… Tabellenführer macht mit 5:1 im 2. Drittel alles klar
Jugend-Landesliga
Wanderers Germering – VER Selb 8:3 (2:2; 5:1, 1:0)
Tor: Schrott, 50. Min. Baetge; Verteidigung: Günther, Kauer, Wenisch, April, Silbermann, Kolb; Sturm: Wich, Heinz, Schovanek, M. Golbs, Bescherer, Schwalb, Grimmer, Klier, Gross, Klughardt. Strafminuten: Selb 6, Germering 20 + 10 + Spieldauerdiszi wegen Reklamierens
Schiedsrichter II/128 und II/949 leiteten mit Umsicht. – Tore/Assists für Selb: (9. Min. 1:1 Günther (Schovanek/Wich), 13. Min. 2:1 April, 31. Min. 3:5 Heinz.
Man hatte sich mehr ausgerechnet beim VER beim Gastspiel in Germering, beim Tabellenführer, zumal man bis auf den gesperrten Lück nahezu in Bestbesetzung antreten konnte. Das 1. und das 3. Drittel gestaltete man auch sehr ausgeglichen; die Schlacht verlor man mit 5:1 im 2. Abschnitt, als Germering immer die Zweikämpfe gewann, sowohl was Tempo, als auch was Technik anbelangte. Die VER-Jugend bekam einfach die körperlich sehr starken Gastgeber nicht in Griff. Es reichte nicht zu mehr als einem 3:5 Zwischenstand.
Hart, hektisch und unfair wurde das Spiel in den letzten 10 Minuten: Günther war seiner Lieblingsbeschäftigung nachgegangen und hatte einen Germeringer Angreifer auf offener Eisfläche hart aber fair gecheckt. Das sahen auch die gut pfeifenden Schiris so, nicht aber die Germeringer. Angefeuert durch ihr Bankpersonal versuchten sie mit gleicher Münze zurückzuzahlen, brachten es aber nur auf 8 + 10 + 20 Strafminuten und auf eine Schlüsselbeinverletzung Kliers. Der gut kämpfende Schülerspieler musste ins Starnberger Krankenhaus eingeliefert werden. – Gute Besserung für ihn an dieser Stelle.
Erwähnenswert noch, dass Schülertorhüter Timon Baetge bis auf 5 Sekunden an einem Shutout dran war. Da fiel nämlich noch das 8:3 für Germering. Weiterhin bemerkenswert, dass die Selber Mannschaft nur 6 Strafminuten kassieren musste, obwohl man gut kämpfte – und das auswärts. Leider konnte man aus den vielen Überzahlsituationen nicht mehr als ein Tor herausholen. Es mag komisch klingen, aber abgesehen vom 2. Drittel durchaus eine sehenswerte Vorstellung der Selber Jungwölfe. – Sb