Selber Wölfe vs. Höchstadter EC 6:1 (3:0; 1:1; 2:0)
Eine äußerst unangenehme Pflichtaufgabe hatten unsere Wölfe im Heimspiel gegen den Höchstadter EC vor der Brust. Erwiesen sich die Gäste doch in der vergangenen Saison stets als zäher Widersacher, heute hatte aber unsere Mannschaft Spiel und Gegner jederzeit im Griff und fuhr einen nie gefährdeten Heimsieg ein. Besonders in Erinnerung bleiben dürfte die Partie bei Maximilian Hirschberger, der mit dem zwischenzeitlichen 3:0 seinen ersten Treffer im Seniorenbereich markieren konnte.
Wölfe münzen Überlegenheit in Tore um
Von Beginn an drückten unsere Wölfe dem Spiel ihren Stempel auf. McDonald, Müller, Graaskamp und Zimmermann hatten ihr Visier aber noch nicht richtig eingestellt. Höchstadt kam zunächst nicht einmal in Überzahl zu nennenswerten Chancen. Anders unsere Jungs, die die ersten beiden Möglichkeiten bei zahlenmäßiger Überlegenheit gleich zu Torerfolgen zu nutzen wussten. Erst war es Schmidt, der auf Vorarbeit von McDonald traf, später netzte dann Graaskamp nach feinem Zuspiel von Kabitzky ein. Zwischen diesen beiden Toren hatten die Gäste eine kurze Phase, in der sie Torgefahr ausstrahlten. Aab und Maly scheiterten aber aussichtsreich an Deske. Effektiver zeigte sich wiederum unser Team. Hirschberger wurde von Zimmermann geschickt und schloss seinen Sololauf ins kurze Toreck zum zwischenzeitlichen 3:0 ab.
Wölfe auch im Faustkampf Sieger
Unsere Wölfe kamen nach der ersten Pause etwas zu locker aus der Kabine. Die Gäste nutzten das zu einem etwa zweiminütigen munteren Scheibenschießen, fanden jedoch in Deske ihren Meister. Kabitzky konnte hier nicht länger zusehen, umkurvte einmal die komplette Gästeabwehr und drosch aus zentraler Position den Puck durch die Hosenträger von Goalie Henseleit zum 4:0 in die Maschen. Im weiteren Spielverlauf gerieten Nijenhuis und Rypar aneinander. Auch hier blieben unsere Farben klarer Sieger im Faustkampf. Die folgende Überzahlsituation konnten die Höchstadter jedoch zum Ehrentreffer nutzen.
Schmidt und Gare machen den Deckel drauf
Im Schlussabschnitt spielten unsere Wölfe clever, ließen Puck und Gegner laufen und brachten die Partie kontrolliert zu Ende. In der 46. Minute vergab McDonald einen Penalty, kurz darauf spielten Hirschberger, Klughardt und Zimmermann einmal mehr ihre Schnelligkeit aus, belohnten sich aber nicht mit einem weiteren Treffer. Sieben Minuten vor Schluss sorgte Schmidt mit dem fünften Treffer für den Gastgeber für die Vorentscheidung. Der Schlusspunkt war jedoch Gare vorbehalten, der in Überzahl mit einem satten Schuss das halbe Dutzend vollmachte.
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost. Fotos: Mario Wiedel
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe
Deske (Kümpel) – Ondruschka, Nijenhuis, Müller, Bär, Silbermann, Böhringer – McDonald, Schmidt, Gare, Graaskamp, Gelke, Kabitzky, Klughardt, Hirschberger, T. Zimmermann
Höchstadter EC
Henseleit (Vogt) – Stütz, Otte, Cejka, Dolezal, Ribarik, Vojcak, Maly – Aab, F. Seelmann, P. Seelmann, Neugebauer, Rypar, Trautmann, Grau, Petrak, Mikesz, Mlynek
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
5. Min. 1:0 Schmidt (McDonald, Gare; 5/4)
12. Min. 2:0 Graaskamp (Kabitzky, Müller; 5/4)
13. Min. 3:0 Hirschberger (T. Zimmermann, Böhringer)
26. Min. 4:0 Kabitzky (Graaskamp, Gelke)
36. Min. 4:1 Petrak (Vojcak, Mikesz; 5/4)
53. Min. 5:1 Schmidt (Gare, McDonald)
60. Min. 6:1 Gare (McDonald, Nijenhuis; 5/4)
Strafzeiten: Selb 12 + 10 für Nijenhuis, Höchstadt 20 + 10 für Rypar
Zuschauer: 1.284
Schiedsrichter: Fauerbach (Lamberger, Pfeifer)
- 1.Fehlstart im Allgäu
- 2.Die bessere individuelle Klasse sticht
- 3.Das war´s (wohl) für Carl Zimmermann
- 4.Überzeugender Sieg über Höchstadt
- 5.Dreimalige Führung reicht nicht für Punkte
- 6.Wölfe stürmen auf Platz zwei
- 7.Die Selber Siegesserie hält dank McDonald
- 8.Doppelschlag reicht nicht zum Sieg
- 9.Rosenheim nimmt erfolgreich Revanche
- 10.Pflichtaufgabe gemeistert
- 11.Gäste lassen wenig zu und Wölfe anrennen
- 12.Wölfe geben das Spiel aus der Hand
- 13.Nichts zu holen für die Wölfe im Allgäu
- 14.Die bessere Mannschaft verliert
- 15.Wölfe haben das Siegen nicht verlernt
- 16.Wölfe lassen Aufbäumen vermissen