Im Rückspiel wollte Selb wieder an die Klasse Leistung anknüpfen, die man schon im Heimspiel zeigte und dem Gegner bis zum Schlusspfiff Paroli geboten hat.
Mit einem Sieg würde sich die Selber Mannschaft erst einmal vom unteren Tabellenende verabschieden. Aufgrund dieser Absicht legte man los wie die Feuerwehr, um Hassfurt keine Zeit zu geben, kontrollierte Spielzüge zu kreieren. Und das schien auch Wirkung zu zeigen. Die Gastgeber mit ungewohnten Scheibenverlusten und Fehlpässen. Was aber noch wichtiger war, Selb ging in Führung. Den Treffer zum 0:1 in der 11.Minute erzielte Heinz. So ging es auch in die Pause.
Weiter ging es, mit der nun im zweiten Drittel mittlerweile sehr temporeichen Partie. Nun stellten sich die Gastgeber etwas besser auf das Selber Spiel ein, vermutlich fand deren Trainer hierzu wohl die passenden Worte. Hassfurt war nun mehr bei der Sache und glich in der 32. Minute zum 1:1 aus, um auch gleich in der 36. Minute in Führung zu gehen. Somit Spiel gedreht, Spielstand nun 2:1. Aber prompt war Klughardt zur Stelle und konnte zum verdienten 2:2 Ausgleich einschieben. Was ist das für eine Partie, bei der wieder einmal beide Torhüter Glanzleistungen aufbieten mussten, um Ihre Farben im Spiel zu halten. Mit diesem Spielstand ging ein spannendes zweites Drittel zu Ende.
Im letzten Abschnitt sah man beiden Mannschaften an, hier sollte die Entscheidung jedenfalls nicht im Penalty Schießen ausgetragen werden. Nun nahm auch die Intensität des Körperspiels zu. Beide Teams wurden nun, ob zu Recht oder eben nicht, in die Kühlbox geschickt. Den Anfang machten die Gastgeber. Und Selb nutzte die Überzahl sofort aus. Bauer stand goldrichtig frei und fälschte die Scheibe in der 49. Minute unhaltbar zum 2:3 ab. Ein Auswärtserfolg der jungen Selber Mannschaft war nun fast zum Greifen nah und sie hätten sich mit einem Auswärtserfolg belohnen können. Doch wie oben schon beschrieben kam man nun etwas dem Rhythmus. Und genau zu dem Zeitpunkt war Hassfurt zur Stelle und machte mit ihren Treffern jeweils in den Minuten 50, 52 und 57 den Deckel auf die Partie, drehten das Spiel zu ihren Gunsten zum Endstand 6:3. Auch wenn das Ergebnis recht eindeutig erscheinen mag. Selb war 50 Minuten tonangebender. Aber die Jungs um Cory Holden lassen den Kopf nicht hängen.
Schon am 07.01. um 17:30 Uhr gegen den EC Bad Tölz und am 08.01. um 18:00 Uhr gegen den ESC Vilshofen hat man die Möglichkeit jeweils einen „Dreier“ in der Netzsch Arena einzufahren.
Aufstellung:
Tor:
Uhrin-(Baetge)
Verteidigung:
Roos S. / April / Roos T. / Schlott / Hechtfischer
Sturm:
Klughardt (1/1) / Wich / Heinz (1/0) / Warkus (0/1) / Pecher (0/1) / Lück (0/1) / Bauer (1/1) / Sommerer / Heinritz / Gross
Strafen: Selb 16 – Hassfurt 10