Vielleicht auch, weil man gegen das Allgäu und die SR spielen mußte
Junioren-Bayernliga
ESV Buchloe – VER Selb 6:3 (2:2; 2:0, 2:1)
Tor: Stark, Schrott; Verteidigung: Böhringer, Kauer, S. Golbs, April; Sturm: Lilik, Galvez, Nägele, Wich, Heinz, Schovanek, M. Golbs, Bescherer, Schwalb. Strafminuten: Selb 8 + 10 für Galvez + Matchstrafe für Lilik; Buchloe 8 + 10. – (Heim-)Schiedsrichter machten aus der fairen Partie ein Desaster. Tore/Assists für Selb: 7. Min. 1:0 S. Golbs (Nägele), 19. Min. 2:2 Schovanek (S. Golbs), 47. Min. 3:5 April.
Da wäre mehr drin gewesen! So kann man die VER-Niederlage in Buchloe kommentieren. Die VER-Cracks müssten mit mehr Coolness auftreten, zumal man noch vor dem Match besprochen hatte, dass es sich um einen Auswärtsstart handelte. Und da werden die Aktionen der Auswärtsmannschaft immer mit einem besonderen Maß gemessen.
So auch diesmal: 31. Minute Zweikampf an der Bande, Lilik fährt als dritter Mann dazu, bringt einen leichten (unnötigen) Check an. Der klein gewachsene Gästespieler gleitet auf das Eis. Betreuer und Sanis kümmern sich aufopferungsvoll um den „Verletzten“, das SR-Gespann beobachtet kritisch und spricht eine Matchstrafe gegen Lilik aus. Der „verletzte“ Spieler spielt 5 Minuten später putzmunter weiter, bis zum Spielende.
56. Min. bei 3:5: VER Im Angriffsdrittel, Strafzeit gegen Buchloe angezeigt, dennoch setzt Galvez einen harten Angriff, der mit 2 + 10 Minuten belohnt wird.
3 Sekunden vor Spielende 6:3 für die Gastgeber, als TW Stark ohne Stock von einem Angreifer behindert nicht mehr eingreifen kann: Der SR zeigt sofort an: „Korrektes Tor.“
Da hilft es auch nichts, dass an diesem Tag einige VER-Cracks zu guter Form aufgelaufen waren, wie zum Beispiel Steve Golbs mit einem Hammertor aus spitzem Winkel und einem traumhaften Steilpass auf Schovanek, der den Keeper ausspielte und sicher verwandelte. Oder Stefan April, der einige Härten einsteckte und selbst im letzten Abschnitt mit einem harten Schlagschuss von der blauen Linie das 3:5 schaffte. Oder Florian Heinz, Jonas Wich, Ben Böhringer, Yannick Schwalb, Yannis Bescherer. Sie alle lieferten gute bis sehr gute Leistungen ab. – Um so enttäuschender, dass man die lange Heimreise mit leeren Händen antreten musste. – Sb