EV Lindau Islanders vs. Selber Wölfe 7:3 (2:2; 3:1; 2:0)
Nach drei Siegen in Folge erwischte es unsere Wölfe. Bei den EV Lindau Islanders setzte es eine deutliche 3:7 Niederlage. Vom Spielverlauf nicht unbedingt zu erwarten, da unsere Wölfe zwei Drittel das bessere Team stellten, aber in puncto Chancenverwertung vieles schuldig blieben. Die Gastgeber hingegen extrem clever und effizient im Torabschluss, vier der sieben Treffer fielen in Überzahl.
Wölfe haushoch überlegen, Islanders extrem effizient
Unsere Jungs legten los wie die Feuerwehr und zogen bereits nach 58 Sekunden mit 1:0 in Front – nach Bullygewinn netzte Geigenmüller für EVL Zabolotny unhaltbar ein. Letzterer stand fortan unter Dauerbeschuss und verhinderte reihenweise mit starken Paraden einen möglichen höheren Rückstand. Unsere Wölfe agierten stark, schnürten die Hausherren regelrecht ein und erspielten sich Chancen über Chancen. Leider ohne Erfolg im Abschluss und dies sollte sich rächen. Aus dem Nichts fiel der Ausgleich. Kümpel, für den an Magen-Darm-Grippe erkrankten Deske im Tor stehend und bis dato beschäftigungslos, ohne Abwehrchance. Unsere Wölfe schüttelten sich kurz und erhöhten die Schlagzahl. Das Tor machte aber der effizienter agierende Hausherr, der zweite richtig gefährliche Torschuss war gleichbedeutend mit der schmeichelhaften 2:1-Führung. Letztere hatte nicht lange Bestand, wir antworteten mit wütenden Angriffen. Müller traf nur den Pfosten, Gollenbeck die Latte, ehe Lüsch an alter Wirkungsstätte nach Querpass von Hördler den längst überfälligen und hoch verdienten Ausgleich markierte.
Islanders „Powerplay-Doppelpack“ trifft Wölfe schwer
Parallelen zu Abschnitt 1. Unsere Wölfe dominierten lange mit Spielwitz die Partie, waren spielerisch klar tonangebend, aber das große Manko war eine nicht zufriedenstellende Chancenverwertung. Besser und effektiver Lindau. Kirsch erhöhte mit einer klassischen Einzelleistung im zweiten Nachschuss zum 3:2 Führungstreffer, den Moosberger wenig später egalisierte. Das war jedoch das letzte Mal im zweiten Drittel, dass unsere Wölfe was zum Jubeln hatten. Die Islanders nutzten die ihnen zugesprochenen Überzahlspiele gnadenlos aus. US-Boy Calabrese und 47 Sekunden später Ovaska schraubten das Ergebnis in die Höhe. Die beste Möglichkeit zu verkürzen vergab Gollenbeck freistehend vor dem fast leeren Tor.
Islanders machen frühzeitig alles klar
Kalte Dusche für unsere Wölfe. 42 Sekunden nach Wiederbeginn gelang Lindau Treffer Nummer 6 – erneut in Überzahl – was eine mögliche Aufholjagd unserer Wölfe noch schwerer machte. Aber McDonald & Co. gaben sich noch nicht geschlagen und ließen nichts unversucht. Aber es sollte einfach nicht sein. Gute Chancen wurden leichtfertig liegengelassen, oftmals agierte man zu verspielt und was durchkam entschärfte Lindaus starker Rückhalt Zabolotny. Drei Minuten vor Ende machte Laux mit dem 7:3 endgültig alles klar und besiegelte die erste Niederlage unserer Wölfe.
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost. Fotos: Mario Wiedel
Mannschaftsaufstellungen
EV Lindau Islanders
Zabolotny (Di Berardo) – Calabrese, Fuchs, Ochmann, Wenter, Haug – Milan, Ovaska, Farny, Laux, Stopinski, Klingler, Kirsch, Miller, Tischendorf, Wucher, Schmidt, Hammerbauer
Selber Wölfe
Kümpel (Bätge) – Müller, Kolb, Gare, Kremer, Silbermann, Böhringer – McDonald, Gollenbeck, Miglio, Geigenmüller, Lüsch, Moosberger, Schiener, Hördler, Klughardt
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
1. Min. 0:1 Geigenmüller (Lüsch, Moosberger)
7.Min. 1:1 Milan (Farny, Tischendorf)
14. Min. 2:1 Hammerbauer (Fuchs, Farny; 5/4)
19. Min. 2:2 Lüsch (Hördler, Geigenmüller)
23. Min. 3:2 Kirsch (Schmid, Ochmann)
29. Min. 3:3 Moosberger (Geigenmüller, Gare)
35. Min. 4:3 Calabrese (Farny, Milan; 5/3)
36. Min. 5:3 Ovaska (Calabrese, Klingler; 5/4)
41. Min. 6:3 Milan (Tischendorf, Farny; 5/4)
57. Min. 7:3 Laux (Stopinski)
Zuschauer: 617
Strafzeiten: Lindau 6, Selb 10
Schiedsrichter: Wohlgemuth (Milling, Rudolph)
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