VER Selb – EHC Klostersee 4:0 (1:0,2:0,1:0)
Die „Wölfe“ fertigen den EHC Klostersee mit 4:0 ab und ziehen in die nächste Play-off-Runde ein. Die knapp 2200 VER-Fans feiern ihre Mannschaft mit stehenden Ovationen.
VER Selb: Suvelo (Stark) – Schadewaldt, Hendrikson, Roos, Schütt, Meier, Schneider, Lilik, Nägele – Piwowarczyk, Mudryk, Schiener, Moosberger, Schmid, Maaßen, Neumann, Heilman, Pauker, Schwarzmeier, Hördler, Neugebauer.
Schiedsrichter: Hascher (TEV Miesbach). – Zuschauer: 2142. – Tore: 14. Min. Schütt (Schmid, Moosberger) 1:0, 28. Min. Piwowarczyk (Schiener, Schadewaldt) 2:0, 38. Min. Schadewaldt (Heilman, Piwowarczyk) 3:0, 41. Min. Mudryk (Schiener, Piwowarczyk) 4:0. – Strafminuten: Selb 6, Klostersee 2.
Die letzte Schlacht ist geschlagen. Nach fünf Spielen mit insgesamt 306 Strafminuten, einigen verletzten Spielern und Fanausschreitungen ist die Play-off-Serie zwischen dem VER Selb und dem EHC Klostersee seit Sonntagabend Geschichte. Nach der 1:3-Heimniederlage zum Auftakt zogen die „Wölfe“ mit vier Siegen in Serie letztlich doch noch souverän in die nächste Runde ein. „Wir wollten heute unbedingt gewinnen und nicht mehr nach Grafing fahren“, strahlte VER-Trainer Cory Holden nach dem gestrigen 4:0-Erfolg. Doch auch Gästecoach Andzejs Mitkevics musste sich nicht grämen. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben tapfer versucht, in dieser Serie dagegenzuhalten.“
Die Hausherren, bei denen Schiener den gesperrten Geisberger in der ersten Reihe vorzüglich vertrat , setzten im ersten Drittel auf kontrollierte Offensive und wollten in keine Konter laufen. So dauerte es sechs Minuten bis zur ersten guten Möglichkeit für die „Wölfe“. Nach Pass von Heilman kam Pauker in gute Schussposition, schlug aber über den Puck. Dasselbe Problem hatte im Gegenzug Tuomainen. Seine erste richtige Prüfung bestand EHC-Keeper Morczinietz in der elften Minute gestellt, als Schmid einen Schlagschuss vom Stapel ließ. Drei Minuten später war Morzinietz aber geschlagen. Schütt, der gegen seinen Ex-Verein besonders gerne trifft, zog aus dem Hinterhalt und leicht verdeckt ab, und der Puck lag im Netz.
In einem bis dahin erstaunlich fairen Spiel gab es kurz vor und nach der Drittelpause die ersten Strafzeiten für die „Wölfe“. In Unterzahl gab es nun auch einiges an Arbeit für VER-Keeper Suvelo. Auch bei Fünf gegen Fünf sahen sich die Hausherren kurz in die Defensive gedrängt, konnten sich aber schnell wieder befreien – und trafen zur rechten Zeit. Nach starker Vorarbeit von Schiener hatte Piwowarczyk freie Schussbahn und ließ Morczinietz keine Abwehrchance. Und als Schadewaldt in der 38. Minute zum 3:0 traf, hatten die „Wölfe“ ihre dezimierten Gäste nun endgültig müde gespielt.
Im Schlussabschnitt war es ein Schaulaufen der Selber, die durch Mudryk schnell auf 4:0 erhöhten und noch zahlreiche Chancen ungenutzt ließen. Die Selber Fans schalteten schon lange vor der Schlusssirene in den Feiermodus um. Zunächst hüpfte die ganze Halle, dann stimmten die Anhänger den Triumph-Marsch aus Aida an. Die Freude und Erleichterung war förmlich zum Greifen. Andreas Pöhner
Wir wollten nicht mehr nach Grafing fahren.
VER-Trainer Cory Holden
Nächster Gegner: Regensburg oder Bayreuth
Auf welche Mannschaft der VER Selb im Viertelfinale der Aufstiegs-Play-offs zur DEL2 trifft, hängt vom Ausgang der Serie zwischen dem EV Regensburg und dem EC Peiting ab. Setzt sich Regensburg durch, kommt es ab 27. März zu folgenden Begegnungen in Runde zwei: VER Selb – EV Regensburg, EHC Freiburg – EHC Bayreuth. Kommt der EC Peiting eine Runde weiter, lauten die nächsten Paarungen so: EHC Freiburg – EC Peiting, VER Selb – EHC Bayreuth. Das aber steht nicht vor Mittwochabend fest. Mindestens solange läuft die Serie zwischen Regensburg und Peiting. Nach vier Spielen steht es 2:2. Weil die Dounauarena wegen einer anderweitigen Veranstaltung gestern belegt war, findet Spiel fünf erst am heutigen Montag (20 Uhr) in Regensburg statt. Spiel sechs geht am Mittwoch (19.30 Uhr) in Peiting über die Bühne. Sollte dann noch keine Mannschaft vier Siege auf ihrem Konto haben, fällt die Entscheidung in Spiel sieben am Freitag in Regensburg.
- 1.Die „Wölfe“ sind heiß auf die Play-offs
- 2.Das Team muss der Star sein
- 3.Der VER Selb vergibt im ersten Play-off-Spiel zu viele Chancen
- 4.Sieg – Bissige „Wölfe“ gleichen in Playoffs aus
- 5.Stellungnahme zu den Vorkommnissen am vergangenen Freitag
- 6.Der VER will nachlegen
- 7.Zweiter Sieg in dritter Schlacht
- 8.Stellungnahme des EHC Klostersee zu den Vorfällen in Zusammenhang mit den Play-Off-Spielen gegen Selb
- 9.Die „Wölfe“ wollen den Matchball
- 10.Wichtiger 4:2 Sieg in Klostersee
- 11.Selber Triumph-Marsch ins Viertelfinale
- 12.VER zieht ins Viertfelfinale der Playoffs ein
- 13.„Wolfsregion“ fiebert auf Playoff-Viertfelfinal-Start
- 14.VER-Fans machen mobil
- 15.Kartenvorverkauf für Playoff-Viertelfinalheimspiel am 31.03.2015
- 16.Das Eis ist heiß
- 17.Der erste Schritt ins Halbfinale
- 18.Der EV Regensburg schlägt zurück
- 19.Stellungnahme des VER-Vorstandes zu den Vorkommnissen im gestrigen Spiel in der Donauarena
- 20.Krimiabend in der Netzsch-Arena
- 21.Piwowarczyk erlöst den VER Selb
- 22.VER Selb will den Sack zumachen
- 23.Interview mit Kapitän Christopher Schadewald
- 24.Der nächste Schritt ins Halbfinale
- 25.Showdown am Ostersamstag
- 26.Online-Ticketverkauf für entscheidendes Spiel 5 startet jetzt!!!
- 27.Es gibt noch Eintrittskarten für das „Spiel der Spiele“ gegen den EV Regensburg
- 28.Saison-Aus vor ausverkauftem Haus
- 29.Wichtige Informationen für die Play-Offs
- 30.Siegen oder fliegen – Endspiel in Landshut
- 31.Die Wölfe trennen sich von weiteren drei Spielern