Mostecti Lvi vs. „Die Adler“ Kitzbühel 5:3 (1:0; 3:2; 1:1)
Im ersten Spiel um den Hochfrankencup hieß es Tschechien gegen Österreich. Die favorisierten Löwen aus
Most trafen auf die Adler aus Kitzbühel. Letztlich setzte sich in einem kurzweiligen und torreichen Spiel das
Team aus Tschechien durch, wenn auch die Kitzbüheler es den Mostern nicht leicht machten und über die
kompletten 60 Spielminuten ein ebenbürtiger Gegner waren.
Die Löwen aus Most in Überzahl gnadenlos
Die Löwen aus Most kamen besser aus den Startlöchern als ihre Kontrahenten aus Österreich. Daraus resultierte auch gleich eine doppelte Überzahl für die Tschechen. Diese spielte Most wunderbar aus und als die Scheibe den freistehenden Preucil erreichte, ließ dieser Rimmer im Adler-Tor mit einem trockenen Schuss keine Chance. Nach dem 1:0 für Most wachte Kitzbühel auf und riss das Spiel zusehends an sich. Leider fehlte den Adlern das Glück im Abschluss. Havlik, Homjakovs, Lenes und Egger trafen entweder nur das Gestänge, scheiterten am tschechischen Goalie oder verzogen knapp.
Adler drehen das Spiel, dann schlägt Most zurück
Im zweiten Spielabschnitt drückten die Adler aus Kitzbühel weiter und belohnten sich nun auch mit Toren. Zweimal war es Wagner, der mit sehenswerten Treffern die Österreicher jubeln ließ. Aber Most steckte nicht auf, kam selbst in Unterzahl mehrmals gefährlich vor Rimmers Kasten. Der Ausgleich fiel dann aber erst in der 34. Minute durch einen satten Schuss von Mala. Im Anschluss hätten die Adler wieder in Führung gehen können, jedoch waren es die Löwen, die zum Ende des Spielabschnitts durch Bakrlik und Smolka mit zwei Treffern in Führung gingen.
Löwen lassen nichts mehr anbrennen
Der Schlussabschnitt bot weiter einen offenen Schlagabtausch. Beide Teams suchten ihr Heil weiter in der Offensive. Hoffnung für die Österreicher keimte in der 52. Minute durch den Anschlusstreffer zum 4:3 auf. Doch Most ließ nichts mehr anbrennen und machte in der 55. Minute mit einem schön herausgespielten Treffer durch Smolka den Sack zu.
Mannschaftsaufstellungen
Mostect Lvi:
Chabr (Kovarik) – Sklenicka, Fucik, Polak, Preucil, Cmolik, Hrdlicka, Kyhos, Nedrda, Mala, Urbanek, Mical, Smolka, Barklik, Zizka, Kunrt
“Die Adler Kitzbühel”:
Rymer (Hornich) – Ebner, Egger, Lidström, Vojta, Marthinsen, Karitnik, Bolterle, Wagner, Havlik, Homjakovs, Lenes, Mader, Maurer, Rosenlechner, Eder, Schröder, Wirl, Feix
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
4. Min. 1:0 Preucil (Cmolik, Kunrt; 5/3)
21. Min. 1:1 Wagner (Havlik, Lidstrom)
24. Min. 1:2 Wagner (Havlik, Karitnik)
34. Min. 2:2 Mala (Hrdlicka, Nedrda)
38. Min. 3:2 Bakrlik (Urbanek, Mala)
39. Min. 4:2 Smolka (Mical)
52. Min. 4:3 Wirl (Schröder, Havlik)
55. Min. 5:3 Bakrlik (Preucil, Fucik)
Strafzeiten: Most 12; Kitzbühel 8
Schiedsrichter: Flad (Kalnik, Thönelt)
Zuschauer: 250
Selber Wölfe vs. ESC Wohnbau Moskitos Essen 3:5 (0:2;1:2; 2:1)
Im zweiten Spiel des Hochfrankencups trafen unsere Selber Wölfe und die Moskitos aus Essen aufeinander. Das Duell zwischen Oberliga Süd und Oberliga Nord entschieden letztendlich die Moskitos für sich. Unsere Wölfe stellten sich dabei durch individuelle Fehler oft selbst ein Bein, wussten aber zwischenzeitlich durchaus zu gefallen.
Moskitos stechen in Überzahl gnadenlos zu
Sofort entwickelte sich zwischen unseren Selber Wölfen und den Moskitos Essen ein intensiver Schlagabtausch mit mehr Spielanteilen für die Hausherren. McDonald scheiterte am Pfosten und später nach einer schönen Kombination über Moosberger am Moskitos-Torhüter Ceverny. Als Böhringer die Kühlbox hütete, hatten Gare und Geigenmüller zunächst noch die Chance auf einen Shorthander, doch im Gegenzug war es McLeod, der in Überzahl seine Farben in Führung brachte. Ebenfalls in Überzahl, Lüsch saß wegen Stockschlag draußen, dann die 2:0-Führung für die Gäste aus Essen durch Aurich.
Wölfe spielen und Moskitos treffen
Der Spielstand nach dem zweiten Spielabschnitt und der eigentliche Spielverlauf passten nicht so recht zusammen. Geigenmüller und Hördler hatten zwischenzeitlich den Anschluss auf dem Schläger, doch es dauerte bis zur 32. Minute ehe Gollenbeck das 1:2 markieren konnte. Vollkommen aus dem Nichts stellte Fern den alten Spielstand wieder her. Er überraschte den zwischenzeitlich eingewechselten Kümpel im Selber Kasten mit einer Bogenlampe in den Winkel. Kurz vor der Drittelpause stellte Essen in Überzahl dann sogar noch auf 1:4, als sich unsere Wölfe an der eigenen blauen Linie ein wenig zu optimistisch präsentierten.
Wölfe kommen noch mal ran
Aufgesteckt hatten unsere Wölfe aufgrund des Zwischenstands aber noch lange nicht. In der 47. Minute verkürzte Moosberger für seine Farben auf 2:4. Begünstigt durch einen erneuten groben Abwehrschnitzer konnten die Moskitos allerdings den alten Spielstand wiederherstellen. Als McDonald in der 46. Minute von hinter dem Tor mit Hilfe eines Gegenspielers zum 3:5 einnetzen konnte, keimte im Selber Lager noch einmal Hoffnung auf, doch leider sprang nichts zählbares mehr heraus.
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost. Fotos: Mario Wiedel
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe:
Deske (ab 31. Min. Kümpel) – Silbermann, Ondruschka, Müller, Kolb, Böhringer, Kremer – Lüsch, Gare, Geigenmüller, Gollenbeck, McDonald, Moosberger, Schiener, Hördler, Klughardt (Worotnikow)
ESC Wohnbau Moskitos Essen:
Cerveny (Wendler) – Kreuzmann, Fern, Gauch, Grünholz, Richter, Frick, Walch, Pfänder, Behrens – Airich, Gerartz, Grözinger, Herrmann, Holzmann, Lemmer, Lennartsson, McLeod, Pfeifer, Schulz, Slanina
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
8. Min. 0:1 McLeod (5/4)
17. Min. 0:2 Aurich (Grözinger; 5/4)
32. Min. 1:2 Gollenbeck (McDonald)
33. Min. 1:3 Fern (Gerartz)
37. Min. 1:4 Gerartz (Holzmann, McLeod; 5/4)
47. Min. 2:4 Moosberger (Ondruschka)
46. Min. 2:5 Grözinger (Airich, Slalina)
46. Min. 3:5 McDonald (Gollenbeck)
Strafzeiten: Selb 10; Essen 4
Schiedsrichter: Grossmann (Hofer, Schlotthauer)
Zuschauer: 812
Teamvorstellung und Party bis spät in die Nacht
Nach dem durchaus ansprechenden ersten Auftritt der Wölfe, ging es unmittelbar nach dem Spiel für viele
Zuschauer ins Festzelt, wo die Partyband „Die Partyteufel“ kräftig einheizte. Auch bei der anschließenden
Mannschaftsvorstellung machten die Wölfe eine gute Figur, gut gelaunt zeigten sich Cracks, Trainerstab
sowie der VER-Vorstand. Zusammen feierten die Wölfe-Fans ausgelassen mit ihren Freunden aus Essen bis
weit in die Nacht eine rauschende Party.
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