… im Kampf um einen Aufstiegsplatz
Jugend-Landesliga:
EV Moosburg – VER Selb 3:4 (1:0; 1:1; 1:3)
VER Selb Tor: Schrott, Baetge; Verteidigung: Kauer, Günther, Hauenstein, April, Silbermann, Fuchs; Sturm: Heinz, Schovanek, Lück, Schwalb, Bescherer, M. Golbs, Gross, Neprin, Klughardt. – SR aus Niederbayern hatten die stark umkämpfte Partie gut im Griff. Strafminuten: Moosburg 18, VER 16. Tore/Assists: 8. Min. 1:0 Moosburg, 27. Min. 1:1 Schovanek/Lück, 29. Min. 2:1 Moosburg, 44. Min. 2:2 Golbs/Hauenstein/Schwalb, 51. Min. 3:2 Moosburg, 53. Min. 3:3 April/Schwalb/Gross, 54. Min. 3:4 Lück/Schovanek/Heinz.
Kurzfristig musste die Jugend des VER auf den fiebrigen Wich verzichten, der im 2. Block an allen Ecken und Enden fehlte. Wie immer brachte man in Block 3 eine Schülerreihe zum Einsatz, die erneut ihre Aufgaben bestens erledigte. Das Spiel des VER wurde wieder geprägt vom 1. Block, der auch die meiste Eiszeit bekam, dadurch allerdings an Spritzigkeit einbüßte.
Moosburg hielt das ganze Spiel über mit großem Körpereinsatz und viel Laufbereitschaft gegen die guten Selber Angriffe. TW Schrott war es zu verdanken, dass nicht einer der vielen Konter das frühzeitige Aus für die Wölfe bedeutete, die den Tabellenletzten im Kopf wohl schon vor dem Match besiegt hatten.
So plätscherte das Selber Spiel über 40 Minuten dahin. Angriffe wurden zu selten mit guten Abschlüssen zu Ende gebracht. Moosburg verteidigte hart, trug selbst gefährliche Konter vor, die einige Male aus Selber Abwehrschnitzern resultierten. Vladi Schovanek mit dem feinen Abschluss eines Steilpasses und Maria Golbs mit einem Tip-In nach Querpass vor dem Moosburger Tor waren die beiden Erfolgreichen in 40 Minuten Selber Angriffsbemühungen.
Nach Umstellung der Reihen im dritten Drittel und Konzentration auf zwei Blöcke brauchte es einen Kraftakt, um in den letzten 10 Minuten das Spiel zu drehen und zwei Punkte im Kampf um einen Aufstiegsplatz nach Selb zu entführen. Stefan April versenkte einen strammen Schlagschuss von der blauen Linie im Dreieck und 9 Sekunden später packte Sebastian Lück die Brechstange aus und überwand aus Halblinks den Moosburger Torwart mit einem unhaltbaren Gewaltschuss.
Eine kritische Würdigung der Selber Mannschaftsleistung: Die Torwartleistungen sind eine sichere Bank. In der Verteidigung passieren zu viele Scheibenverluste im Aufbau, leider sogar auch an der gegnerischen blauen Linie. Im Sturm treffen die Jungs von der ersten Reihe immer wieder und zuverlässig. Sie sind über 60 Minuten nicht auszuschalten, obwohl jeder Gegner sie kennt. Diesmal fanden sie enorm viel Unterstützung durch den unheimlich schnellen zweiten Block mit M. Golbs, Bescherer und Speedskater Schwalb, der dem Gegner mit seinen Antritten unheimlich viel Luft nimmt. Der Kampf um einen der begehrten Aufstiegsplätze in die Bayernliga hält auch drei Spieltage vor Saisonschluss an! Der VER ist dabei! – Sb