ESC Hassfurt – VER 4:4 (1:0/1:2/2:2)
Hausherren ringen den Selbern Punkt ab
Das letzte Ligaspiel hatte für die Selber nur noch statistischen Wert. Man hatte den Gruppensieg bereits letztes Wochenende gesichert. So wollte man sich für die bayerische Landesligameisterschaft einspielen und einen Schuss Selbstvertrauen tanken, sowie eine neue Aufstellung testen.
Doch die Hausherren machten bereits in der dritten Minute mit dem 1:0 deutlich, dass sie nicht nur Sparringspartner spielen wollten. Doch auch im Weiteren blieben die Sturmreihen ausgesprochen farblos, die Abwehr leistete sich massive Schnitzer und nur dem stark haltenden Lasse Roelofsen war es zu verdanken, dass man nur beim Stand von 1:0 in die Pause ging.
Auch im zweiten Drittel kein anderes Bild. Vorn ging nichts und hinten musste man in der 23. Minute das 2:0 hinnehmen. Nun reagierte der Trainer und stellte seine Reihen um. Schlagartig kam die alte Gefährlichkeit im Sturm zurück und noch in der 28. und 40. Minute gelang Max Klughardt und Felix Bauer jeweils in Überzahl der Ausgleich.
Im dritten Drittel setzten die Selber ihren Sturmlauf fort und gingen durch Daniel Frizin in Unterzahl in der 48. Minute erstmals in Führung. Doch statt weiter zu spielen wie vorher, stellte sich nun wieder der alte Schlendrian ein. Und so kam es wie es musste. Nach einem Solo in der 50. Minute und einem haltbaren Schuss in der 56. Minute lagen die Unterfranken wieder vorn. Doch auch die Selber gaben sich nicht geschlagen. Eine Minute vor Schluss nahm der Trainer seinen Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Diese drückten die Hausherren in ihrem Drittel fest und nach einigen Angriffswellen brachte Samuel Lassan den Puck zum Ausgleich im gegnerischen Tor unter.
Damit war die Partie mit einer letztlich gerechten Punkteteilung beendet.
Doch für das Turnier am nächsten Samstag in Lindau, auf dem die Kleinschüler gegen die anderen Landesligagruppensieger aus Lindau, Geretsried und Gebensbach antreten müssen, wird eine deutlich gesteigerte Leistung und eine optimale Aufstellung nötig sein, um bestehen zu können. Dass die Mädchen und Jungs das können, haben sie diese Saison bereits mehrfach bewiesen.
Team:
Tor: Roelofsen (1.-40. Min.), Scherer (41.-60. Min)
Chrupala, Holden (0/1), Pojer (0/1), Giesbrecht, Frizin (1/0), Veit, Bauer (1/0), Klughardt (1/0), Schellhorn, Lassan (1/0), Messer, Reichstein, Hirschberger, Wunderlich, Gaida