2:6 gegen Wanderers Germering
Jugend-Landesliga:
VER Selb – Wanderers Germering 2:6 (1:2; 1:2; 0:2)
VER Selb Tor: Hanke; 30. Min. Schrott, Verteidigung: Kauer, Vogel, Tanner, Günther, Winkler, Wenisch; Sturm: Heinz, Lück, Schovanek, Schwalb, Grimmer, Hauenstein, Klughardt, Kraus Da., Gross. – Tore Lück (2), Beihilfen Heinz (2), Kauer; Strafminuten Selb 16, Germering 12. SR Kaderabek begann die Partie alleine; Kollege Dürnhöfer trat erst ab dem 2. Drittel an! – Sie waren nicht schuld an der erneuten Heimniederlage der VER-Jugend.
Die Jugend-Wölfe waren gewarnt vor Germering, hatten die Gäste im Hinspiel klar mit 9:3 die Oberhand behalten. Wie schon im Spiel gegen Dorfen gelang dem VER ein Blitzstart: Auf Zuspiel von Heinz erzielte Lück schon nach 10 Sekunden die VER-Führung. Zur Schilderung derartiger Szenen kann man fast schon einen Textbaustein verwenden. Germering zeigte sich aber nicht beeindruckt. Mit gutem Kombinationsspiel und mit steilen Pässen mitten zwischen die VER-Verteidiger stellten sie auf 2:1, so sehr die Selber Jungs auch dagegen hielten.
3:1 für den Gast, schnell darauf das 3:2erneut durch die Kombi Lück, Heinz (und Kauer): Das Match war bis zur Spielmitte offen. Wieder einmal kippte dann die Partie zu Ungunsten der Wölfe. Immer wenn der Druck auf die Mannschaft größer wird kommt es zu Ausfallserscheinungen und damit verbundenem Fehlverhalten in den verschiedensten Formen: Schlechtes Passspiel, mangelnde Laufbereitschaft in Richtung eigenem Tor, Unzufriedenheit mit Schiedsrichterentscheidungen, Stänkereien, richtig dumme Strafzeiten sind dann an der Tagesordnung. Hier muss der Hebel angesetzt werden: An der Siegermentalität, an Kampfbereitschaft, an Mannschaftsdienlichkeit im persönlichen Verhalten jedes einzelnen Spielers.
Germering jedenfalls nützte die Unzulänglichkeiten im Selber Spiel ab der 30. Minute zu einem letztendlich verdienten 6:2-Sieg aus und bedankte sich für 2 Punkte, die dem VER am Ende fehlen könnten. Ansätze zur Verbesserung werden sicherlich im Trainingsbetrieb unternommen. Vielleicht liegt ein Schlüssel darin, erst einmal die Konditionswerte zu verbessern, um der Mannschaft mehr Widerstandsfähigkeit gegen Stresserscheinungen zu verleihen? – Sb