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† Jaroslav Hauer 09287 87607

Hochverdienter 7:4-Erfolg im großen Stadion

Jugend-Landesliga:
EHC 80 Nürnberg – VER Selb 4:7 (3:4; 1:2; 0:1)

VER Selb Tor: Baetge, Schrott; Verteidigung: Günther, Winkler, Wenisch, Tanner, Hauenstein, Kolb, ; Sturm: Heinz, Schovanek, Lück, Golbs, Bescherer, Wich,  Klughardt, Gross, Neprin, Da. Kraus. – SR Barth und Reitz leiteten dem Regelwerk entsprechend; Strafminuten: Nürnberg 8 + 10 Diszi, VER 6 + 10 Diszi Lück + 5 + 20 Spieldauer Günther. Tore/Assists VER Selb: 4. Min. 1:0 Schovanek/Heinz/Lück, 14. Min. 2:3 Heinz/Schovanek/Winkler, 18. Min. 3:3 Lück/Heinz/Schovanek, 20. Min. 3:4 Schovanek/Heinz, 28. Min. 3:5 Hauenstein/Schovanek/Lück ÜZ, 29. Min. 3:6 Schovanek/Hauenstein, 45. Min. 4:7 Wich/Heinz/Gross.
Die Selber Wölfe begannen mit Baetge im Tor, der seine Sache über 60 Minuten hervorragend machte, soviel vorweg. Stammtorwart Schrott hatte zwei Wochen wegen Grippe kein Eis gesehen. Über die gesamte Spielzeit dominierte der erste Selber Block die Begegnung, konnte von Nürnberg nie gebremst werden. Die Jungs um Kapitän Heinz bekamen auch entsprechend viel Eiszeit: Der Wechselrhythmus lautete 1. Block, 2. Block, 1. Block, 3. Block, usw. Die Topscorer dankten die extensiven Eiszeiten mit 6 Punkten (Schovanek), 4  (Heinz) und 3 (Lück).
Eine herausragende Rolle in dem Match, das vom Verlauf her deutlicher durch den VER bestimmt war, als dies durch das 7:4-Ergebnis zum Ausdruck kommt, spielte Stürmer/Verteidiger Jonas Wich bei den Wölfen. Er begann als Flügelflitzer in Block 2, wechselte aber zu Beginn des 2. Abschnitts auf die Verteidigerposition in Block 1 – und er lieferte eine hervorragende Leistung ab: Stark im Zerstören und sehr schnell mit einem präzisen Aufbaupass. Er durfte seine Leistung mit dem 7. Selber Treffer krönen.
Warum wechselte Wich in die Abwehr? Weil SR Barth dem harten Mann im Team der Selber, Tobi Günther, wegen eines Kniechecks in der 21. Minute eine Spieldauerdisziplinarstrafe verpasste, dem Regelbuch entsprechend. Nicht einmal die Nürnberger hätten protestiert, wenn die böse Tat mit nur 2 Strafminuten belohnt worden wäre.
Der Schülerblock, der fast schon gewohnheitsmäßig bei den Wölfen zum Einsatz kam, hatte an diesem Abend in der Noris seine liebe Not, sich des Forecheckings der Gastgeber zu erwehren. Da wurde der Unterschied zwischen Schüler- und Jugendeishockey deutlich. Eine gute Schule für die nächste Saison in der Bayernliga.
Eine erneut kämpferisch und taktisch ansprechende Leistung der VER-Jugend, die zwei nicht unbedingt zu erwartende Punkte erbrachte. Tuchfühlung zur Tabellenspitze ist weiterhin da! Für die schweren Aufgaben gegen Dorfen, Germering und Co. in den letzten 6 Spielen muss das Abwehrsystem besser funktionieren. – Sb

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