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† Jaroslav Hauer 09287 87607
Einer Der Dienstältesten Ehrenamtlichen

Karlheinz Herold Alias “Ted“ – ist als Webmaster – 365 Tage im Jahr aktiv – mit Ausnahme Donnerstagabend

Ted ist einer der dienstältesten Ehrenamtlichen beim VER Selb, er arbeitet seit 1997 – und somit auch schon beim Vorgängerverein ERC Selb, an der Homepage und entwickelt diese auch stehts weiter. Die Webseite der Selber Wölfe ist über die Jahre so umfangreich geworden und erfordert neben reichlich Geschick und manchmal sehr viel Geduld. Der Webmaster muss oft schnell reagieren, um alles am Laufen zu halten, dies alles entstand aus seiner eigenen Webseite, die 1997 zur offiziellen Homepage der Selber Wölfe wurde. Unserem Presseteam-Mitglied Ulrike Pöllmann stand Karlheinz Herold zu einem Kurzinterview Rede und Antwort.

Wie gestaltet sich Dein Job als Webmaster?

Die Hauptarbeit liegt vor der Saison erst einmal darin, die Daten der Spieler zu erfassen, die Begegnungen einzugeben. Des Weiteren ist während der Saison sehr zeitaufwendig die Aktualisierungen der Homepage zu machen, alle neuen Informationen zu pflegen, die Spielberichte online zu stellen, die Statistiken und natürlich die Ergebnisse einzugeben. Auch bei dem zur Verfügung gestelltem Bildmaterial muss sehr auf die richtige Qualität geachtet werde um ein einheitliches Bild auf der Homepage zu generieren. Die Beliebtheit der Seite während der Saison zeigt, dass es die Fans erreicht, denn mit ca. 250.000 Aufrufen monatlich, können wir uns sehen lassen. Außerhalb der Saison verzeichnen wir auch beachtliche 50.000 Klicks pro Monat.

Mit welchen Erwartungen bist Du in diese Saison gegangen?

Ich hatte rein von den Namen auf dem Papier ein durchaus gutes Gefühl, dass wir eine gute Mannschaft haben werden. Ich wurde darin bestärkt. Auch wenn wir momentan die Spiele nur bei SpradeTV und leider nicht live in der Netzsch-Arena sehen können, bin ich absolut begeistert. Tolles und schnelles Eishockey mit vier Blöcken. Dass wir sogar aktuell Tabellenführer sind ist das sogenannte „i-Tüpfelchen“ einer bislang sehr gutlaufenden Saison, hoffentlich geht´s so weiter.

Weg vom Sport auf dem Eis. Weiter wäre es schön, wenn das schon lange geplante Projekt – Die Wölfe App – durch eine Projektarbeit des Gymnasiums Selb – aufgegriffen würde. Dies wäre sehr fortschrittlich und ein Schritt in die Zukunft der Selber Wölfe. Hier ist die Umsetzung etwas ins Stocken geraten, aber ich hoffe es geht hier bald in die richtige Richtung.

Was wolltest Du schon immer einmal in einem Interview loswerden?

Ich schätze sehr die Mühen der Fangruppen in den letzten Jahren. Jedoch wäre es schön, wenn wir auf der Rollstuhltribüne auch mehr davon hören würden und vor allem die Banner und aufwendigen Aktionen sehen würden. Das ist ein Wunsch, den unser Block schon länger hat. Es wäre schön, wenn wir wieder als Zuschauer ins Stadion dürfen, dass dies dann vielleicht irgendwie umsetzbar wäre, dass die Aktionen der Fangruppen über eine Kamera auf den Videowürfel übertragen werden. Weiter bin ich kein Fan von verbalen Angriffen gegen unsere Spieler. Dies kommt leider immer wieder vor, keiner hat etwas gegen eine gesunde Kritik oder sachliche Anregungen, aber einen fairen und wertschätzenden Umgang sollte jeder an den Tag legen – auch bei Niederlagen.

Gab es einen besonderen Moment für Dich bei den Selber Wölfen?

Da gab es tatsächlich einige! Ich habe vor einigen Jahren einen Schläger von Kanadier Travis „Mr. Eisenfaust“ Martell bekommen. Martell, einst Verteidiger beim VER, habe ich einfach nach dem letzten Saisonheimspiel gefragt ob ich seinen Schläger als Andenken bekomme. Und Travis übergab mir diesen bei der Abschlussfeier. Aber auch von Herbert Geisberger habe ich einen signierten Schläger. Diesen hat mir seine Frau Yvonne mal nach einem letzten Saisonspiel organisiert. Beide Schläger bekamen natürlich bei mir zuhause einen Ehrenplatz.

Hast Du neben Deinem Beruf und dem Ehrenamt Zeit noch für Hobbys?

Ja natürlich. Ich fahre sehr gerne nach Italien und habe deshalb sogar einige Sprachkurse belegt. Ansonsten bin ich sehr gerne am Weißenstädter See sportlich unterwegs. Ein wichtiger Tag ist der Donnerstag für mich, da geht es immer am Abend zum Entspannen mit meinen Kumpels zum Kartenspielen. Dies praktizieren wir seit ca. 15 Jahren gewohnheitsmäßig, meist mit den gleichen Kumpels. Coronabedingt müssen wir seit einiger Zeit unseren Schafkopfabend leider ausfallen lassen. Nicht schön, aber auch nicht zu ändern.

Welche Wünsche hast Du im Hinblick auf die Selber Wölfe?

Natürlich hoffe und wünsche ich mir, dass wir sehr bald auch wieder live ins Stadion als Zuschauer dürfen.  Eishockey lebt besonders von den Emotionen auf den Rängen und besonders in Selb sind die Zuschauer schon oft der berühmt berüchtigte „siebte Mann“ gewesen. Für das Wolfsrudel von Herbert Hohenberger wünsche ich mir, dass wir vor Krankheiten und Verletzungen möglichst weitgehend verschont bleiben und es sportlich so weitergeht wie bisher. Allen Fans, Gönnern und Freunden des VER Selb wünsche ich alles Gute im neuen Jahr und dass wir uns bald wieder in unserem „Wohnzimmer“ Netzsch-Arena sehen. Bis bald.

Heute Abend müssen unsere Wölfe beim Aufsteiger HC Landsberg Riverkings ran. Wie geht´s aus?

Wir dürfen kein Team der Liga unterschätzen, auch das Schlusslicht Landsberg nicht. Dennoch glaube ich an einen Auswärtssieg und sage mal: wir gewinnen mit 7:3.

 

Das beigefügte Bildmaterial ist von Ulrike Pöllmann.

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