Trotz des vollen Kaders und des ordentlichen Saisonstarts sind die Wölfe nochmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden.
Andreas Geisberger – der Bruder von Herbert Geisberger – wird die Landesligamannschaft zumindest bei Auswärtsspielen unterstützen.
Mit dem 36-jährigen Andreas Geisberger wurde ein routinierter Spitzen-Verteidiger lizensiert.
Der gebürtige Bad Aiblinger lebt in Kaufering bei Landsberg am Lech und wird daher überwiegend für Auswärtsspiele eingeplant.
„Da besonders letzte Saison auswärts nur wenige Spieler, aus beruflichen oder privaten Gründen dabei sein konnten, bekommen wir so mehr Tiefe in den Kader. Zudem wird uns ein Spieler von Andi’s Format in der Defensive zu mehr Stabilität und der nötigen Härte verhelfen.“, so Head-Coach Hördler.
Unser Neuzugang wird diesen Sonntag bei den Wanderers in Germering mit der Rückennummer 36 sein Debut geben.
Im altehrwürdigen Eisstadion von Bad Aibling betrat Geisberger erstmals im Alter von vier Jahren das gefrorene Parkett. Schnell wurde da der benachbarte Sportbund aus Rosenheim auf den ambitionierten Knaben aufmerksam. So durchlief er die Nachwuchsabteilungen der Rosenheimer Talentschmiede. Dort wurde er aufgrund seiner Statur und seiner kompromisslosen Spielweise zu einem knallharten „Aufräumer“ geformt, – ein Verteidiger der alten Schule. Gesegnet mit einem knallharten Schlagschuss strahlte er auch zunehmend Gefahr in der Offensive aus. So kam der junge Geisberger auf Einsätze in der Junioren-Nationalmannschaft und wurde bereits mit 17 Jahren in der 1. Mannschaft der Starbulls Rosenheim aufgestellt. Mit 18 war Andreas fester Bestandteil der Rosenheimer Oberligamannschaft. Nach Ende seiner schulischen Laufbahn unterzeichnete er einen Vertrag bei den Grizzlys Wolfsburg in der 2. Bundesliga. Bis Mitte zwanzig war Geisberger als Profi in der 2. Bundesliga und der Oberliga für Wolfsburg, Landsberg, Rosenheim, Deggendorf sowie ein Gastspiel per Förderlizenz in München tätig.
Während seiner Ausbildung zum Polizisten in Dachau war er zwei Jahre beim EC Pfaffenhofen in der Bayernliga aktiv. Nach erfolgreichem Abschluss verrichtete Andreas seinen Dienst in München und führte den 2008 neu gegründeten HC Landsberg, die Riverkings als Kapitän bis 2019 durch die Bayernliga. Aus dieser Zeit werden ihm am Sonntag auch viele bekannte Gesichter in Germering gegenüber stehen. Mit 245 Minuten aus 6 Spielzeiten belegt der robuste Kufencrack Platz 3 der meisten Strafminuten für die Riverkings.
Aufgrund wachsender Aufgaben im Polizeidienst, welche die Doppelbelastung erschwerten, entschied sich Geisberger 2019 die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen. Er nahm sie seither nur für die jährlichen Polizei-Eishockeymeisterschaften oder die Trainingseinheiten mit seinem Sohn herunter.
Nun steht der zielstrebige Beamte kurz vor dem Abschluss seines Studiums zum Kommissar. Da dient der Eissport mittlerweile weniger als Doppelbelastung sondern mehr als willkommener Ausgleich.
So sind wir froh, dass Andreas Geisberger dem Ruf der Wölfe folgt. In Vorbereitung auf sein Engagement beim VER Selb in der Landesliga hat sich Andreasbei den alten Herren aus Buchloe fit gehalten und ist somit bestmöglich für seinen ersten Auftritt für die Oberfranken gewappnet.
Daher wünschen wir Andreas viel Erfolg und Freude bei seinen Einsätzen – vor allem bei Auswärtsspielen im Münchner Raum – in unserem Rudel. Und wir hoffen es lässt sich einrichten auch bei dem ein oder anderen Spiel in unserer heimischen NETZSCH-Arena teilzunehmen.
- 1.Niklas Deske verstärkt (wieder) die Selber Wölfe 1b
- 2.Geisberger 2.0 für die Selber Wölfe 1b
- 3.U9 – Spannung und tolle Stimmung beim Februar-Heimturnier
- 4.U13 belegt in der Bayernliga Endrunde Gruppe 2 einen guten 4. Platz
- 5.U20 – Jahrgangstreffen 1998-2002 mit Trainern und Betreuern
- 6.Kunstlauf – Siegreich beim Pokal in Hof
- 7.Kunstlauf – Cicchiello wird Dritte bei den Süddeutschen Meisterschaften
- 8.Ein Hauch von WM-Silber bei den Selber Wölfen
- 9.U9B – Outdoor-Hockey bei bestem Winterwetter
- 10.Unsere jüngsten Wölfe feiern mit viel Bewegung