EVL Landshut vs. Selber Wölfe 8:2 (2:2; 4:0; 2:0)
Das Spiel in Kürze zusammengefasst
Einen herben Rückschlag gab es für unsere Wölfe bei seinem Gastspiel in Landshut. Vor den Augen von gut 600 per Buskonvoi angereisten Selber Fans kassierten die Schützlinge von Trainer Cory Holden eine deutliche wie auch bittere 2:8 Niederlage. Größtes Manko beim Auftritt in Niederbayern war die schwache Selber Defensivleistung. Zu leicht ließ man die Landshuter, die eiskalt im Verwerten ihrer wenigen Torchancen waren, zum Torabschluss kommen. Spielentscheidend war ein katastrophaler Mittelabschnitt aus Sicht des VER, der klar mit 4:0 Toren an den EVL ging. Die Selber Fans trotzten den Spielstand und sorgten für gute Stimmung auf den Rängen, zeigten sich nach Spielschluss aber sehr enttäuscht.
„Wölfe“ kämpfen sich zurück ins Spiel
Lang, lang ist es her. Rückblickend in die Geschichtsbücher standen sich beide Teams letztmalig in einem Duell in der Eishalle am Gutenbergweg am 20.01.2002 gegenüber. Der damalige ERC hielt sich einst wacker, musste sich am Ende aber mit 4:8 geschlagen geben. Zweimal Petrozza sowie Scott und Porzig hießen die Torschützen für Selb. Der EVL wurde in besagter Saison am Ende mit 14 Punkten Vorsprung souveräner Meister, der ERC Selb Sechster und schied in der ersten Playoff-Runde gegen Bad Aibling aus.
Das war vor gut 13 Jahren. Zurück in die Gegenwart.
Der Tabellensiebte Landshut empfing den Vierten Selb und es waren die Gäste aus Oberfranken, die den besseren Start in die Partie hatten. Gare, Moosberger und Piwowarczyk mit den ersten nennenswerten Möglichkeiten und die gut 600 Selber Fans, die per Buskonvoi nach Niederbayern anreisten, hatten Gefallen am guten Start ihres Teams. Die Stimmung sollte sich aber schlagartig ändern. Denn trotz des guten Auftaktes waren es die Hausherren, die die Tore machten.
Hofbauer mit der ersten richtigen Chance ließ Goalie Kümpel per Bauerntrick alt aussehen. Und nur 152 Sekunden später der nächste Gegentreffer. Ungehindert konnten die Landshuter Cracks durch die Selber Abwehrreihen spazieren und mit ihrer zweiten Möglichkeit auf 2:0 erhöhen.
Aber die „Wölfe“ ließen sich nicht beirren und kämpften sich – mit Unterstützung ihrer Fans von den Rängen – zurück in die Partie. Eickmann fasste sich ein Herz und markierte den 1:2 Anschlusstreffer und wenig später nutzte Geisberger einen Abpraller – Goalie Engelbrecht konnte einen Schuss von Hendrikson nicht festhalten – zum mehr als verdienten 2:2 Ausgleichstreffer.
Eiskalte Chancenverwertung der Hausherren
Kein guter Auftakt für die „Wölfe“ in ein schnell zu vergessendes Mitteldrittel. Nach nur 29 Sekunden war Goalie Kümpel – der den Vorzug vor Suvelo, der nach Erkrankung noch geschont werden sollte – zum dritten Male geschlagen. Abermals machten es die Selber den Hausherren zu einfach und Abstreiter sagte in Überzahl danke. Selb musste wieder nachlegen und hatte seinerseits reichlich Gelegenheit dazu, aber im Gegensatz zu Landshut ließ man viele Möglichkeiten leider ungenutzt. Wie es geht, zeigte Landshut mit dem vierten Streich. Der VER patzte, Pozivil mustergültig freigespielt mit dem 4:2, ehe die Hausherren in doppelter Überzahl – Eickmann und Heilman saßen in der Kühlbox – sogar noch auf 5:2 erhöhten. Als Selb die Möglichkeit in eigener Überzahl hatte zu verkürzen, agierten die Wölfe vielleicht einen Tick zu offensiv und Thornton nahm einen Fehlpass auf, zog auf und davon und markierte das 6:2 – VER-Goalie Kümpel war auch hier abermals chancenlos.
Landshut abgezockt zum Sieg
Werden die „Wölfe“ nochmals zurückkommen und zur Aufholjagd blasen? Nein. Der EV Landshut machte sehr schnell alles klar. Zum dritten Mal an diesem Abend kamen die Hausherren in zahlenmäßiger Überlegenheit zum Torerfolg. Jarret ließ mit seinem Schuss Goalie Kümpel nicht gut aussehen und besorgte das 7:2. Den Endstand markierte Thornton mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zum 8:2. Die Einheimischen hatten nun alles im Griff, Selb gab sich sichtlich auf und fuhr nur noch vereinzelte Entlastungsangriffe, die jedoch EVL Goalie Englbrecht vor keine großen Probleme stellte.
Mannschaftsaufstellungen
EVL Landshut
Englbrecht (Kristian) – Geipel, Pozivil, Baumgartner, Draxinger, Hammer, Kuhn – Thornton, Jarret, Abstreiter, Hofbauer, Sedlar, Michl, Franz, Endraß, Kronaweitter, Eberhardt
Selber Wölfe
Kümpel (Suvelo) – Meier, Hendrikson; Eickmann, Botzenhardt; Roos, Schneider – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger; Maaßen, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Heilman; Neumann, Galvez
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
5. Min. 1:0 Hofbauer (Abstreiter, Draxinger)
7. Min. 2:0 Endraß (Jarret, Hammer)
8. Min. 2:1 Eickmann (Gare, Maaßen)
15. Min. 2:2 Geisberger (Hendrikson)
21. Min. 3:2 Abstreiter (Hofbauer, Jarret; 5/4)
31. Min. 4:2 Pozivil (Thornton, Endraß)
34. Min. 5:2 Thornton (Geipe, Jarret; 5/3)
37. Min. 6:2 Thornton (4/5)
43. Min. 7:2 Jarret (Pozivil, Abstreiter; 5/4)
49. Min. 8:2 Thornton (Jarret, Endraß
Zuschauer: 2.874
Strafzeiten: Landshut 4, Selb 12
Schiedsrichter: Klau (Schmidt, van Himbeeck)
Ausführliche Berichte unserer Medienpartner und weitere Bilder vom Spiel
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- 70.Mudryk in den Play-Offs nicht im Aufgebot
- 71.Wichtige Informationen für die Play-Offs
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- 73.Die Wölfe trennen sich von weiteren drei Spielern
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