letzter Sekunde gestoppt werden, kurz danach zeigt Kronawitter Nerven und trifft das leere Tor nicht.
Wölfe mit der richtigen Antwort
Endlich wird es ein tolles Eishockeyspiel. Die Hausherren mit dem besseren Start. Erneut ist es der beste Regensburger Bosas, der von unseren Jungs nicht unter Kontrolle gebracht werden kann und freistehend zur erneuten Führung für seine Farben einnetzt. Ein Treffer der beflügelt, es sind die Eisbären, die mit mehr Zug zum Tor agieren, ehe unsere Mannen mit der passenden Antwort das Ergebnis wieder zurecht rücken. Erneut in Überzahl, erneut Piwowarczyk. Nun agieren unsere Wölfe stärker, ziehen das Spiel an sich und zwingen die Hausherren durch gutes Forechecking zu Fehlern, weitere Torerfolge bleiben aus dank zweier gutaufgelegten Torhüter.
Piwowarczyk´s Hattrick stellt Weichen auf Auswärtssieg
Beide Teams schenken sich nichts, beide wollen den Sieg. Unsere Jungs agieren überaus clever, überstehen auch das fünfte Unterzahlspiel an diesem Abend schadlos. Beiden Mannschaften merkt man die kräftezehrenden Spiele der letzten Tage an, es sind aber unsere Wölfe, die noch mehr zusetzen können, das Heft wieder in die Hand nehmen und sich dafür belohnen. Geisberger legt auf Piwowarczyk und der mit einem „Hammer“ Holmgren über die Schulter und unter die Latte zur erneuten Führung. Der befürchtete Sturmlauf der Eisbären bleibt aus. Schuld sind unsere Mannen, die nicht viel zulassen. Nachdem wir leider in Überzahl den Sack nicht endgültig zumachen können, geht es in eine hochdramatische Schlussphase. Eine denkbar ungünstige Strafe gegen Selb bedeutet für die letzten 120 Sekunden eine 6/4 Überzahl der Hausherren. Unsere Jungs kämpfen aber bravourös und abgeklärt nehmen wir drei Punkte aus der Donau-Arena mit.
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.
Fotos: Mario Wiedel
Mannschaftsaufstellungen
Eisbären Regensburg:
Holmgren (Urbisch) – Gulda, Schmitt, Alt, Wolsch, Schmitt, Schütz, – Bosas, Gajovsky, Kronawitter, Vogel, Mangold, Pinizzotto, Tippmann, Baier, Felsoci J., Schwarz, Felsoci D.
Selber Wölfe:
Deske (Kümpel) – Silbermann, Ondruschka, Müller, Kolb, Böhringer, Kremer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann, Klughardt
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
5. Min. 0:1 Piwowarczyk (Mudryk, Geisberger; 5/3)
14. Min. 1:1 Bosas (Gajovsky, Pinizzotto);
24. Min. 2:1 Bosas (K2ronawitter, Gajovsky)
32. Min. 2:2 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk; 5/4)
50. Min. 2:3 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk)
Zuschauer: 2.298
Strafzeiten: Regensburg 12 + 10 + Spieldauer gegen Gulda, Selb 12
Schiedsrichter: Singer (Kriebel, Mänicke)
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