ERC Bulls Sonthofen vs. Selber Wölfe 4:1 (1:1; 1:0; 2:0)
Das Spiel in Kürze zusammengefasst
Selb mit Volldampf aus der Kabine
Wiedergutmachung war das Motto nach der Heimniederlage gegen die Tölzer
Löwen. Dementsprechend forsch kamen die „Wölfe“ aus der Kabine und erspielten sich gleich einige hochkarätige Tormöglichkeiten. Bereits in der vierten Spielminute sprang auch Zählbares heraus: Gare bediente Piwowarczyk, dieser wird von niemandem angegriffen und donnert den Puck, unhaltbar für die Torfrau Harß – in den rechten oberen Winkel. Nur wenige Sekunden später zog Schadewaldt ab, traf aber nur den rechten Außenpfosten. Als Moosberger seinen Gegenspieler Grimm mit der Kelle im Gesicht berührte, mussten die „Wölfe“ die erste Unterzahl hinnehmen. Doch wirkliche Möglichkeiten konnten sich die Gastgeber nicht erspielen, die Defensivabteilung der Oberfranken ließ nichts anbrennen, die wenigen Schüsse auf das Gehäuse der „Wölfe“ stellten Marko Suvelo vor keine Probleme. Auf der anderen Seite mußte Jenni Harß mehrmals nachfassen, um einen höheren Rückstand zu verhindern. Wie aus dem heiteren Himmel fiel der Ausgleichstreffer. Wenige Sekunden vor der Sirene wird die Scheibe gleich zweimal abgefälscht und landete irgendwie im Kasten hinter dem Selber Keeper.
Gastgeber kämpfen sich zurück ins Spiel
Gleich nach der ersten Drittelpause hätte Hördler in Überzahl die erneute Führung für die „Wölfe“ erzielen können. 19 Sekunden waren auf der Uhr, da drosch der Sonthofener Hadrascheck Lanny Gare den Schläger auf den Arm, die zahlenmäßige Unterlegenheit überstanden die Gastgeber aber mit Glück und Geschick. In den darauf folgenden Minuten erspielten sich nun auch die Sonthofener die ersten guten Chancen.
Beide Teams schenkten sich nichts und drängten auf den Führungstreffer für ihre Farben. Schrecksekunde in der 27. Minute: Gare mit einem Fehlpass, der Sonthofener Voakes schnappte sich den Puck und machte sich auf und davon in Richtung Suvelo. Dieser konnte sich nur mit einem Foul helfen, die Folge: Penalty für die „Bulls“. Craig Voakes ließ sich diese Chance nicht entgehen und versenkte den Penalty unhaltbar für Suvelo. Was die Gastgeber in den ersten 20 Minuten nicht schafften, zeigten sie im Mitteldrittel. Beide Teams nun gleichauf, die Selber Verteidigung war jetzt gefordert. Doch die „Wölfe“ keineswegs geschockt, Angriff um Angriff rollte auf das Tor der „Bulls“. Entweder aber waren die Schüsse zu unplatziert oder die Torfrau der Gastgeber war zur Stelle.
Sonthofen macht den Sack zu
Einen denkbar schlechten Start erwischten die Mannen um Kapitän Schadewaldt im Schlussabschnitt. Der bis dahin hervorragend leitende Hauptschiedsrichter schickte kurz hintereinander Hendrikson und Schadewaldt auf die Strafbank. Coach Henry Thom war mit diesen beiden Entscheidungen alles andere als einverstanden und protestierte lautstark in Richtung der Unparteiischen. Die vier Minuten in Unterzahl konnten die „Wölfe“ noch überstehen, jedoch kurz darauf stürmen mit Baker und Hadraschek zwei „Bullen“ auf einen „Wolf“ zu und markierten das 3:1. Die „Wölfe“ gaben nicht auf und versuchten nochmals die drohende Niederlage zu verhindern. Coach Thom nahm kurz vor Ende Suvelo aus dem Tor um in Überzahl doch noch den Anschlusstreffer zu erzielen. Geisberger und Piwowarczyks wütende Angriffe landeten aber nicht im Gehäuse der Gastgeber. Im Gegenzug trifft Jordan Baker das leere Tor und besiegelt die zweite Niederlage unserer“Wölfe“ an diesem Wochenende.
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Mannschaftsaufstellungen
ERC Bulls Sonthofen
Harß (Sertl) – Guth, Kröber, Neumann, Rau, Tarrach, Kolb, Baker, Grimm, Hadraschek, Kink, Newhook, Pertl, Sabautzki, Schweiger, Vaitl, Voakes
Selber Wölfe
Suvelo (Kümpel) – Hendrikson, Schadewaldt, Eickmann, Roos, Piwowarczyk, Hördler, Geisberger, Gare, Moosberger, Maaßen, Heilmann, Pauker, Neumann, Schiener
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
4. Min. 0:1 Piwowarczyk (Gare, Schadewaldt)
19. Min. 1:1 Rau (Baker, Kink)
27. Min. 2:1 Voakes (Penalty)
47. Min. 3:1 Hadrascheck (Baker, Kink)
59. Min. 4:1 Baker (Hadrascheck, Neumann) – empty net
Zuschauer: 545
Strafzeiten: Sonthofen 8, Selb 14 + 10 für Schiener
Schiedsrichter: Singaitis (Gazzo, Votler)
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