Heimsieg gegen Nachbarrivalen Bayreuth
Jugend-Landesliga:
VER Selb – EHC Bayreuth 7:2 (1:2; 3:0; 3:0)
VER Selb Tor: Schrott, 55. Min. Baetge; Verteidigung: Kauer, Günther, April, Hauenstein, Kolb; Sturm: Heinz, Schovanek, Lück, Winkler, Bescherer, Wich, Schwalb, Grimmer, Gross, Neprin, Kraus. – Tore/Assists: Heinz 2/2, Lück 2/1, Neprin 1/1, Günther 1/1, Schwalb 1/1, Schovanek 0/2, Gross 0/1, Bescherer 0/1; Strafminuten Selb 22, Bayreuth 12 + 5 + Spieldauer für Pleger für Kniecheck.
Die Jugend-Wölfe wollten Revanche für die 4:3-Niederlage aus dem Vorrundenspiel gegen Bayreuth nehmen, und das gelang in einer insgesamt schwachen Partie mit der Brechstange mit zunehmender Spieldauer dem Ergebnis nach eindrucksvoll. Bayreuth wehrte sich mit kleinem Kader (1 TW + 10 Feldspieler) am Anfang vehement (2:1-Drittelergebnis), musste aber im Verlauf der 60 Minuten klein beigeben. Zu mächtig war nach anfänglichen Unsicherheiten der Angriffsschwung der Wölfe. Man hatte anfangs den Gast aus Bayreuth unterschätzt. Etliche Umstellungen im Team brachten aber den standesgemäßen Erfolg für den VER.
Das 1:2 nach 20 Minuten aus Selber Sicht war das Resultat einer zerfahrenen Partie, in der der VER von Anfang die Oberhand hatte. Schlechtes Passspiel, eine Unterschätzung des Gegners und katastrophale Abwehrfehler ermöglichten dieses Drittelergebnis.
Ab dem zweiten Abschnitt konzentrierte man sich den Wölfen auf den Einsatz bewährter Kräfte. Nichts mehr brannte an. Zweimal lauteten die Drittelergebnisse nun 3:0 für die Heimmannschaft. So konnten in Abschnitt 3 wieder alle Spieler zum Einsatz kommen. Bemerkenswert beim VER, dass jeweils ein Treffer in Überzahl und Unterzahl erzielt wurde. Bayreuth hatte einen Powerplaytreffer entgegenzusetzen.
Erstaunlich, dass in dieser insgesamt fairen Partie zweier befreundeter Nachbarvereine so viele Strafminuten ausgesprochen wurden. Bei den Jungwölfen wechselten Licht und Schatten. Defizite waren vor allem im technischen Bereich und im Aufbauspiel zu verzeichnen.
Zusammengefasst: Der VER schaffte es, nach schwierigem Beginn halbwegs seine Linie zu finden und weitere zwei Punkte im Kampf um Platz 2 auf seiner Seite zu verbuchen. Ein total verschlafener Start und krasse Schnitzer in der Abwehr konnten im Verlauf des Spiels, besser: Kampfes wieder ausgebügelt werden. – Sb