SelbControl feat. Radspitz kreieren Song für die Selber Wölfe
Wenn Faszination Eishockey und Leidenschaft für Musik aufeinandertreffen, entsteht eine Sporthymne, die sich gewaschen hat. Die Band SelbControl entwickelte zusammen mit Radspitz einen einzigartigen Eishockey-Ohrwurm: „Wir sind alle Selber Wölfe“ – ein Song von Fans für Fans – und für eine großartige Mannschaft.
Wenn die jetzt echt in die DEL2 aufsteigen, brauchen sie eine eigene Hymne“ –
dachte sich Christian Pich, als er die Spiele der Selber Wölfe in der vergangenen Saison zuhause vorm Fernseher verfolgte. Gesagt, getan. Der Aufstieg war kaum unter Dach und Fach, saßen Pich und Pitterling von der Band SelbControl bereits am Schreibtisch.
Die DNA des VEReins in einem Song
Zusammen mit Bandmitgliedern wurde philosophiert, welche Inhalte im Text verpackt werden müssen und welcher Musikstil am passendsten wäre. Denn eines war klar: Dieser Song sollte Härte und Schnelligkeit dieser Sportart rüberbringen. Und gleichzeitig für Gänsehautmomente sorgen, wann immer er künftig durch die Boxen der gefüllten NETZSCH-Arena dröhnt. Es sollte etwas Einzigartiges werden. Auf eine vorhandene Melodie ein paar Phrasen zu texten, war keine Option.
Es begann eine Findungsphase – viele Geschichten aus den letzten Jahrzehnten des Selber Eishockey wurden ausgegraben. Beizutragen hatten alle etwas – denn die Mitglieder von SelbControl sind durch die Bank eingefleischte Fans der Wölfe, teilweise von Kindesbeinen an. Erfolge, Niederlagen, Lustiges – aber auch Tragisches, wie der Tod von Spielerlegende Jaro Hauer kam zu Papier. Aus all den Anekdoten vergangener Eishockey-Zeiten schrieb Stefan Pitterling einen Text, der Wort für Wort die DNA des VEReins zum Vorschein brachte.
Experten in Sachen Sporthymne
Den fertigen Text in der Tasche, musste ein Produzent her. Die Musikerwelt der Region ist klein – man kennt sich. So führte der Weg der Selber Crew zu Klaus Pfreundner von Radspitz. Pfreundner: „Christian Pich rief mich an und erzählte mir von der Idee. Ich war sofort begeistert. Wir sind ja, was Sporthymnen angeht, schon fast Experten. Fußballhymne für Island, Handballhymne für die Kurpfalzbären und jetzt die Eishockeyhymne für die Selber Wölfe – das ist cool!“
Pfreundner erarbeitete mit Pitterling den finalen Text und brachte die erste Demoversion heraus. Mit Lars Rau (Sänger von Radspitz) wurde durch Tobias Ernstberger und Karin Bayer vom VER Selb schnell die perfekte Stimme für den Song gefunden.
Es ist eine große Ehre und eine große Verantwortung für mich“, so Rau.
Nachdem die zweite Demoversion alle Beteiligten überzeugte, konnten die Aufnahmen im Kronacher Studio starten.
Höchste Perfektion vs. gnadenlose Deadline
Christian Pich erinnert sich:
Das war echt eine sehr intensive Zeit, zumal wir ja, aufgrund des sportlichen Zeitplans einen gewissen Druck hatten. Etwas Bammel hatte ich schon vor den Aufnahmen, denn Studioaufnahmen sind etwas anderes als ein Live-Gig. Und ich wusste, dass Klaus ein gnadenloser Perfektionist ist, was sich dann auch in den Studiozeiten gezeigt hat.“
Der Zeitplan war es in der Tat, der den Beteiligten alles abverlangte. Klaus Pfreundner verbrachte Tage hinter verschlossenen Studiotüren, um alle Aufnahmen perfekt aufeinander abzustimmen:
Wir hatten von der Idee am Telefon bis zum fertigen Mastertrack knappe vier Wochen Zeit. Das war schon sehr sportlich. Die Aufnahmen liefen noch ziemlich gechillt. Richtig herausfordernd wurde es dann, die fast 100 Recordingspuren in die richtige Balance zu bringen. Die letzten vier Tage bis zur Deadline saß ich permanent in meinem Studio am Mixen und Mastern.“
Eine Hommage an Jaro Hauer
Das stundenlange Ackern hat sich gelohnt. Sänger Lars Rau bringt auf den Punkt, was dies Hymne besonders auszeichnet:
Der Song hat sich mit der Zeit unglaublich entwickelt. Ich mag es, dass er sofort ins Ohr geht und frei von oberflächlicher Phrasendrescherei ist. Man merkt, dass am Text wirkliche Fans beteiligt waren. Und die Hommage an Jaro Hauer ist ein unglaublicher Gänsehaut-Moment.“
Auch Fanbeauftragter des VEReins, Fabian Melzner, ist begeistert:
Ich finde es gut, dass der Song durch unsere lokale Selber Band initiiert wurde, deren Mitglieder zum großen Teil schon ihr Leben lang Anhänger des Eishockeys am Vorwerk sind. Eine Band aus der Stadt mit einem Lied für alle, die sich mit dem VERein verbunden fühlen – besser geht’s nicht. Dass es ein Rocksong geworden ist, passt perfekt zum Eishockey.“
Rau fügt abschließend hinzu:
Der Song hat Energie. Wenn er im Stadion erklingt, wird die gegnerische Mannschaft wissen, dass sie sich verdammt anstrengen muss. Wölfe sind keine Kuscheltiere.“
Keine Frage: Am besten klingt das Ganze im gefüllten Stadion. Wer auch zuhause oder unterwegs das Rudel rocken und anfeuern will, findet den Song auf Spotify, Amazon Music, Apple Music sowie YouTube.
Foto: Corinna Fippl
- 1.Kracher-Saisonbeginn für die Wölfe
- 2.Wölfe starten in die DEL2
- 3.Wölfe verkaufen sich teuer
- 4.Gänsehaut-Rockhymne von Fans für Fans
- 5.Sieg im ersten DEL2-Heimspiel
- 6.Keine Einschränkungen mehr in der NETZSCH-Arena
- 7.Doppel-Heimspiel-Wochenende
- 8.Landshut eine Nummer zu groß
- 9.Wölfe verschlafen das zweite Drittel
- 10.Ersatzgeschwächte Wölfe treffen auf harte Brocken
- 11.Ersatzgeschwächten Wölfen geht zum Ende hin die Puste aus
- 12.Klasse schlägt Leidenschaft
- 13.Sonntag muss das Vorwerk beben
- 14.Mit Kampf und Leidenschaft gelingt der erste Auswärtssieg
- 15.Sechs-Punkte-Wochenende eingefahren
- 16.Den Schwung aus den beiden Siegen mitnehmen
- 17.Keine Punkte in Dresden
- 18.Leidenschaftlicher Kampf wird nicht belohnt
- 19.Wölfe müssen den Teufeln die Zähne zeigen
- 20.Wölfen fehlt die Effizienz
- 21.Das Derby-Fieber grassiert in der Region
- 22.Behelfsübergang in der NETZSCH-Arena
- 23.Spiel in Kaufbeuren wird verlegt
- 24.Chronologie eines gebrauchten Tages
- 25.Testergebnisse liegen vor
- 26.Nachholtermine stehen fest
- 27.Junger Linksschütze für die Offensive
- 28.Engmaschige Tests im Wolfsrudel
- 29.Auswärtsspiel in Freiburg verlegt
- 30.Weitere Spielverlegungen
- 31.Ticketinformationen zum verschobenen Derby
- 32.Termin-Update in der DEL2
- 33.Wichtige Informationen zu den Tickets für das Derby gegen Bayreuth
- 34.Neue Zuschauerregelungen
- 35.Wölfe starten wieder durch
- 36.Wölfe starten mit Sieg aus der Quarantäne
- 37.Löwen eine Nummer zu groß
- 38.Ticketverkauf fürs Derby gestartet
- 39.Derbytime – 2. Anlauf
- 40.Wölfe lassen sich überrumpeln
- 41.„Wir müssen zu unseren Tugenden zurückkehren“
- 42.Leistungssteigerung reicht noch nicht
- 43.Eispiraten spritziger
- 44.Engagierte Leistung bringt keinen Lohn
- 45.Wölfe Treffen auf Schwergewichte
- 46.Dezimierte Wölfe chancenlos
- 47.Wölfe-Rumpfkader erlebt Debakel
- 48.Wölfe müssen die Köpfe oben lassen
- 49.Wir werden uns gemeinsam aus dieser Situation herauskämpfen
- 50.Deutliche Niederlage auch in Kaufbeuren
- 51.Der Kader bleibt klein
- 52.Stark verbesserte Wölfe verkaufen sich teuer
- 53.Die Durchschlagskraft vor dem Tor fehlt
- 54.Doppelvergleich gegen Freiburg
- 55.Wölfe in Freiburg unter Wert geschlagen
- 56.Zwei Spielverlegungen
- 57.Wölfe können wieder siegen
- 58.Wölfe mit Revanchegelüsten
- 59.Knappe Niederlage gegen die Huskies
- 60.Wölfe holen sich den Derbysieg
- 61.Wölfe wollen Beutezug fortsetzen
- 62.Unnötige Niederlage gegen die Lausitzer Füchse
- 63.Wölfe haben im Kellerduell das Nachsehen
- 64.Die Löwen Frankfurt kommen
- 65.Dresdner Eislöwen statt Löwen Frankfurt
- 66.Hammerbauers Doppelpack reicht nicht
- 67.Den Eispiraten und Löwen Paroli bieten
- 68.Wölfe vor dem Tor zu harmlos
- 69.Unnötige Niederlage in Tölz
- 70.Zwei dicke Bretter für die Wölfe
- 71.Wölfe punkten gegen den Spitzenreiter
- 72.Quarantäneanordnung für 5 Wölfe
- 73.Alle negativ: Wölfe auf dem Weg nach Dresden
- 74.Nichts zu holen für 13 Wölfe in Dresden
- 75.Wölfe wollen an Leistung vom Freitag anknüpfen
- 76.Spiel zwischen Heilbronn und Selb muss verlegt werden
- 77.Ziel: Erfolgserlebnisse sammeln
- 78.Freiburg wackelt, fällt aber nicht
- 79.Kampf und Leidenschaft werden nicht belohnt
- 80.Die VERantwortlichen beziehen Stellung
- 81.Fuchsjagd in der Lausitz
- 82.Partie Weißwasser gegen Selb wird verlegt
- 83.Die Pforten der NETZSCH-Arena öffnen sich wieder
- 84.Vorverkauf fürs Derby am Freitag läuft
- 85.Selber Wölfe wollen den zweiten Derbysieg – sofern gespielt werden kann
- 86.Keine Zuschauer heute Abend in der NETZSCH-Arena
- 87.Derby findet statt
- 88.Wölfe-Rumpfkader chancenlos
- 89.Anpassungen im Spielplan der Hauptrunde
- 90.Dezimiertes Rudel auch im Allgäu ohne Chance
- 91.Wölfe zweimal auswärts gefordert
- 92.Wölfe beim Franken-Sachsen-Derby auf verlorenem Posten
- 93.Respekt, Männer!
- 94.Jetzt aber wirklich mit Zuschauern
- 95.Landshut kommt ins Vorwerk
- 96.Wölfen fehlt das Quäntchen Glück
- 97.Können unsere Wölfe die Falken wieder überraschen?
- 98.Alle in die NETZSCH-Arena
- 99.Wölfe ärgern die Löwen 25 Minuten lang
- 100.Gelingen die zweiten Siege gegen die Falken und die Löwen?
- 101.Wölfe lassen zu viele Chancen liegen
- 102.Partie Selb gegen Bad Tölz wird verlegt
- 103.Selber Wölfe werden von den Towerstars erwartet
- 104.Wölfe nur knapp geschlagen
- 105.Mit nahezu komplettem Kader gegen Frankfurt und Weißwasser
- 106.Wölfe bieten den Löwen mächtig Paroli
- 107.Hauptrunden-Endspurt für die Selber Wölfe
- 108.Niederlagenserie hält auch in der Lausitz weiter an
- 109.Wolfsduell im Vorwerk
- 110.Wölfe punkten gegen Freiburg
- 111.Ordentlicher Auftritt in Bad Nauheim
- 112.„Vorbereitungsspiele” in Landshut und Kassel
- 113.Wölfe können doch noch Siegen
- 114.Huskies beißen besser
- 115.Einstimmen auf die Playdowns
- 116.Sieg über Kaufbeuren
- 117.Wölfe überzeugen gegen Tölz
- 118.Bayreuth in Überzahl effektiver
- 119.Wölfe gleichen Serie erneut aus
- 120.Wölfe bieten dem Tabellenführer Paroli
- 121.Wölfe 1b verliert auch in Fürstenfeldbruck
- 122.Wölfe lassen zu viele Chancen in Bayreuth liegen
- 123.Erster Auswärtsdreier für die 1b
- 124.11 Mann zeigen starkes Auswärtsspiel in Forst
- 125.1b sichert sich mit 4:0 Heimsieg den Klassenerhalt