EC Peiting vs. Selber Wölfe 3:6 (1:1; 2:3; 0:2)
Unsere Wölfe können eine hochumkämpfte Partie in Peiting mit 6:3 für sich entscheiden. Nach einer zwischenzeitlichen 4:1 Führung bringt eine Strafzeitenflut unser Team beinahe noch ins Wanken. Am Ende behalten unsere Jungs kühlen Kopf und setzen sich auch dank eines überragenden Goalie Deske verdient mit 6:3 durch.
Leistungsgerechtes Remis zur ersten Drittelpause
Nach nur 12 Sekunden muss Goalie Deske schon sein ganzes Können aufbieten, um den frühen Rückstand zu verhindern. Unsere Wölfe haben gleich die richtige Antwort parat, im Gegenzug besitzt Piwowarczyk die Chance auf den Führungstreffer, kann aber in letzter Sekunde gestoppt werden. Wenig später macht es Piwowarczyk aber besser, als er ECP-Goalie Hechenrieder mit einem trockenen Schuss keine Abwehrchance läßt. Der Jubel währt nur kurz. Wir bringen den Puck nach einem Schuss nicht vor dem eigenen Tor weg und Rohrbach markiert per Nachschuss den Ausgleich. Unsere Wölfe in der Folge zu nervös, um die gut verteidigenden Peitinger in Bedrängnis zu bringen. Nachdem auf beiden Seiten gute Chancen Mangelware sind, geht es mit einem leistungsgerechten 1:1 Unentschieden in die erste Drittelpause.
Strafzeitenflut stoppt dominierende Wölfe
Unser Team startet furios in den Mittelabschnitt. Mit einem „Dreifachschlag“ schießen Müller, Mudryk und Kolb (letzterer sogar in eigener Unterzahl) unsere Farben binnen weniger Minuten mit 4:1 in Front.
Die Gastgeber antworten mit wütenden Angriffen. Wölfe-Goalie Deske kann sich nun mehrfach mit guten Paraden auszeichnen. Bei 5 gegen 5 haben unsere Jungs das Spielgeschehen klar im Griff, aber leider spielen wir nicht oft mit fünf Feldspieler. Hauptschiedsrichter Fröhlich greift mit teils fragwürdigen Strafzeiten, darunter eine Spieldauer gegen Kremer und zweifacher doppelter Unterzahl, massiv in das Spielgeschehen ein. Alleine im zweiten Drittel sind unsere Wölfe 15 Minuten auf der Strafbank zu finden. Die Hausherren nutzen die permanente und kräftezehrende Wölfe-Unterzahl eiskalt aus und verkürzen bis zur Drittelpause mit zwei weiteren Treffern auf 3:4.
Mit leidenschaftlichem Kampf zum Sieg
In den letzten zwanzig Spielminuten kämpft unser Team mit Mann und Maus. Für eine Schrecksekunde sorgt Piwowarczyk, der mit dem Puck vor dem eigenen Gehäuse stolpert und so für eine Großchance der Peitinger sorgt. Der gut aufgelegte Deske ist aber zur Stelle. Acht Minuten vor Schluss erlöst Dorr die etwa 60 mitgereisten Wölfe-Anhänger mit dem fünften Treffer. Die Hausherren um deren Trainer Buchwieser setzen in der Endphase alles auf eine Karte und werden für Ihr Risiko nicht belohnt. Dorr macht mit seinem zweiten Treffer per empty-net-goal alles klar und setzt den Schlusspunkt zum 6:3 Auswärtssieg.
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.
Fotos: Mario Wiedel
Mannschaftsaufstellungen
EC Peiting:
Hechenrieder (Henne) – Feuerecker, Rohrbach, Weyrich, Winkler – Stauder, Morris, Maier, Krabbat, Saal, Kostourek, Dietz, Gohlke, Lautenbacher, Heger, Bartsch, Ändrä, Wagner
Selber Wölfe:
Deske (Kümpel) – Ondruschka, Silbermann, Kolb, Müller, Kremer, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Moosberger, Gare, Dorr, Schiener, Hördler, Neumann
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
2. Min. 0:1 Piwowarczyk (Mudryk, Silbermann)
9. Min. 1:1 Rohrbach (Stauder, Kostourek)
21. Min. 1:2 Müller (Mudryk, Dorr)
24. Min. 1:3 Mudryk (Dorr, Müller)
27. Min. 1:4 Kolb (Dorr, Gare; 4/5)
30. Min. 2:4 Feuerecker (Maier, Krabbat; 5/3)
32. Min. 3:4 Krabbat (Saal, Andrä; 5/4)
52. Min. 3:5 Dorr (Mudryk)
59. Min. 3:6 Dorr (Moosberger, Gare; empty net);
Zuschauer: 690
Strafzeiten: Peiting 8 + 10 gegen Kostourek, Selb 18 + 5 + Spieldauer gegen Kremer
Schiedsrichter: Fröhlich (Haas, Weger)
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