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† Jaroslav Hauer 09287 87607

EV Lindau Islanders vs. Selber Wölfe 1:4 (0:1/1:1/0:2)

Vorsicht war geboten: Auch wenn die Gastgeber Lindau Islanders auf dem vorletzten Tabellenplatz standen, durfte man die Truppe vom Bodensee keinesfalls unterschätzen. Unsere Wölfe starteten gut ins Spiel, führten früh und hatten den Gegner über weite Strecken der Partie gut im Griff. Kurios: Schiedsrichter Singaitis entschied kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts nach einem Hammer von Müller zunächst auf Tor, nahm seine Entscheidung dann aber wieder zurück. Wegen eines Lichtausfalls ging es beim Spielstand von 0:2 verfrüht in die zweite Pause, ehe nach mehr als 40 Minuten die Partie fortgesetzt werden konnte. Diese Unterbrechung schienen die Gastgeber zunächst besser verkraftet zu haben, doch außer dem zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer gelang den Gastgebern nichts Zählbares. Zufrieden gab sich Henry Thom nach Spielende in der Euroherz Eiszeit: „Gerade hier zu Hause ist es sehr schwer gegen Lindau zu bestehen, die schmeißen sich in jeden Schuss. Deswegen bin ich wirklich glücklich, diese drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.“

Wölfe starteten sicher und überlegt

Einen Auftakt nach Maß erwischten unsere Wölfe, als Gare nach nur drei gespielten Minuten das erste Tor des Abends, nach gutem Zuspiel von Ondruschka und McDonald, für die Wölfe markierte. Im weiteren Verlauf hatten Graaskamp, Kabitzky und auch McDonald Chancen, den Spielstand sogar auf 2:0 aus Sicht unserer Wölfe zu stellen. Wölfe-Goalie Deske wurde erst nach zehn Minuten wirklich geprüft, als Chaumont sich durch die Wölfe-Defensive tankte und auf das Gästetor zielte. Die Islanders nun mit etwas mehr Spielanteilen, eine dicke Torchance sollte es allerdings wieder auf Seiten der Wölfe geben, als Gelke einen zu diesem Zeitpunkt oft im Mittelpunkt stehenden Di Berado im Tor der Islanders nicht überwinden konnte. Erneut Chaumont war es, der am Ende mit einer dicken Ausgleichschance vor Deske auftauchte, welche der Wölfe-Schlussmann erneut zunichtemachte. Im direkten Gegenangriff sorgte ein Pfostenschuss von Müller für Diskussionen, denn Schiedsrichter Singaitis entschied zuerst auf einen weiteren Treffer für die Wölfe, versagte nach kurzer Unterredung mit deinen Assistenten dem vermeintlichen Tor dann doch die Anerkennung.

Und plötzlich wurde es dunkel

Dank eines Überzahlspiels konnte in der 23. Minute Schmidt den zweiten Treffer für unsere Farben markieren. Nach Bullygewinn zog Kapitän Ondruschka einfach mal ab und Schmidt konnte die schwarze Hartgummischeibe rechts am Schoner von Di Berado vorbeilenken. Grasskamp und Gelke hätten danach sogar noch erhöhen können. Unsere Defensive war heute hellwach, die Islanders konnten sich kaum nennenswerte Chancen erspielen. Selbst drei Unterzahlspiele überstanden wir schadlos. Aufregung knapp vier Minuten vor Ende des Drittels: Gelke mit einer Chance in Unterzahl, McDonald musste eine Strafe absitzen, auf 3:0 zu stellen, doch dieses Mal stand Di Berado goldrichtig. Probleme mit der Lichtanlage sorgten in der 37. Minute für eine vorgezogene Drittelpause, die die Verantwortlichen nutzten, um die Störung zu beheben.

Lange Pause, glückliches Ende

Die überlange Pause besser verkraftet hatten wohl die Gastgeber, Hammerbauer konnte den Anschlusstreffer für seine Farben in der 39. Minute erzielen. Der anschließende Seitenwechsel läutete das dritte Drittel ein. Die Gastgeber nun mit deutlich mehr Druck. Dennoch kamen Turner und Kabitzky zu ihren Chancen, scheiterten aber am gut stehenden Islanders-Schlussmann. In der 46. Minute nutzten die Wölfe in Person von Gelke ein ihnen zugesprochenes Überzahlspiel, Kabitzky wurde da böse zu Fall gebracht, um den alten Abstand wieder herzustellen. Beide Mannschaften schenkten sich nun nichts mehr. Chancen waren auf beiden Seiten vorhanden. Die beste auf Seiten der Wölfe in Person von Hirschberger sechs Minuten vor Ende der Partie, als er frei vor Di Berado zum Schuss kam. Den Schlusspunkt setzte McDonald, der drei Minuten vor Ende der Partie nach ausgezeichnetem Zuspiel von Schiener mit dem vierten Wölfe-Treffer den Sack zu machte.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost. Fotos: Mario Wiedel

Mannschaftsaufstellungen

EV Lindau Islanders

Di Berado (Boehm) – D. Farny, Fuchs, Grünholz, Federolf, Wucher, Ochmann – Nirschl, Norris, Chaumont, Klingler, Hammerbauer, A. Farny, Laux, Tischendorf, Lüsch, Jäger, Miller, Rodrigues

Selber Wölfe

Deske (Kümpel) –Ondruschka, T. Zimmermann, Müller, Bär, Silbermann, Böhringer – McDonald, Schmidt, Gare, Graaskamp, Gelke, Kabitzky, Schiener, Turner, Klughardt, Hirschberger

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

Tore:

4. Min. 0:1 Gare (McDonald, Ondruschka)

23. Min. 0:2 Schmidt (Ondruschka, Schiener; 5/4)

40. Min. 1:2 Hammerbauer (Fuchs, A. Farny)

46. Min. 1:3 Gelke (Gare, McDonald; 5/4)

57. Min. 1:4 McDonald (Schiener, Schmidt)

Strafzeiten: Lindau 8, Selb 12
Zuschauer: 465
Schiedsrichter: Singaitits (Kerbel, Moosberger)

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