Selber Wölfe vs. ESDC Memmingen Indians 6:3 (1:2; 4:1; 1:0)
Schlag auf Schlag geht es traditionell zwischen Weihnachten und Heilige drei Könige beim Eishockey. So standen die beiden Kontrahenten das dritte Mal innerhalb von fünf Tagen zu einem Punktspiel auf dem Eis. Die Gäste aus Memmingen kämpfen noch mit aller Macht um den achten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt und den vorzeitigen Klassenerhalt bedeuten würde. Unsere Wölfe hingegen wollen den anvisierten vierten Tabellenplatz weiter festigen. Es entwickelte sich ein unterhaltsames und schnelles Spiel, aus welchem unsere Selber Wölfe verdient als Sieger hervorgingen.
Selb dominiert und kombiniert, Memmingen schießt die Tore
Unseren Wölfen merkte man nicht an, dass sie in dieser Woche schon zwei schwere Spiele gegen Deggendorf in den Beinen hatten. In den ersten zehn Spielminuten ging es nahezu auf ein Tor und zwar auf das der Memminger Indians. Unsere Mannschaft kombinierte gefällig und die Indians kamen immer einen Schritt zu langsam, um die Passstaffetten zu unterbinden. In der zehnten Minute dann der längst überfällige Führungstreffer durch Gare im Nachfassen für unsere Farben. Zuvor gab es schon Chancen zuhauf für uns, doch Gästetorhüter Neumann war bis dahin der Spielverderber. So rettete dieser allein in der sechsten Spielminute ganze viermal in höchster Not gegen McDonald, Mudryk und Moosberger. Schmeichelhaft war dann der Ausgleich für die Indians, aber so ist das im Sport: Wenn du vorne die Tore nicht machst, dann fängst du hinten eins. Der zwischenzeitliche Führungstreffer für Memmingen war in Überzahl schön herausgespielt, stellte den Spielverlauf aber vollkommen auf den Kopf. Müller hätte Sekunden vor der Pausensirene fast noch den Ausgleich erzielt, nagelte die Scheibe aber an die Torlatte.
Wölfe drehen das Spiel
„Ruhig und geduldig weiterspielen“ musste die Devise für den zweiten Spielabschnitt für unsere Jungs heißen. Und das taten sie auch. Zwar ließen wir zunächst wieder schier unglaubliche Torchancen liegen, doch dann verhalf uns der Eishockeygott zum Ausgleich: Memmingen agierte in Überzahl, beim Schlagschussversuch brach der Schläger, Mudryk schnappte sich die Scheibe und verwandelte im Alleingang gegen Neumann zum vielumjubelten Ausgleich. Die erneute Führung für Selb erzielte Ondruschka mit einem trockenen Schuss, nachdem er von McDonald schön angespielt worden war. Nur zwölf Sekunden später ließ Mudryk schon wieder die Scheibe im Tornetz zappeln und spätestens als Schiener, erneut in Unterzahl, mit einem Schlenzer sowohl den generischen Verteidiger, als auch Gästegoalie Neumann zum zwischenzeitlichen 5:2 übertölpelt hatte, waren die Verhältnisse in der NETZSCH-Arena wieder zurecht gerückt. Doch die Indians gaben sich nicht geschlagen und kamen durch einen der brandgefährlich vorgetragenen Konter noch einmal auf zwei Tore heran.
Moosberger setzt den Schlusspunkt
Die Gäste wollten an diesem Abend definitiv die weite Heimreise nicht ohne Punkte im Gepäck antreten. Sie kämpften bis zum Umfallen, machten die Räume eng und unseren Wölfen das Leben schwer. Unsere Mannschaft hatte auch jetzt die größeren Spielanteile, konnte sich aber nicht mehr so viele hochkarätige Torchancen erarbeiten. So blieb das Spiel offen bis zur 56. Minute, als Moosberger die Wölfe-Fans mit seinem Schlusspunkt zum 6:3 erlöste. Er brauchte die Scheibe nur noch über die Torlinie bugsieren, nachdem McDonald, der sich nicht nur im heutigen Spiel als toller Vorlagengeber verdient gemacht hat, Neumann bereits überwunden hatte. Alles in Allem ein verdienter Heimsieg für unsere Mannschaft gegen einen unangenehmen und nie aufsteckenden Gegner aus Memmingen.
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.
Fotos: Mario Wiedel
Nächstes Heimspiel gegen Miesbach bereits um 19:00 Uhr
Das nächste Heimspiel steigt bereits am Dienstag, 02.01.2018 in der NETZSCH-Arena gegen den TEV Miesbach. Spielbeginn ist entgegen anderslautender Meldungen bereits um 19:00 Uhr.
Silvesterkracher auf dem Eis – Version 2.0 am 31.12.2017
Krachen lassen sollen es am Silvestertag 2017 wieder die Kleinen, und zwar auf dem Eis in der NETZSCH- Arena in Selb. Dort findet ab 11.00 Uhr (Einlass ab 10.30 Uhr) eine Eissport-Schnupperveranstaltung für alle Mädchen und Jungen aus Selb und Umgebung im Alter bis 10 Jahre statt. Gerne gesehen – auch auf dem Eis zusammen mit den Kindern – sind die Eltern und/oder Großeltern der jungen Eissportfreunde.
Wer Langeweile hat und die Wartezeit auf die richtigen Silvesterkracher später am Abend verkürzen möchte, soll in die Selber Eissporthalle kommen und mitmachen. Bereits zum zwölften Mal steigt diese beliebte Veranstaltung, diesmal in einer neuen, modernen Version 2.0. Ausgedacht und durchgeführt von der Nachwuchsabteilung der Selber Wölfe, unter Mitwirkung von Stars der 1. Mannschaft und der Kunstlaufabteilung, wird den Kindern ein breit gefächertes Eislaufprogramm angeboten. Sie können zusammen mit ihren Eltern oder Großeltern eislaufen, einen Plausch mit den Cracks der Selber Wölfe halten, erste Versuche mit Stock und Scheibe unternehmen oder sogar ein kleines Eishockeymatch austragen und bei den Kunstläufern erste, einfache Eislauffiguren lernen. Und schließlich gibt es am Ende noch eine Kunstlaufvorführung einer Selber Spitzenläuferin zu sehen und ein Match der jüngsten Wettkampfmannschaft der Wölfe, der U8 anzufeuern.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und auf eigene Gefahr. Unbedingt mitzubringen ist ein Helm, zum Beispiel ein Fahrradhelm. Ratsam sind ein Paar Handschuhe und warme Bekleidung.
Leihschlittschuhe sind in eingeschränktem Umfang verfügbar. Voranmeldungen sind nicht nötig. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 13.00 Uhr.
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe:
Deske (Kümpel) – Kolb, Pozivil, Ondruschka, Müller, Böhringer, Kremer – Piwowarczyk, Gare, Geisberger, McDonald, Mudryk, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann, Klughardt
ECDC Memmingen Indians:
Neumann (Vollmer) –Barrein, Stotz, Rott, Pokovic, Keil, Koziol – Miettinen, Gläser, Beck, Pfalzer, Lillich, Huhn, Galoha, T. Schirrmacher, Becher, Piskor, Kubail
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
10. Min. 1:0 Gare (Piwowarczyk, Geisberger)
12. Min. 1:1Lillich (Piskor, Beck)
14. Min. 1:2 Galoha (Miettinen, Huhn; 5/4)
28. Min. 2:2 Mudryk (4/5)
32. Min. 3:2 Ondruschka (McDonald, Piwowarczyk)
32. Min. 4:2 Mudryk (McDonald, Müller)
34. Min. 5:2 Schiener (Kolb, Pozivil; 4/5)
37. Min. 5:3 Lillich (Piskor, Koziol)
56. Min. 6:3 Moosberger (Kolb, McDonald)
Zuschauer: 1.796
Strafzeiten: Selb 8, Memmingen 12
Schiedsrichter: Sicorschi (Kalnik, Klima)
Ausführliche Berichte unserer Medienpartner und weitere Bilder vom Spiel
- 1.Penc beginnt in Selb
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- 8.Auswärtsdreier nach verrücktem Spielverlauf
- 9.Entwarnung bei Lukas Pozivil
- 10.Eine kleine PlayOff-Serie
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- 13.Nachbarschaftsduell und Besuch vom Bodensee
- 14.Manko Chancenverwertung – Wölfe stehen sich selbst im Weg
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- 17.Engagement und harte Arbeit zahlen sich aus
- 18.Pflichtaufgabe erfüllt
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- 28.Pflichtaufgabe erfüllt
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- 30.Wölfe jagen Eisbären aus der Halle
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- 35.Islanders zu Gast, Löwen warten
- 36.Ungefährdeter Sieg gegen die Lindau Islanders
- 37.Shutout für Deske in Waldkraiburg
- 38.WölfeBlut für den Blutspendedienst – Helf mit!
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- 41.Trotz großem Kampf verloren
- 42.Auf die Insel
- 43.Wölfe gehen am Bodensee „baden“
- 44.Eisschaden bedeutet Spielabbruch
- 45.Nachholspiel angesetzt
- 46.Die heiße Phase beginnt
- 47.Wölfe holen drei wichtige Punkte in Memmingen
- 48.„NETZSCH-Arena-Beben“
- 49.Ein Krimi zum Weihnachtsfest
- 50.Wölfe-Festspiele beim Spitzenreiter
- 51.Alle wichtigen Infos zum 4. Selber Sonderzug nach Rosenheim am 05.01.2018
- 52.Wölfe setzen Siegesserie fort
- 53.Vereinstag – gemeinsam in ein erfolgreiches Jahr 2018
- 54.Wölfe lassen nichts anbrennen
- 55.Das Highlight des Jahres
- 56.„Wir sind alle Eishockeyfans“ – Rosenheimer und Selber feiern gemeinsam grandios
- 57.Klarer Sieg gegen den EC Peiting
- 58.Wölfe klettern auf Platz 3
- 59.Geisberger fällt verletzt aus
- 60.FöLi aus der Lausitz
- 61.Wölfe beißen sich an Bulls die Zähne aus
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- 63.„Wir haben charakterlich und spielerisch gute Jungs“ – Wölfe-Kapitän Florian Ondruschka im Interview
- 64.Gemeinsam für Hochfranken