Zum Auftakt in die Meisterrunde warten Deggendorf und Landshut.
Die Hauptrunde ist Geschichte. Mit sieben Punkten Vorsprung starten wir die Jagd nach dem zweiten Stern auf der Brust. Mit unserem Coach, Henry Thom, blicken wir in der WölfeVorschau auf die Meisterrunde voraus.
Krönender Abschluss
79 Punkte aus 32 Spielen, 28 Siege und 164 geschossene Tore. Die Hauptrunde war mehr als einfach nur zufriedenstellend. Noch ist es aber nicht mehr als eine Momentaufnahme. Denn in der Meisterrunde geht es nicht mehr nur um Punkte. Es geht um die beste Platzierung für die PlayOffs und um die Meisterschaft in der Oberliga Süd.
Wir können immer an etwas arbeiten. Wir haben gegen Regensburg sieben Gegentore zuhause gefangen. Natürlich ist Regensburg eine Top-Mannschaft und wir haben das Spiel ja auch gewonnen. Aber: solche Ergebnisse gibt’s auch mal in der NHL wie bei Pittsburgh gegen Washington. Dennoch müssen wir vor allem defensiv wieder konzentrierter agieren. Sorgen mache ich mir allerdings nicht viele. Meine Jungs haben in der Saison schon sehr oft bewiesen, dass sie es können.
Wie zum Beispiel am Sonntag in Weiden. Bei den Blue Devils musste #27 Stefaniszin nur einmal hinter sich greifen:
Die Defensivarbeit fängt vorne an. Das haben wir in Weiden schon deutlich besser gemacht. Auch im Eishockey geht es eben nicht nur vorne. So müssen wir weitermachen.
14 Spiele um die Meisterschaft
Denn in die Meisterrunde werden alle bisher gesammelten Punkte mitgenommen. Oberstes Ziel ist und bleibt nach wie vor: Heimrecht für die PlayOffs.
Wir haben sieben Punkte Vorsprung und nur vier Spiele verloren. Natürlich will man ganz oben bleiben. Aber das Programm in der Meisterrunde ist hart. Die acht besten Mannschaften kämpfen um jeden Punkt. Alle wollen sich noch unter die besten vier arbeiten, Meister werden oder nicht als Letzter abschneiden.
Allen voran Mannschaften, die noch berechtigte Hoffnungen auf einen Platz mit Heimrecht haben. So wie der Deggendorfer SC, gegen den wir den Auftakt in die Meisterrunde im Vorwerk bestreiten werden:
Vier Spiele zwischen beiden Mannschaften, vier Auswärtssiege. Das wollen wir am Freitag ändern. Wie gefährlich Deggendorf ist, sollte mittlerweile jedem klar sein. Sie spielen sehr offen, schalten blitzschnell um. Wir müssen diesmal einfach auch etwas physischer in die Partie gehen und dem Gegner keinen Platz auf dem Eis gönnen.
Geduld gefragt am Gutenbergweg
Am Sonntag steht die erste Auswärtsfahrt im endgültigen Meisterrennen an. Beim EV Landshut hat sich die Lage mittlerweile etwas beruhigt. Die finanziellen Probleme konnten überbrückt werden und auch die sportliche Leitung hat sich neu aufgestellt.
Bisher läuft es natürlich lange nicht wie erwartet beim EVL. Die Mannschaft kann definitiv mehr als Platz sieben. Landshut steht vor allem Defensiv sehr kompakt. Zuhause fangen sie gerade mal zwei Tore pro Spiel. Sie haben ein bisschen Probleme beim Tore schießen in dieser Saison. Es wird sehr wichtig sein, nicht in gefährliche Kontersituationen zu laufen, konzentriert im Abschluss zu sein und viel Geduld zu beweisen. Viele Chancen werden wir nicht bekommen.
Die Meisterrunde
Wir starten mit sieben Punkten Vorsprung auf die Tölzer Löwen in den Kampf um die Meisterschaft der Oberliga Süd. Die ersten vier Plätze garantieren Heimrecht in der ersten, südinternen PlayOff-Runde, die am 10. März startet. 24 Punkte trennen uns dabei vom Fünften, dem Deggendorfer SC, der am Freitag in der NETZSCH-Arena auflaufen wird. Die Verzahnung mit der Oberliga Nord beginnt mit dem PlayOff-Viertelfinale am 31. März. Für die Aufstiegsplayoffs werden durch den DEB neue Spielbestimmungen festgelegt. Den kompletten Modus findet Ihr hier.
Die Aufstellung
Der langfristige Ausfall von unserer #9, Dennis Schiener, hat sich leider bestätigt. Nach einer schweren Verletzung an der linken Schulter folgt noch in dieser Woche die Operation. Voraussichtlich wird er sechs Monate ausfallen.
Auch, wenn Dennis jetzt nicht mehr aufs Eis kann, bleibt er ein wichtiger Teil unserer Mannschaft. Es ist sehr schade für ihn, aber er wird wiederkommen und uns bis zum Schluss voll unterstützen. In der Kabine ist und bleibt er sehr wichtig für sein Team.
Ansonsten ist die sportliche Leitung nach wie vor auf der Suche nach einer Neuverpflichtung. Bisher können wir noch keinen Vollzug melden.
Das Wölfe LineUp
#21 Kümpel, #27 Stefaniszin – #13 Böhringer, #14 Meier, #17 Ondruschka, #24 Schneider, #28 Kolb, #47 Hendrikson, #84 Schadewaldt – #6 Piwowarczyk, #7 Hördler, #11 Mudryk, #18 Gare, #19 Dorr, #23 Geisberger, #57 Moosberger, #93 Neumann
Die Spiele in der Übersicht
Freitag, 20. Januar, 20:00 Uhr I Selber Wölfe vs. Deggendorfer SC I NETZSCH-Arena
Sonntag, 22. Januar, 18:00 Uhr I EV Landshut vs. Selber Wölfe I Stadion am Gutenbergweg
- 1.Jagd nach dem zweiten Stern beginnt
- 2.Herber Rückschlag am Landshuter Gutenbergweg
- 3.Neuzugang gefunden
- 4.Ein weiterer Neuzugang
- 5.Erfahrung, Kampfgeist und der unbedingte Wille
- 6.Souveräner Derbysieg
- 7.Siegesserie in der Donauarena reißt
- 8.Intensität hochfahren
- 9.Drei Punkte bleiben im Vorwerk
- 10.Leistung und Einsatz stimmen, Punktausbeute nicht
- 11.Die Ruhe wiederfinden
- 12.Großer Familientag in der NETZSCH-Arena
- 13.Wölfe lassen Biss vermissen
- 14.Derbyserie gegen Weiden reißt
- 15.Zurück in die Erfolgsspur
- 16.Starke Teamleistung – Wölfe beißen wieder
- 17.Umkämpfter Sieg zum Familientag
- 18.Von Spiel zu Spiel
- 19.Wölfe verlieren Spiel und Tabellenführung im Allgäu
- 20.Wölfen wird übel mitgespielt
- 21.Neun Wölfe drohen auszufallen
- 22.Ein gutes Dutzend spielt
- 23.Wölfen gelingt Husarenstreich in Peiting
- 24.Wölfe kämpfen bis zum Umfallen