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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Selber Wölfe vs EV Landshut 6:4 (2:1; 2:2; 2:1)

In einem absoluten Spitzenspiel zweier bärenstarker Mannschaften behalten unsere Wölfe gegen befreit aufspielende Landshuter die Oberhand und verbuchen drei Zähler auf der Habenseite. Durch die gleichzeitige Niederlage des EV Regensburg beträgt der Abstand auf Platz zwei nun komfortable sechs Punkte.

Starker Auftakt beider Teams – Wölfe aber effektiver

Nach einer kurzen Abtastphase kann Lanny Gare die erste Duftmarke des Abends setzen, im Gegenzug muss Stefaniszin Kopf und Kragen riskieren, um den durchgebrochen Hofbauer am Führungstreffer zu hindern. In der 13. Minute tänzelt Mudryk zwei Verteidiger der Gäste aus, sieht den freistehenden Piwowarczyk, der keine Mühe hat, den Puck in den Maschen unterzubringen. Wer den Treffer verpasst hat, kann nur 90 Sekunden später die Wiederholung bewundern: Wieder legt Mudryk quer, wieder steht Piwowarczyk da, wo ein Topscorer stehen muss, das 2:0 für unsere Wölfe. Der Jubel der Fans währt nur kurz, denn in Unterzahl gelingt den Gästen der Anschlusstreffer.

Dramatik pur in der Netzsch Arena

Wenn es zweimal klappt, warum nicht auch ein drittes Mal? Mudryk auf Piwowarczyk und wieder klingelt es im Kasten der Niederbayern.
Doch wer gedacht hat, dass die Gäste jetzt einbrechen, hat sich getäuscht. Denn in Überzahl gelingt Hofbauer der Anschlusstreffer. In der Folgezeit zieht das Schiedsrichtergespann mehrmals den Unmut der Wölfe-Fans auf sich, was Michael Dorr aber wenig beeindruckt und dieser – in Unterzahl – eiskalt das 4:2 erzielt. Der Torjubel auf den Rängen verstummt nur wenige Sekunden danach, als die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste wiederum den Anschlusstreffer markieren.

Landshut steckt nie auf – doch unsere Jungs an diesem Abend nicht zu stoppen

Zu Beginn des letzten Drittels präsentieren sich die Gäste sehr couragiert und drängen auf den Ausgleich. Diese Aufholjagd stoppt vorerst Geisberger mit einem sehenswerten Treffer. Beide Mannschaften jetzt mit offenem Visier, es hagelt Chancen hüben wie drüben. Mitte des Schlussdrittels wird es nochmal eng, als Max Forster abzieht und unser Keeper Sebastian Stefaniszin hinter sich greifen muss. Kurz vor Drittelende dann die Erlösung: Schiener zieht auf der linken Seite auf und davon und netzt zum vielumjubelten Siegtreffer ein.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.

Fotos: Mario Wiedel

Mannschaftsaufstellungen

Selber Wölfe

Stefaniszin (Kümpel) – Meier, Ondruschka, Kolb, Schneider, Böhringer, Hendrikson – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger Schiener, Hördler, Neumann, Heinz

EV Landshut

Berger (Engelbrecht) – Hofbauer, Hammer, Bendik, Fischhaber, Geipel, Sedlar, Heiß, Gröger, Abstreiter, Michl, Tvrdon, Abstreiter, Kuhn, Forster, Doyle, Baumgartner

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

13. Min. 1:0 Piwowarczyk (Mudryk, Hendrikson)
15. Min. 2:0 Piwowarczyk (Mudryk, Ondruschka; 5/4)
18. Min. 2:1 Bendik (Michl, Tvrdon; 5/4)
23. Min. 3:1 Piwowarczyk (Mudryk, Ondruschka; 5/4)
26. Min. 3:2 Abstreiter (Hofbauer, Forster; 5/4)
35. Min. 4:2 Dorr (Gare, Kolb; 4/5)
35. Min. 4:3 Forster (Doyle, Geipel; 5/4)
42. Min. 5:3 Geisberger (Mudryk, Piwowarczyk)
48. Min. 5:4 Forster (Hammer, Geipel)
58. Min. 6:4 Schiener (Meier, Hendrikson)

Zuschauer: 1.813
Strafzeiten: Selb und Landshut je 12
Schiedsrichter: Singer (Gaube, Züchner)

Beitragsserien: Hauptrunde OL Süd 2016/2017
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