Am vergangenen Wochenende standen am Ende 3 Punkte auf der Habenseite für die Selber Jungs.
Im Freitagspiel gastierte der Bayernligaabsteiger EV Pegnitz Ice Dogs in der Netzsch-Arena. Coach Herbert Geisberger konnte einmal mehr auf einige U20-Akteure zurückgreifen.
Von Beginn an dominierten die motivierten Wölfe und konnten früh durch Warkus in Führung gehen. In der Folge führte eine doppelte Strafzeit zum 1:1 Ausgleich durch das Pegnitzer Überzahlspiel. Prompt im Gegenzug war Kapitän Bauer im Nachschuss zur Stelle, als Timo Roos die Scheibe zum Tor brachte. In Überzahl legte Hartman nach und erhöhte auf 3:1 für die Hausherren, was gleichzeitig der Zwischenstand nach dem ersten Drittel bedeutete.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes verpasste man in mehreren Überzahlsituationen die Führung weiter auszubauen. Die Ice Dogs konnten sogar in eigener Unterzahl den Anschlusstreffer erzielen. Das Spiel wurde zunehmend ausgeglichener. Der einmal mehr starke Goalie Tichy wusste aber schlimmeres zu verhindern. In der letzten Minute des Mittelabschnittes setzte sich Warkus über außen durch und bediente Hermer, der zum 4:2 einnetzte. Dieser Treffer gab den Wölfen Sicherheit für den Schlussabschnitt.
Kurz nach Wiederanpfiff fälschte Schwarzmeier einen Schuss seines U20-Mitspielers Klughardt zum 5:2 ab. Danach kam Pegnitz wieder etwas stärker zum Vorschein, doch scheiterte ein ums andere mal am Selber Schlussmann. Die Entscheidung fiel dann wieder im Selber Powerplay. Hartman schob zum 6:2 ein. Pegnitz gelang an diesem Abend nicht mehr als der 6:3 Anschlusstreffer. Eine insgesamte starke Vorstellung der Selber Wölfe 1b.
Am darauffolgenden Sonntag reiste man ohne U20-Spieler sowie durch Krankheit und aus privaten Gründen ersatzgeschwächt zum Tabellenführer nach Bad Aibling.
Von Anfang an übernahmen die Hausherren das Heft des Handelns und stürmten Richtung Tor der Wölfe. Das Spiel fand größtenteils im Drittel der Selber statt. Man verteidigte aber hart und konnte zu Beginn klare Chancen vereiteln. Erst nach einem Konter landete die Scheibe über Umwege im Tor hinter Tichy. Bis Drittelende fielen keine Tore mehr. Man selbst hatte nur wenige Chancen, die man verpasste zu nutzen.
Das zweite Drittel gestaltete sich ähnlich wie die ersten 20 Minuten. Bad Aibling stürmte Richtung Selber Gehäuse, schnürten die Wölfe im Drittel ein und übten damit viel Druck auf das Tor von Goalie Tichy aus. Erst nach etwa der Hälfte des Drittels fiel das 2:0 für Bad Aibling.
Im Schlussdrittel wollte man nochmal alles in die Waagschale legen, um das Spiel noch zu drehen. Jedoch war schnell klar, dass hier nichts mehr zu holen war. Spätestens nach dem 3:0 in eigener Unterzahl war die Messe gelesen. Nach 10 Minuten durfte Patrick Schwaidler seinen ersten Einsatz der Saison im Tor antreten. Es fiel noch das 4:0. Am Ende konnte man auch aufgrund der kurzen Bank wenig gegen die 4 Reihen der Oberbayern ausrichten.