Tölzer Löwen vs. Selber Wölfe 5:1 (1:1; 2:0; 2:0)
Im Spitzenspiel des heutigen Spieltages gelingt es unserem Team nicht, den Verfolger aus Tölz auf Abstand zu halten. Die nervenaufreibende Partie war geprägt von vielen Strafzeiten und einem regulären Treffer, dem der Unparteiische jedoch die Anerkennung verweigerte.
Denkbar schlechter Auftakt
Ohne die am Freitag verletzt aus der Partie gegangenen Stefaniszin und Schadewaldt – dafür mit Suvelo als Backup – müssen unsere Wölfe in Tölz antreten. Die gastgebenden „Löwen“ haben sich für die Begegnung gegen den Tabellenführer in der Hacker-Pschorr-Arena einiges vorgenommen und starten entsprechend mit viel Elan und Offensivdrang. Unsere Jungs sind noch nicht richtig im Spiel angekommen, schon liegen sie auch bereits im Rückstand. Der Führungstreffer fällt nach gerade mal 125 Sekunden durch „Löwen-Stürmer“ Mangold. Davon zeigt sich aber unser Team völlig unbeeindruckt und gleicht bis zur 5. Spielminute durch Gare aus. Unsere Jungs sind nun gut im Spiel und erspielen sich gute Möglichkeiten. Als Piwowarczyk aus aussichtsreicher Position abzieht, haben die gut 40 mitgereisten Selber Fans bereits den Torschrei auf den Lippen, aber Goalie Janka kann irgendwie in letzter Sekunde den Rückstand abwenden. Die verbleibenden Minuten bis zur Pause sind geprägt von etlichen Strafzeiten auf beiden Seiten.
Intensives Spielgeschehen
Unsere Jungs müssen den Mittelabschnitt ohne Gare und Moosberger beginnen. Beide sitzen noch jeweils ihre 10-minütige Disziplinarstrafen aus Drittel eins ab, zu allem Überfluss muss auch noch Dorr und Meier auf die gut besuchte Strafbank. Die zahlenmäßige Überlegenheit nutzen die Tölzer aus und gehen durch Sedlmayr wieder in Führung. Zur Abwechslung sind es jetzt die Oberbayern, die sich selbst mit mehreren Strafzeiten schwächen. Wir besitzen gute Chancen abermals auszugleichen, aber uns fehlt einfach das nötige Scheibenglück. Die größte Gelegenheit besitzt Dorr, abermals ist Janka Endstation. Dann wird es kurios: Mudryk erzielt absolut regelkonform den 2:2-Ausgleichstreffer, aber Schiedsrichter Fröhlich pfeift unverständlicherweise ab und verweigert das Tor zum vollen Unverständnis der Selber. Und es kommt noch schlimmer. Während unsere Wölfe mit sich und dem Unparteiischen hadern, erhöhen die Hausherren abermals in Überzahl auf 3:1.
Nichts mehr zu holen
Der Schlussabschnitt ist schnell erzählt. Wir rennen vergeblich an, kommen aber zu selten durch die Verteidigungsreihen der gut stehenden „Löwen“. Sechs Minuten vor Ende kommt die Scheibe aus spitzem Winkel auf unser Tor und schlägt im oberen Eck ein. Die Hausherren spielen jetzt die Uhr herunter.
Auch in Überzahl kommen wir nicht mehr zum Abschluss und selbst eine Auszeit, 85 Sekunden vor Spielende, bringt nicht den gewünschten Erfolg. Im Gegenteil: Das leer stehende Tor trifft Baker zum 5:1 Endstand.
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.
Fotos: Mario Wiedel
Weiter geht es für unsere Wölfe bereits am Freitag um 20.00 Uhr vor heimischer Kulisse. Gast in der NETZSCH-Arena ist der EC Peiting.
Mannschaftsaufstellungen
Tölzer Löwen
Janka (Geratsdorfer) – Reiter M., Schenkel, Horschel, Frank, Vehmanen – Mangold, Sedlmayr, Baker, Endraß, Reiter St., Walleitner, Kornelli, Kolacny, Horschel, Kathan, Merl, Hörmann
Selber Wölfe
Kümpel (Suvelo) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Meier, Schneider, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Deske, Hördler, Heilman (Neumann)
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
3. Min. 1:0 Mangold (Kornelli, Kolacny)
5. Min. 1:1 Gare (Dorr, Moosberger)
24. Min. 2:1 Sedlmayr (Endraß, Frank; 5/3)
39. Min. 3:1 Reiter (Sedlmayr, Kathan; 5/4)
54. Min. 4:1 Kolacny (Kathan, Schenkel)
59. Min. 5:1 Baker (empty net; 4/6)
Zuschauer: 1.361
Strafzeiten: Tölz 18 + 10 gegen Frank, Selb 18 + je 10 gegen Moosberger und Gare
Schiedsrichter: Fröhlich (Kohlmüller, Kretschmer)
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