Gerade einmal 19 Stunden nachdem man am Vortag bei den Schweinfurt Mighty Dogs deren Ice Dome verlassen hat, war der ERSC Amberg in Selb zu Gast.
Ausgerechnet dem Aktuellen Tabellenführer musste man sich mit dem immer noch Dezimierten Kader Entgegentreten.
Zwar stießen Jeschke, April, Bauer wieder zum Team aber T. Roos musste passen, aufgrund seiner Verletzung die er sich Tags vorher in Schweinfurt zugezogen hatte. Außerdem fehlten Pecher, Heinz (verletzt), und die einige Jugendspieler die in Buchloe antreten mussten.
Liest man allerdings im Amberger Kader, da lässt sich schon einiges an Klasse erwarten. Unser Top Konti TW Radek Uhrin kommt aus dem Nachwuchs, so wie 90 Prozent der Spieler der Wölfe 1b. Dies nur so angemerkt.
Trotz der etwas entspannteren Personal Situation wie am Vortag änderte sich die Vorangehensweise an das Spiel nicht. Erst einmal sollte die Abwehr stabil stehen. Nur vereinzelt Konter Richtung Gegnerisches Tor, so war der Plan.
Allerdings stellte sich heraus, der Gegner ist gar nicht so stark wie man anfangs vermutet hat und somit rollte Angriff auf Angriff in Richtung Amberger Tor. Natürlich hatten die Gäste auch gute Möglichkeiten Treffer zu erzielen aber Radek (Haszek) Uhrin verhinderte geschickt.
Bis auf die 9. min hier war er dann Machtlos. Gäste 1:0. Wer aber nun denkt Selb ergibt sich in dem Schicksal, nein 16. min Ausgleich durch Bauer zu 1:1. Dann war Pause. Gestärkt durch den Ausgleichstreffer wollte Selb nun mehr und zog das Tempo an und der Lohn war Prompt die Führung in der 24. min zum 2:1 wieder war es Bauer. Nun war es ein Tolles Eishockeyspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Doch was dann folgte war einem solchem Spiel nicht würdig. Nahm doch die Härte in folge wieder einmal zu, eigentlich grundlos. Was war geschehen. Ein Amberger Spieler wurde durch einen Check von hinten an die Bande „gepinnt“, (abstand zur Bande 20cm) der fällt für Betrachter Begriffe sehr Theatralisch zu Boden. Folglich Rudelbildung und drei Amberger Spieler wollen unsere Nr. 20 Verprügeln. Der will sich nichtwehrend, Schützend seine Hände vor das Gesicht haltend auf die Heimische Bank Retten, immer noch verfolgt von Gästespielern. Und dann kam er Auftritt vom Amberger Hampl. Mit beiden Fäusten ohne Handschuhe wie eine Furie Schläge Richtung Gesicht und Magengegend. Hat sich hier etwa der Frust entladen da Selb die Gäste vielleicht in eine Niederlage trieben? Und nun das Strafmaß der Schiedsrichter: Selb 2+10 für Check von Hinten (O.K.) und Amberg 2+2 für deren Nr.14 für unnötige Härte.(?) Soll sich jeder seine Meinung bilden der die Situation gesehen hat für mich das Strafmaß Unverständlich und Spottet jeglicher Beschreibung. Bis zu diesem Vorfall jedenfalls eine Tadellose Leistung der Unparteiischen. Torlos endete jedenfalls das Mitteldrittel.
Im letzten Abschnitt legte Amberg wieder einen Zahn zu. Aber auch Selb gestaltete die Partie offen. Doch wie aus dem nichts Anschluss 47.min für die Gäste 2:2. Unbeeindruckt, und jetzt erst recht, wurde wieder die Führung zum 3:2 erzielt durch Verhoeven in der 50. min. Schlag auf Schlag auf beiden Seiten rauf und runter, so soll Hockey sein. Zum Ende aber lies die Kraft bei der 1b.langsam nach, hatte man doch nur einen Rumpfkader aufbieten können. Amberg stellte dann auf 4:3 in der 56. und zum Endstand in der 59. min auf ein Ruhmloses 5:3.
Aufstellung: Tor: Uhrin
Verteidigung: S. Roos, Lüdke, April, Jeschke, Schlott
Sturm: Wich, Verhoeven (1/1), Warkus (0/1), Winkler, Lück, Bauer (2/0), Sommerer, Munzert
Strafen: Selb 12, plus 10 Disziplinarstrafe Amberg 8
sl