Eishockey Schüler Bayernliga Qualifikationsrunde
Mit einem Sieg und einer Niederlage sind die VER-Schüler von ihrem Doppelspielwochenende zurück gekommen: In Peißenberg lieferte der Wölfe-Nachwuchs am Samstag die wohl beste Leistung der Saison ab und landete einen nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg; gegen die starken Landsberger fehlte dann aber am Sonntag die Kraft.
TSV Peißenberg – VER Selb 3:6 (2:1; 1:0; 0:5)
Mit einer enormen Energieleistung, mannschaftlicher Geschlossenheit und einer Umstellung im letzten Drittel haben die VER-Schüler Peißenberg an die Wand gespielt. Im ersten Drittel waren die Gastgeber früh in Führung gegangen. Die Selber hielten aber dagegen und Florian Rudolph schaffte in der 16. Minute den Ausgleich. Die Gastgeber konterten und markierten vor der Drittelsirene ihren zweiten Treffer. Das zweite Drittel war relativ ausgeglichen, allerdings fehlte den Selbern das Torglück. Die Gastgeber erzielten dagegen Mitte des Drittels ihr drittes Tor, fast schien für Selb alles gelaufen. Dem war aber nicht so: Im letzten Drittel setzten die Selber den Gastgeber derart unter Druck, dass der sich nur noch zwei Chancen erarbeiten konnte. Dafür legten die Selber – von Trainer Günter Rudolph umgestellt auf zwei Blöcke – los wie die Feuerwehr: Florian Rudolph, Daniel Worotnikow, Toni Lippert, Segal Kisliuk und noch einmal Worotnikow spielten den TSV mit ihren Treffern an die Wand. Diese Leistung ist umso höher zu bewerten, als Selb nur mit der Mindestspielerzahl in dieses lange Auswärtswochenende starten konnte. Und genau das machte sich dann im zweiten Spiel bemerkbar.
Selb: Adelina Kaiser (Tor), Rudolph (2), Obliers, Kisliuk (1), Godawa, Achtziger, Gimmel, Schrom, Neumann, Worotnikow (2), Lippert (1), Schwarzer, Hirschberger, Hermer.
HC Landsberg – VER Selb 9:3 (4:0; 2:1; 3:2)
Nach der Übernachtung in einer Pension mussten sich die Selber dann dem HC Landsberg stellen. Und der ließ gleich im ersten Drittel keinen Zweifel daran, wer Herr im Haus ist: Mit vier Treffern gingen die Gastgeber in Führung. Das wiederum wollten die Selber so nicht auf sich sitzen lassen und mobilisierten in den beiden verbleibenden Dritteln noch einmal alle Kräfte. Im zweiten Spielabschnitt erzielte Toni Lippert einen Treffer, im letzten Drittel war Daniel Worotnikow noch zweimal erfolgreich. Mehr war aber an diesem Sonntag nicht mehr drin. Dennoch hat der Wölfe-Nachwuchs an diesem Wochenende große Moral und enormen Einsatz bewiesen. Damit halten sich die Selber weiter auf Platz 5 der Tabelle.
Selb: Adelina Kaiser (Tor), Rudolph, Obliers, Kisliuk , Godawa, Achtziger, Gimmel, Schrom, Neumann, Worotnikow (2), Lippert (1), Schwarzer, Hirschberger, Hermer.