Selber Wölfe vs. Blue Devils Weiden 6:4 (2:0; 3:1; 1:3)
Zum dritten Mal in dieser Saison trafen sich unsere Selber Wölfe und die Blue Devils Weiden zum Nachbarschaftsderby. Nachdem die Weidener beide vorangegangenen Begegnungen für sich entscheiden konnten, musste unser Trainer Henry Thom nicht viel motivierende Worte finden. Unsere Mannschaft bestimmte und kontrollierte über weite Strecken das Spiel, wurde aber im letzten Spielabschnitt von nie aufsteckenden Gästen fast noch auf die Verliererstraße gebracht. Moosberger war es vorbehalten, den vielumjubelten Siegtreffer für unsere Farben zu markieren.
Spielerische Überlegenheit genutzt
Wölfe bauen die Führung aus
Der zweite Spielabschnitt begann mit einem harmlosen Powerplay der Gäste – brachten sie doch nur einen einzigen echten Torschuss zustande. Besser machte es unsere Mannschaft, als beide Mannschaften wieder komplett agieren konnten. Erneut war es Hördler, der nach einem Schuss des an diesem Abend sehr quirlig aufspielenden Müller am schnellsten schaltete und den Puck zum 3:0 im Tor unterbrachte. Ondruschka, Moosberger und Gare hätten die Führung weiter ausbauen können, doch entweder stand der Pfosten, Wiedemann oder ein Verteidiger im Weg. Immer wieder stand auch Deske bei den brandgefährlichen Weidener Kontern seinen Mann. Machtlos war er beim Anschlusstreffer durch Stähle, der nach feiner Einzelleistung von Abercrombie leichtes Spiel hatte. Die Blue Devils witterten jetzt Morgenluft, doch deren Euphorie wurde jäh durch einen Doppelschlag unserer Wölfe beendet. Zunächst Mudryk, dann Moosberger, der zunächst noch in höchster Not gegen Siller gerettet hatte, stellten die Weichen endgültig auf Sieg.
Die Blue Devils kämpfen sich nochmal ran
Mit einer beruhigenden 5:1-Führung gingen wir ins Schlussdrittel. Doch wer auf unserer Seite den Sieg schon sicher glaubte, hatte die Rechnung ohne die Blue Devils gemacht. Diese wollten sich noch nicht geschlagen geben und setzten nochmals alles auf eine Karte. In der 45. Minute rettete Deske noch einmal allein gegen drei Gegenspieler. Anschließend brachten die Gäste Härte ins Spiel, und das schien zu wirken. In der 49. Minute verkürzte Abercrombie im Alleingang in Unterzahl, ehe sich eben dieser vier Minuten später zu lange ungestört im Angriffsdrittel in Schussposition bringen konnte und Deske zum dritten Mal an diesem Abend hinter sich greifen musste. Spätestens jetzt hätte unser Team wieder wach sein sollen, doch nur eine Minute später erzielte Straka das 5:4. Das Spiel stand jetzt auf Messers Schneide. Weiden versuchte nochmal alles und nahm den Torhüter – inzwischen stand Lala anstelle von Wiedemann zwischen den Pfosten – zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Erlösung für unsere Farben dann durch Moosberger eine Minute vor Schluss, der den Puck scharf aus der eigenen Verteidigungszone ins verwaiste Tor schoss.
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.
Fotos: Mario Wiedel
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe:
Deske (Kümpel) – Silbermann, Ondruschka, Kolb, Pozivil, Müller, Kremer (Böhringer) – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, McDonald, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann
Blue Devils Weiden:
Wiedemann (ab 41. Min. Lala) – Herbst, Noe, Willaschek, Hendrikson, Schusser, Heider, Schreyer – Pauker, Abercrombie, Stähle, Waldowsky, Straka, Heinisch, Siller, Pronath, Rypar, Kirchberger, Zellner
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
15. Min. 1:0 Müller (Ondruschka, Mudryk; 5/4)
10. Min. 2:0 Hördler (Kremer, Schiener)
25. Min. 3:0 Hördler (Müller, Neumann)
34. Min. 3:1 Stähle (Abercrombie, Herbst)
39. Min. 4:1 Mudryk (Moosberger, Müller)
40. Min. 5:1 Moosberger (Gare, Kolb)
49. Min. 5:2 Abercrombie (4/5)
53. Min. 5:3 Abercombie (Herbst, Stähle)
54. Min. 5:4 Straka (Waldowsky, Willaschek)
59. Min. 6:4 Moosberger (Deske, Pozivil; ENG)
Zuschauer:1.991
Strafzeiten: Selb 10, Weiden 8
Schiedsrichter: Westhaus (Preiß, Stöber)
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