Selber Wölfe 1b vs. ERSC Ottobrunn 11:1 (4:1/4:0/3:0)
Am Sonntag stand mit dem Heimspiel gegen den ERSC Ottobrunn ein richtungsweisendes Spiel für die Selber Wölfe 1b auf dem Spielplan. Nach 4 Niederlagen in Folge war man gewissermaßen unter Zugzwang. Der Druck schien zu wirken und am Ende stand ein deutliches 11:1 auf der Anzeigentafel der NETZSCH-Arena.
Furiose Anfangsphase
Der Beginn des Spiels war aus Sicht der Wölfe ausgezeichnet. In den ersten Minuten war die Mannschaft um Kapitän Bauer eiskalt und nutzte jede seiner Möglichkeiten aus. Nach Toren von Bilek, Lippert (Unterzahltor), Geisberger und Warkus stand es nach nicht einmal 6 gespielten Minuten 4:0 für die Hausherren. Grund genug für Petr Vorisek eine Auszeit zu nehmen. Dies schien ein wenig zu wirken und die Ottobrunner wurden in der Defensive stabiler, setzten zudem offensiv auch den ein oder anderen Akzent, konnten aber Niklas Deske nicht bezwingen. Die Mannschaft von David Hördler verpasste es, das Ergebnis zu erhöhen, obwohl sich die Männer viele Chancen herausspielten. In der 16. Minute konnte dann die Gastmannschaft den Anschlusstreffer erzielen. Nach einem Defensivfehler in der neutralen Zone, nutzte Feilmeier den Nachschuss aus, nachdem Ferron zunächst an Deske gescheitert war.
Durchwachsene 10 Minuten im Mitteldrittel
Das zweite Drittel begann für Selb eher schwach. Durch einige Strafzeiten in der Anfangsphase des Mittelabschnittes konnte man keinen Start wie im ersten Drittel hinlegen. So erspielte sich Selb bis zur 30. Minute nur wenig gefährliche Torchancen, überstand andererseits aber auch die Unterzahlsituationen schadlos. Ab der Mitte des Spiels kehrte man aber wieder zum Spielplan zurück und wurde offensiv stärker. Durch einige gut herausgespielte Tore erhöhten die Wölfe innerhalb von 9 Minuten auf 8:1. Die Torschützen waren Lück, Bauer und zweimal Warkus.
Konzentrierter Schlussabschnitt
Die letzten 20 Minuten spielte die Wölfe 1b sauber zu Ende. Durch einige Strafzeiten der Gäste, die zunehmend müde und ungefährlich wurden, hatte Selb einige Male die Chance in Überzahl Tore zu erzielen. Dies nutzte Selb auch doppelt aus. Zuerst erzielte Jan Wenisch mit einem Schuss von der blauen Linie das 9:1, bevor sich auch noch Daniel Smazal doppelt in die Torschützenliste eintragen durfte.
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe 1b
Deske (Uhrin) – Kala, Wenisch, Rudolph, Roos, Wich – Achtziger, Groß, Tanner, Scheib, Warkus, Winkler, Lippert, Lück, Geisberger, Hubert, Bauer, Smazal, Bilek, Schrom
ERSC Ottobrunn
Cesak (Gahr) – Hornak, Hansch, Huber T., Krumbiegel, Pfaffinger, Hamberger, Ferron, Schiemenz, Feilmeier, Knopf, Hulm, Pröls, Huber A.
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
2. Min. 1:0 Bilek (Rudolph)
3. Min. 2:0 Lippert
4. Min. 3:0 Geisberger (Wich)
6. Min. 4:0 Warkus (Bauer, Bilek)
16. Min. 4:1 Feilmeier (Ferron, Krumbiegel)
31. Min. 5:1 Lück (Smazal, Wich)
35. Min. 6:1 Warkus (Bauer)
36. Min. 7:1 Bauer (Wenisch, Bilek)
39. Min. 8:1 Warkus (Geisberger)
49. Min. 9:1 Wenisch (Bilek, Bauer)
53. Min. 10:1 Smazal (Geisberger)
58. Min. 11:1 Smazal (Rudolph, Geisberger)
Strafzeiten: Selb 12, Ottobrunn 8
Zuschauer: 56