Der Wölfe-Headcoach im Interview
Seine Wölfe befinden sich in einer schwierigen Phase. Cory Holden sieht aber den großen Erfolg der vergangen Jahre als Grund für die hohen Erwartungen. Die anderen haben sich an uns aufgerichtet und sind heute konkurrenzfähiger. Nur mit Ruhe und Analyse kommt man zurück in die Erfolgsspur.
Die Wochen nach der Länderspielpause Anfang November waren nur bedingt erfolgreich und auch die Fans werden allmählich ungeduldig. Die Kritik wendet sich vor allem gegen den Chefcoach, Cory Holden. Er will sich in dieser angespannten Situation aber nicht verrückt machen lassen und hat sich stattdessen mit der Analyse der Fehler seiner Mannschaft beschäftigt.
Ein paar Tage seit der emotionalen Niederlage in Landshut sind mittlerweile ins Land gegangen. Wie geht man mit einer solch angespannten Situation um?
Es darf keine Panik ausbrechen. Wir haben uns in den vergangenen Jahren mit guter, sachlicher Arbeit unseren Stand hart erarbeitet. Die Spieler, ich, der Vorstand, der Verein. Klar, nach so einer Niederlage ist jeder sauer. Auch ich. Aber gleich morgen ist wieder ein Arbeitstag. Jeden Tag Leistung bringen. Analysieren und weitermachen. Wir müssen nach vorne schauen und nicht mit der Vergangenheit hadern.
Es ist eine Charaktereigenschaft von dir, kühlen Kopf zu bewahren. Wie schwer war es für dich, diesmal ruhig zu bleiben?
Es brennt auch in mir! Auch ich bin sauer. Aber ich gebe diese Kritik, dieses Feuer nicht nach außen. Ich halte das in der Kabine. Die Spieler sehen das Feuer in meinen Augen, sie hören meine Ansagen beim Spiel oder beim Training. Wichtig ist aber: dranbleiben, nie aufgeben! Man fällt, um wieder aufstehen zu können. Und wenn wir 100-mal fallen, stehen wir 101-mal wieder auf!
Viele fordern Konsequenzen. Viele davon auch auf der Trainerposition. Wie gehst du damit um?
Für mich persönlich spielt das weniger eine Rolle. Ich muss einen klaren Kopf behalten. Wenn die Leute etwas fordern, muss ich an meiner Philosophie dennoch festhalten. In letzten Jahren war die ja auch erfolgreich. Wenn Fehler passieren, müssen wir sie analysieren und abstellen. Und das machen wir mit Hochdruck.
Wird es personelle Konsequenzen in der Mannschaft geben?
Du hast jede Woche Veränderungen in der Mannschaft. Es gibt verletzte Spieler, gesperrte Spieler und momentan eben auch formschwache Spieler. Wir haben bereits in der Vorbereitung einiges ausprobiert und auch im Training in dieser Woche haben wir viel variiert. Entscheiden wird sich das nach dem Abschlusstraining am Donnerstag. Aber wir können nicht Spieler austauschen, wie es uns gefällt. Das Potential in der Mannschaft ist zweifelsohne da. Jetzt müssen wir an kleinen Stellschrauben drehen, um die Leistung wieder aufs Eis zu bringen.
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