Direkte Duelle, Dreikampf um Platz 1 und bis Platz 4 ist so einiges im Lostopf! So spannend war das Meisterrennen lange nicht mehr.
Das letzte Wochenende der Meisterrunde steht an. Und das hat es in sich! Der Kampf um die Meisterschaft könnte nicht spannender sein und unter den ersten vier Mannschaften ist ohnehin noch so einiges möglich. Warum eine Meisterschaft gar nicht mal so unwahrscheinlich ist, man den Blick nach hinten aber nicht aus den Augen verlieren sollte, besprechen wir mit unserem Coach, Henry Thom, in der WölfeVorschau.
Die Hoffnung schien verloren
Als unsere Jungs nach einer dramatischen Schlussphase gegen den Deggendorfer SC das Eis am Freitag als Verlierer (3:4 n.V.) verlassen mussten, schienen alle Hoffnungen nochmal ganz oben angreifen zu können, schon vergebens.
Das war schon bitter. Wir haben eine 3:1-Führung hergegeben, die Umstände, auf die wir keinen Einfluss hatten, standen klar gegen uns und trotzdem haben wir uns mit zwei Mann weniger in die Overtime gerettet. Und wie wir heute wissen, wäre alleine schon der Zusatzpunkt richtig was Wert gewesen.
Denn so hätte man den dritten Platz schon so gut wie sicher. Aber jetzt ist auch der Blick in Richtung Tabellenspitze auf einmal wieder sehr scharf.
In dieser Liga kann, wie wir gesehen haben, alles passieren. Nach unserem Sieg in Weiden (6:4) und den Niederlagen von Deggendorf und Rosenheim ist auf einmal alles wieder möglich!
Das direkte Duell
Vor allem, da sich unseren Wölfen die Möglichkeit der Revanche für die Niederlage am vergangenen Freitag bietet. Denn das Herzschlagfinale in der Oberliga Süd beginnt für uns in Niederbayern.
Natürlich hat Deggendorf die besten Karten am Ende ganz oben zu stehen. Sie haben drei Punkte Vorsprung und sie spielen zuhause. Wer weiß, vielleicht gelingt uns ja eine kleine Überraschung und damit ein Ausrufezeichen.
Spannung pur also schon am Freitag.
Es ist schon ein entscheidendes Spiel. Für uns ist wichtig, dass wir nur auf uns schauen. Wo und wie Rosenheim spielt, muss uns egal sein. Und auch das Deggendorf am Sonntag nach Rosenheim muss, darf uns nicht interessieren. Wir versuchen unsere Hausaufgaben zu erledigen und wenn uns das gelingt, müssen die anderen erst mal zeigen, dass sie genauso gute Schüler sind.
Bisher haben wir in dieser Saison fünf Spiele gegen den Deggendorfer SC ausgetragen. Drei Siege konnten unsere Wölfe dabei einfahren, zwei Mal verließ der DSC das Eis als Sieger. Die bisherige Bilanz von 9:6 Punkten und 14:11 Toren spricht also für unsere Wölfe.
Auch das zählt am Freitag nicht. Deggendorf wird Wut im Bauch haben, nachdem sie gegen Peiting zuhause gepatzt und so das Meisterrennen nochmal spannend gemacht haben. Wir müssen geduldig spielen, dürfen uns von der Atmosphäre nicht anstecken lassen und vor allem anderen müssen wir ruhig bleiben und uns an unseren Matchplan halten.
Familientag in der NETZSCH-Arena
Der krönende Abschluss dieser Meisterrunde folgt dann am Sonntag gegen die Eisbären Regensburg. Vom öffentlichen Lauf ab 13:00 Uhr bis weit nach Spielende ist so einiges geboten und unter Umständen auch ein Herzschlagfinale im Fernduell mit Rosenheim und Deggendorf.
Wir beschäftigen uns erst ab Samstag mit Sonntag! Das war schon immer so, dass wird auch so bleiben. Unser Fokus muss auf dem Spiel in Deggendorf liegen. Nichts desto trotz kann man bei Regensburg einen klaren Formanstieg feststellen. Sie haben viel an ihrer Fitness gearbeitet und es sind viele verletzte Spieler zurückgekommen. Sie haben Platz 7 quasi sicher und sind schon im PlayOff-Modus. Wer denkt, dass wird ein Spaziergang, soll daheimbleiben. Das wird ein hartes Stück Arbeit und wir wollen die Meisterrunde erfolgreich abschließen. Für unsere Köpfe und für unsere Fans, die uns bis hierher getragen haben!
Die Aufstellung
Für das Abschlusswochenende vor den PlayOffs gibt es mehrere offene Fragen in Sachen Kader. Niklas #29Deske musste am Sonntag in Weiden wegen einer Erkältung pausieren. Ob sein Gesundheitszustand bis Freitag wieder bei 100% ist, ist ebenso fraglich wie der Einsatz von Herbert #23Geisberger. Er hatte sich in Weiden eine Verletzung am Rücken zugezogen. Bei beiden wird kurzfristig entschieden, ob sie dabei sind.
Außerdem müssen derzeit einige Spieler wegen Erkältung dem Training fernbleiben.
Das macht die Vorbereitung natürlich nicht gerade einfach auf ein solches Wochenende. Aber wir schauen jetzt erst mal das im besten Fall alle dabei sind.
Das Wölfe-LineUp
(#29Deske), #31Bätge, (#35Kessler) – (#2Silbermann), #13Böhringer, #17Ondruschka, #22Müller, #28Kolb, #55Pozivil, #98Kremer – #6Piwowarczyk, #7Hördler, #9Schiener, #10Stöber, #11Mudryk, #16McDonald, #18Gare, (#23Geisberger), (#36Klughardt), #57Moosberger, #93Neumann
Spiele in der Übersicht
Freitag, 02. März 2018, 20:00 Uhr I Deggendorfer SC vs. Selber Wölfe
Sonntag, 04. März 2018, 16:30 Uhr I Selber Wölfe vs. Eisbären Regensburg
- 1.Spielplan für Meisterrunde steht
- 2.Hauptrunde, adé
- 3.Ticketvorverkauf gestartet
- 4.14 Spiele PlayOff-Feeling
- 5.Es war mehr drin im Oberallgäu
- 6.Wölfe ringen Spitzenreiter nach Penaltykrimi nieder
- 7.Leise Entwarnung
- 8.Aufatmen im Wolfsbau
- 9.Oberpfalz-Tage für die Wölfe
- 10.Wölfe entscheiden Herzschlag-Finale für sich
- 11.Routinierte Wölfe siegen bei den Eisbären
- 12.Spiel, Spaß und Spannung pur
- 13.Gebrauchter Tag in Oberbayern
- 14.Selber Kraftakt wird belohnt
- 15.BigPoints zu vergeben!
- 16.Stöber zurück in Selb
- 17.Wölfe distanzieren Peiting im Kampf um Platz vier
- 18.Das bessere Team geht am Ende leer aus
- 19.Kümpel und Moosberger – Neuigkeiten von den Verletzten
- 20.Die Bullen warten!
- 21.Wölfe knacken Sonthofener Bollwerk
- 22.Bewerbung für DEL2 abgegeben
- 23.Sensationelle Aufholjagd wird belohnt
- 24.Wird der Kampf um Platz 1 nochmal spannend?
- 25.Spitzenreiter entführt Punkte nach Overtime
- 26.Torreicher Endspurt sichert Derbysieg
- 27.Die fünfte Jahreszeit steht vor der Tür
- 28.Alles ist möglich!
- 29.Mit Kessler in den Meisterrunden-Showdown
- 30.Wölfe unterliegen knapp dem Oberligameister
- 31.Familientag bei den Wölfen
- 32.Eisbären effektiver – jetzt wartet Duisburg
- 33.Wölfe gegen Füchse – ein tierisches Playoff-Duell