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† Jaroslav Hauer 09287 87607
Souveräner „Endspielauftritt“ Sichert Meisterrundenteilnahme

Höchstadt Alligators vs. Selber Wölfe 3:8 (1:4; 0:3; 2:1)

Kühlen Kopf bewahrt und nichts anbrennen ließen unsere Wölfe im „Schicksalsspiel“ am 32. und letzten Spieltag der Hauptrunde. Unsere Cracks schossen sich den Frust der letzten Wochen sprichwörtlich von der Seele und sich aus eigner Kraft in die Meisterrunde. Am Ende stand ein völlig verdienter und ungefährdeter 8:3 Auswärtssieg bei den Höchstadt Alligators zu Buche. Das Tabellenschlusslicht konnte zu keinem Zeitpunkt der Partie den wie entfesselt aufspielenden Gästen ernsthaft Paroli bieten. Eine geschlossene Wölfe-Teamleistung und eine verbesserte Chancenverwertung in Form von fünf verschiedenen Torschützen machte Mut für die kommenden schweren Aufgaben. Treffsicherster Wölfe-Akteur war Pisarik mit einem Hattrick, Kabitzky traf doppelt.

Wölfe in Torlaune

Showdown im Eisstadion an der Aisch. Am 32. und letzten Spieltag der Hauptrunde zählte für unsere Wölfe nur ein Sieg um aus eigener Kraft sich noch für die Meisterrunde zu qualifizieren. Entsprechend hochmotiviert und voll entschlossen traten unsere Wölfe auch auf und wurden belohnt. Mit 4:1 ging der erste Spielabschnitt klar und völlig verdient an unsere Jungs, die alles im Griff hatten und den Hausherren nur wenig Raum zur Entfaltung gaben. Durch frühes und aggressives Forechecking unterbanden Ondruschka & Co. das Spiel der Gastgeber bereits in der Entstehung. In die Karten spielte uns ein Auftakt nach Maß – nach nur 23 Sekunden brachte Kabitzky seine Farben in Front und eröffnete den Torreigen. Ein Treffer, der weitere Kräfte frei machte und die Anspannung etwas legte. Unsere Wölfe spielerisch klar tonangebend, versäumten es lediglich in dieser sehr fairen Partie die weiter herausgespielten Torchancen in eine komfortablere Führung auszubauen. Es dauerte bis zur 11. Minute, als die zahlreich mitgereisten Wölfe-Anhänger endlich wieder jubeln durften. Pisarik – mit seinem achten Tor im achten Spiel – besorgte die längst überfällige 2:0 Gästeführung. Unsere Wölfe obenauf, daran konnte auch der zwischenzeitliche 1:2 Anschluss durch den Ex-Selber Neugebauer nichts ändern. Der Jubel der heimischen Fans noch nicht richtig verhallt, hatte Pisarik nach weiteren 14 Sekunden gleich die richtige Antwort parat: das 1:3 und der alte Zwei-Tore-Abstand war wiederhergestellt. Auch wenn unseren Jungs in Überzahl ein Torerfolg verwehrt geblieben war, gab es noch den vierten Treffer zu bejubeln. Höchstadt gerade wieder komplett, Gare nahm genau Maß und überwand Alligator-Goalie Dirksen zum vierten Mal am heutigen Abend.

Komfortabler Führungsausbau sorgt für klare Verhältnisse

Das zweite Drittel mussten wir in Unterzahl beginnen, die Alligators durchaus mit etwas Druck im Selber Drittel, aber wir überstanden diese Phase schadlos, Kolb konnte für den geschlagenen Deske die Scheibe von der Linie kratzen. Dann waren aber wir – die Wölfe wieder am Drücker. Wir machten da weiter, wo im ersten Abschnitt aufgehört wurde und aus dem Gewühl sorgte Pisarik mit seinem Hattrick und dem 5:1 für klare Verhältnisse auf dem Eis. Ein Treffer, der unsere Jungs antrieb, nun lief unser Angriffsspiel wieder auf Hochtouren und insbesondere die erste Sturmformation um Pisarik, Gare und McDonald wirbelten, dass den Alligatoren schwindlig wurde. Es war Kabitzky vorbehalten das halbe Dutzend voll zu machen – im Alleingang ließ er den zwischenzeitlich für Dirksen eingewechselten Henseleit keine Abwehrchance. Was uns bislang verwehrt blieb gelang wenig später, den zuletzt glücklosen McDonald – in Überzahl traf der Kanadier zum 7:1 für seine Farben. Die Wölfe jubelten, Alligators-Coach Sekera schob Frust und nahm eine Auszeit. Mit wenig Erfolg, auch wenn unsere Wölfe etwas vom Gas gingen, hatten sie weiterhin Gegner und Scheibe fest im Griff.

Wölfe lassen es ruhig ausklingen

Das Spiel war angesichts der deutlichen Gästeführung entschieden – entsprechend verhalten das Treiben auf dem Eis. Unsere Wölfe hatten weiterhin alles im Griff, verwalteten die beruhigende Führung und hatte auch weiterhin gute Chancen die noch weiter auszubauen. Der zwischenzeitlich zweite Treffer der Hausherren brachte niemanden im Wolfsrudel aus dem Tritt. Schnell legten wir wieder nach. Schmidt war es vorbehalten den achten Wölfe-Treffer zu markieren, ehe Höchstadt, die kurz nicht konzentriert wirkenden Wölfe ärgerte und in Unterzahl noch zum 3:8 Endstand in Unterzahl kam.

So geht´s weiter – Freitag gleich Derby bei den Blue Devils Weiden

Das Ticket zur Meisterrunde haben sich unsere Jungs souverän beim Auftritt in Höchstadt gelöst – Ausruhen ist aber nicht, denn bereits am Freitag startet die Meisterrunde und für unsere Wölfe geht es dabei gleich zu den Blue Devils Weiden. Zum ersten Heimspiel der Meisterrunde empfangen wir am Sonntag, 12.01.2020 um 18:00 Uhr die Starbulls Rosenheim.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost. Fotos: Mario Wiedel

Mannschaftsaufstellungen

Höchstadt Alligators:

Dirksen (ab 21. Min. Henseleit) – Otte, Kröber, Vojcak, Cejka, Dolezal, Stütz, Ribarik, Jiranek – Maul, Mikesz, Seelmann F., Seewald, Neugebauer, Upitis, Grau, Nemirovsky, Aab, Seelmann P., Tratz

Selber Wölfe:

Deske (Mechel) – Ondruschka, Silbermann, Kolb, Müller, Böhringer, Kremer – Gare, Pisarik, McDonald, Schmidt, Gelke, Kabitzky, Schiener, Hirschberger, Klughardt, Turner

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

1. Min. 0:1 Kabitzky (Gelke, Schmidt)
11. Min. 0:2 Pisarik (McDonald, Gare)
13. Min. 1:2 Neugebauer (Seewald, Upitis)
13. Min. 1:3 Pisarik (Gare, McDonald)
19. Min. 1:4 Gare (McDonald, Schiener)
24. Min. 1:5 Pisarik (Silbermann, McDonald)
30. Min. 1:6 Kabitzky (Gare, Müller)
33. Min. 1:7 McDonald (Gare, Ondruschka; 5/4)
42. Min. 2:7 Otte (Mikesz, Aab; 5/4)
45. Min. 2:8 Schmidt (Kabitzky, Gelke)
50. Min. 3:8 Upitis (Seewald, Mikesz, 4/5)

Strafzeiten: Höchstadt 10, Selb 14
Zuschauer: 680
Schiedsrichter: Votler (Schwebius, Walther)

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