1:7-Niederlage gegen Dorfen
Jugend-Landesliga:
VER Selb – ESC Dorfen 1:7 (1:2; 0:2; 0:3)
VER Selb Tor: Hanke; 30. Min. Schrott, Verteidigung: Kauer, Vogel, Klier, Kolb, Silbermann, Wenisch; Sturm: Heinz, Lück, Schovanek, Schwalb, Grimmer, Winkler, Neprin, Hubert B., Gross. – Tor/Beihilfe: Lück/Heinz; Strafminuten Selb 8, Dorfen 10
Die Jugend-Wölfe waren gewarnt vor Dorfen, hatten die Gäste im ersten Spiel in Selb mit 6:6 einen Punkt entführt. Wieder einmal von der Bestbesetzung weit entfernt – es fehlte mit M. Golbs, Hauenstein, Fuchs, Günther und Bescherer ein ganzer Block – gelang dennoch ein Bilderbuchstart: Auf Zuspiel von Heinz erzielte Lück schon nach 11 Sekunden die VER-Führung. Und das sollte es dann für diesen Abend gewesen sein. Es ging trotz guter Bemühungen aller Reihen nichts mehr. Dorfen verteidigte mit einer kompakten Leistung und viel körperlicher Präsenz meisterhaft, konnte sich in kritischen Situationen 100-prozentig auf den erstklassig haltenden TW Degener verlassen. Bis zur ersten Pause erarbeiteten sich die Gäste eine 2:1-Führung.
Diese Führung gaben die Dorfener nicht mehr aus der Hand. Selb griff an, gab nicht nach, musste aber nach immer wieder organisiert vorgetragenen Gästeangriffen teils sehr unglückliche Tore hinnehmen: Dem TW die Sicht verdeckt, Treffer im zweiten oder dritten Nachschuss, Stürmer alleine vor dem Tor frei nach Stellungsfehler: So kam es zu einer 7:1-Niederlage, die einfach zu hoch ausfiel. Dorfen war die bessere Mannschaft, hatte in einigen Szenen aber das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Der VER hätte sich wohl noch eine Stunde bemühen können: Es wäre nicht viel dabei herausgekommen, so musste man das Gefühl haben.
Beide Mannschaften lieferten sich eine faire Partie. Das Tempo war hoch, die Zweikämpfe rasant. Das Plus bei den Gästen lag in einer ausgeglichen besetzten Mannschaft, die nicht auszurechnen war. Dorfen machte das Selber Aufbauspiel durch gutes Forechecking schwer, brachte dagegen seine eigenen Angriffe schnell vor das Selber Tor. Da muss sich beim VER bereits im Abwehrverhalten der Stürmer einiges verbessern. Natürlich fehlten die Abräumer Günther und Hauenstein an allen Ecken und Enden. – Sb